Strafmaß beendet Mammutprozess
Windhoek - Über sechs Jahre nach dem Massenmord auf der Farm Kareeboomvloer wird heute die juristische Aufarbeitung des Blutbads mit der Strafmaßverkündung der drei verurteilten Täter abgeschlossen.
Der Mammutprozess geht auf die Ermordung des Ehepaars Justus und Elzabé Erasmus zurück, die am 4. März 2005 zusammen mit sechs weiteren Menschen auf der Farm Kareeboomvloer erschossen wurden. In seinem Urteil vom 27. Juli sah es Richter Petrus Damaseb als erwiesen an, dass die Brüder Sylvester und Gavin Beukes in gemeinschaftlicher Absicht die Morde begangen und sich ferner des Diebstahls, schweren Raubes, illegalen Waffenbesitzes und Einbruchs, sowie der Justizbehinderung und Brandstiftung schuldig gemacht haben.
Außerdem verurteilte er den Mitangeklagten Stoney Neidel wegen Diebstahls. Dieser hat nach Auffassung des Richters vor dem Überfall auf die Farm mit den Beukes-Brüdern vereinbart, ihnen das dort gestohlene Diebesgut abzunehmen und zwischenzulagern bzw. zu verkaufen.
Als Motiv für die Tat gilt ein Racheakt von Sylvester Beukes, den sein ehemaliger Arbeitgeber Justus Erasmus vor der Tat bei der Polizei wegen Viehdiebstahl angezeigt hatte. Die sieben anderen Menschen mussten vermutlich deshalb sterben, weil Sylvester Beukes, der alle Morde gestanden hat, sie als mögliche Zeugen beseitigen wollte.
Das Verfahren hat vor allem deshalb viel Aufsehen erregt, weil zwischenzeitlich auch Shorty Erasmus, der Sohn des ermordeten Ehepaars, wegen Mordes angeklagt war. Dieser wurde jedoch in allen Anklagepunkten freigesprochen, nachdem Richter Damaseb die Darstellung von Sylvester Beukes als "Lüge" zurückwies, wonach Shorty die Morde an seinen Eltern in Auftrag gegeben habe, um an das Erbe zu gelangen. Angesichts der Vielzahl an Opfern droht den Beukes-Brüdern eine Rekordstrafe.
Der Mammutprozess geht auf die Ermordung des Ehepaars Justus und Elzabé Erasmus zurück, die am 4. März 2005 zusammen mit sechs weiteren Menschen auf der Farm Kareeboomvloer erschossen wurden. In seinem Urteil vom 27. Juli sah es Richter Petrus Damaseb als erwiesen an, dass die Brüder Sylvester und Gavin Beukes in gemeinschaftlicher Absicht die Morde begangen und sich ferner des Diebstahls, schweren Raubes, illegalen Waffenbesitzes und Einbruchs, sowie der Justizbehinderung und Brandstiftung schuldig gemacht haben.
Außerdem verurteilte er den Mitangeklagten Stoney Neidel wegen Diebstahls. Dieser hat nach Auffassung des Richters vor dem Überfall auf die Farm mit den Beukes-Brüdern vereinbart, ihnen das dort gestohlene Diebesgut abzunehmen und zwischenzulagern bzw. zu verkaufen.
Als Motiv für die Tat gilt ein Racheakt von Sylvester Beukes, den sein ehemaliger Arbeitgeber Justus Erasmus vor der Tat bei der Polizei wegen Viehdiebstahl angezeigt hatte. Die sieben anderen Menschen mussten vermutlich deshalb sterben, weil Sylvester Beukes, der alle Morde gestanden hat, sie als mögliche Zeugen beseitigen wollte.
Das Verfahren hat vor allem deshalb viel Aufsehen erregt, weil zwischenzeitlich auch Shorty Erasmus, der Sohn des ermordeten Ehepaars, wegen Mordes angeklagt war. Dieser wurde jedoch in allen Anklagepunkten freigesprochen, nachdem Richter Damaseb die Darstellung von Sylvester Beukes als "Lüge" zurückwies, wonach Shorty die Morde an seinen Eltern in Auftrag gegeben habe, um an das Erbe zu gelangen. Angesichts der Vielzahl an Opfern droht den Beukes-Brüdern eine Rekordstrafe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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