Straßen im Norden werden flutsicher
Deutschland gibt 200 Millionen N$ für Infrastruktur-Projekt
Von Nina Cerezo, Windhoek/Okalongo
Unter dem Projekttitel „Anpassung der Straßen im Norden Namibias an den Klimawandel (zum Hochwasserschutz)“ wollen die Bundesrepublik Deutschland und die namibische Regierung gemeinsam dazu beitragen, dass vor allem Schulen und Krankenhäuser in den nördlichen Regionen Omusati und Ohangwena auch in der Regenzeit kontinuierlich erreichbar sind. Wie die deutsche Botschaft in Windhoek in einer kürzlich veröffentlichten Pressemeldung bekanntgab, sollen hierzu insgesamt 34 Sandstraßenabschnitte mit einer Gesamtlänge von 128 Kilometern in den kommenden zwei Jahren verbreitert und um 30 bis 50 cm erhöht werden. Außerdem sollen entlang der Fahrwege auch Abwassersysteme installiert werden, um damit die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten.
Zum Auftakt der Initiative trafen sich vergangenen Mittwoch der Minister für Arbeit und Transport, Alpheus !Naruseb, der Vorsitzende des Regionalrates der Omusati-Region, Modestus Amutse, die Beraterin für Entwicklungszusammenarbeit bei der deutschen Botschaft, Stella Seibert-Palascino, sowie der Geschäftsführer der Straßenbehörde (RA), Conrad Lutombi, im Dorf Okalongo unweit der angolanischen Grenze, um symbolisch den Grundstein für das Gemeinschaftsprojekt zu legen.
„Die Arbeiten in der Omusati-Region werden den Zugang zu sieben Kliniken, die jährlich rund 75000 Patienten versorgen, sowie zu 18 Schulen mit etwa 400 Lehrern und 9000 Schülern verbessern“, erläuterte Seibert-Palascino bei diesem Anlass. Dabei sei es „offensichtlich“, welche Auswirkung es auf die Bildung und die betroffenen Schüler habe, wenn die Lehrer aufgrund der unpassierbaren Straßen während der Regenzeit die Schulen nicht erreichen könnten. „Und es bedarf auch keiner weiteren Erklärung, dass ein garantierter Zugang zu Krankenhäusern in vielen Fällen lebensrettend sein kann“, führte die Beraterin aus.
Gemäß Transportminister !Narubseb werden die 23 Zufahrtsstraßen, die unter die erste Bauphase fallen, von sechs unterschiedlichen Auftragnehmern verbessert. Diese seien dabei sogenannte ,aufstrebende Auftragnehmer' (Emerging Contractors), die somit als kleines oder mittelständisches Unternehmen (SME) gestartet seien und eine entsprechende Entwicklung absolviert hätten. „Wir sprechen also nicht nur über Straßen, sondern mit diesem Projekt wird auch die Ausbildung Namibias zukünftiger Generation gefördert“, so Seibert-Palascino abschließend.
Die gesamten Projektkosten belaufen sich nach Angaben der Botschaft auf etwa 12,4 Millionen Euro, umgerechnet rund 200 Millionen N$. Davon würden 8,8 Millionen. Euro (rund 140 Millionen N$) aus Deutschland stammen und über die KfW-Entwicklungsbank bereitgestellt werden. 60 Millionen N$ bzw. 3,6 Millionen Euro stammten von der namibischen Regierung.
Unter dem Projekttitel „Anpassung der Straßen im Norden Namibias an den Klimawandel (zum Hochwasserschutz)“ wollen die Bundesrepublik Deutschland und die namibische Regierung gemeinsam dazu beitragen, dass vor allem Schulen und Krankenhäuser in den nördlichen Regionen Omusati und Ohangwena auch in der Regenzeit kontinuierlich erreichbar sind. Wie die deutsche Botschaft in Windhoek in einer kürzlich veröffentlichten Pressemeldung bekanntgab, sollen hierzu insgesamt 34 Sandstraßenabschnitte mit einer Gesamtlänge von 128 Kilometern in den kommenden zwei Jahren verbreitert und um 30 bis 50 cm erhöht werden. Außerdem sollen entlang der Fahrwege auch Abwassersysteme installiert werden, um damit die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten.
Zum Auftakt der Initiative trafen sich vergangenen Mittwoch der Minister für Arbeit und Transport, Alpheus !Naruseb, der Vorsitzende des Regionalrates der Omusati-Region, Modestus Amutse, die Beraterin für Entwicklungszusammenarbeit bei der deutschen Botschaft, Stella Seibert-Palascino, sowie der Geschäftsführer der Straßenbehörde (RA), Conrad Lutombi, im Dorf Okalongo unweit der angolanischen Grenze, um symbolisch den Grundstein für das Gemeinschaftsprojekt zu legen.
„Die Arbeiten in der Omusati-Region werden den Zugang zu sieben Kliniken, die jährlich rund 75000 Patienten versorgen, sowie zu 18 Schulen mit etwa 400 Lehrern und 9000 Schülern verbessern“, erläuterte Seibert-Palascino bei diesem Anlass. Dabei sei es „offensichtlich“, welche Auswirkung es auf die Bildung und die betroffenen Schüler habe, wenn die Lehrer aufgrund der unpassierbaren Straßen während der Regenzeit die Schulen nicht erreichen könnten. „Und es bedarf auch keiner weiteren Erklärung, dass ein garantierter Zugang zu Krankenhäusern in vielen Fällen lebensrettend sein kann“, führte die Beraterin aus.
Gemäß Transportminister !Narubseb werden die 23 Zufahrtsstraßen, die unter die erste Bauphase fallen, von sechs unterschiedlichen Auftragnehmern verbessert. Diese seien dabei sogenannte ,aufstrebende Auftragnehmer' (Emerging Contractors), die somit als kleines oder mittelständisches Unternehmen (SME) gestartet seien und eine entsprechende Entwicklung absolviert hätten. „Wir sprechen also nicht nur über Straßen, sondern mit diesem Projekt wird auch die Ausbildung Namibias zukünftiger Generation gefördert“, so Seibert-Palascino abschließend.
Die gesamten Projektkosten belaufen sich nach Angaben der Botschaft auf etwa 12,4 Millionen Euro, umgerechnet rund 200 Millionen N$. Davon würden 8,8 Millionen. Euro (rund 140 Millionen N$) aus Deutschland stammen und über die KfW-Entwicklungsbank bereitgestellt werden. 60 Millionen N$ bzw. 3,6 Millionen Euro stammten von der namibischen Regierung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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