Straßen werden neu aufgebaut
Eintrittsgebühren für Parks werden „marktbezogen“ angepasst
Von Erwin Leuschner, Okaukuejo
Der Etoscha-Nationalpark gilt als Namibias Aushängeschild, doch wegen der maroden Straßen meiden Touristen und Reiseveranstalter den Park. „Die Straßen waren sehr, sehr schlecht. Ich habe unzählige Beschwerden bekommen und wir mussten dringend etwas unternehmen“, sagte Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, diese Woche im Nationalpark.
Shifeta hat sich bei der Gelegenheit selbst ein Bild über die Situation im Park geschaffen und ist nun mit den bereits sanierten Pads zufrieden. Er bedankte sich auch beim Privatsektor, der im vergangenen Jahr während einer großangelegten Initiative einen Teil der Sanierung auf eigene Kosten unternommen habe (AZ berichtete). „Es musste aber mehr gemacht werden, weil das Planieren mit einem Straßenhobel nicht mehr ausgereicht hat“, sagte Shifeta.
Sein Ressort habe seit 2018 „unzählige Beschwerden erhalten“ und es hätten zahlreiche Reiseveranstalter und -leiter eine Buchung in den Park storniert. Dies habe zu einem Einkommensverlust geführt und der Ruf des Nationalparks als Aushängeschild Namibias habe auf Messers Schneide gestanden. Aus diesem Grund habe das Ministerium im Februar 2019 die Firma Otesa Civil Engineering engagiert, um dringende Sanierungen zu unternehmen. Insgesamt 190 Kilometer würden aufgerissen und komplett aufgebaut - die Gesamtkosten bezifferte Shifeta auf 132 Millionen Namibia-Dollar.
Bis dato seien bereits eine 18 Kilometer lange Strecke zwischen Sonderkop und Duiwelsvuur (Kosten: 12,6 Mio. N$), eine 13 Kilometer lange Strecke zwischen Tabiroen und Bitterwater (Kosten: 8 Mio. N$) und 15,8 Kilometer lange Route ebenfalls zwischen Tabiroen und Bitterwater (Kosten: 11,4 Mio. N$) saniert worden. Phase vier beinhalte die 140 Kilometer lange Straße zwischen dem Galton-Tor und Olifantsrus und werde im August 2022 fertig sein. Die Kosten dieser Arbeiten bezifferte Shifeta auf 100 Millionen Namibia-Dollar.
„Die Instandhaltung der Straßen in Nationalparks ist die Aufgabe des Ministeriums. Aber allein im Etoscha-Nationalpark ist das Straßennetz mehr als 2 000 Kilometer lang. Das Ministerium kann die Sanierung allein nicht stemmen“, sagte der Minister. Aus diesem Grund habe erstmals die Straßenverwaltungsbehörde (RFA) dem Umweltministerium finanziell unter die Arme gegriffen und 100 Mio. N$ für die Straßensanierung zur Verfügung gestellt.
Laut Shifeta ist das Ministerium zurzeit damit beschäftigt, die Eintrittsgebühren für Nationalparks in Namibia „marktbezogen“ anzupassen - jene sollen schon im nächsten Jahr in Kraft treten. „Unsere Gebühren werden in den meisten Fällen aber günstiger sein als ähnliche Gebühren in Botswana oder Südafrika“, sagte er. In dem neuen Preis sei außerdem eine neuartige Naturschutzgebühr (conservation fee) eingeschlossen. Mittels dieser Gebühr werde man Wartungsarbeiten finanzieren und weitere Ausrüstung für diesen Zweck anschaffen. „Die Straßensanierung ist ewig, weil jede Straße nur ein gewisse Lebensdauer hat“, sagte Shifeta. Aus diesem Grund werde das Wartungsprogramm in sämtlichen Parks erweitert.
Als Teil der Straßensanierung wird das Ministerium außerdem entlang sämtlichen langen Strecken im Etoscha-Nationalpark, zum Beispiel zwischen Okaukuejo und Oloifantsrus, öffentliche Toiletten errichten, die eingezäunt werden. „Wir haben auch in diesem Zusammenhang mehrfach Beschwerden bekommen“, so Shifeta.
Der Etoscha-Nationalpark gilt als Namibias Aushängeschild, doch wegen der maroden Straßen meiden Touristen und Reiseveranstalter den Park. „Die Straßen waren sehr, sehr schlecht. Ich habe unzählige Beschwerden bekommen und wir mussten dringend etwas unternehmen“, sagte Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, diese Woche im Nationalpark.
Shifeta hat sich bei der Gelegenheit selbst ein Bild über die Situation im Park geschaffen und ist nun mit den bereits sanierten Pads zufrieden. Er bedankte sich auch beim Privatsektor, der im vergangenen Jahr während einer großangelegten Initiative einen Teil der Sanierung auf eigene Kosten unternommen habe (AZ berichtete). „Es musste aber mehr gemacht werden, weil das Planieren mit einem Straßenhobel nicht mehr ausgereicht hat“, sagte Shifeta.
Sein Ressort habe seit 2018 „unzählige Beschwerden erhalten“ und es hätten zahlreiche Reiseveranstalter und -leiter eine Buchung in den Park storniert. Dies habe zu einem Einkommensverlust geführt und der Ruf des Nationalparks als Aushängeschild Namibias habe auf Messers Schneide gestanden. Aus diesem Grund habe das Ministerium im Februar 2019 die Firma Otesa Civil Engineering engagiert, um dringende Sanierungen zu unternehmen. Insgesamt 190 Kilometer würden aufgerissen und komplett aufgebaut - die Gesamtkosten bezifferte Shifeta auf 132 Millionen Namibia-Dollar.
Bis dato seien bereits eine 18 Kilometer lange Strecke zwischen Sonderkop und Duiwelsvuur (Kosten: 12,6 Mio. N$), eine 13 Kilometer lange Strecke zwischen Tabiroen und Bitterwater (Kosten: 8 Mio. N$) und 15,8 Kilometer lange Route ebenfalls zwischen Tabiroen und Bitterwater (Kosten: 11,4 Mio. N$) saniert worden. Phase vier beinhalte die 140 Kilometer lange Straße zwischen dem Galton-Tor und Olifantsrus und werde im August 2022 fertig sein. Die Kosten dieser Arbeiten bezifferte Shifeta auf 100 Millionen Namibia-Dollar.
„Die Instandhaltung der Straßen in Nationalparks ist die Aufgabe des Ministeriums. Aber allein im Etoscha-Nationalpark ist das Straßennetz mehr als 2 000 Kilometer lang. Das Ministerium kann die Sanierung allein nicht stemmen“, sagte der Minister. Aus diesem Grund habe erstmals die Straßenverwaltungsbehörde (RFA) dem Umweltministerium finanziell unter die Arme gegriffen und 100 Mio. N$ für die Straßensanierung zur Verfügung gestellt.
Laut Shifeta ist das Ministerium zurzeit damit beschäftigt, die Eintrittsgebühren für Nationalparks in Namibia „marktbezogen“ anzupassen - jene sollen schon im nächsten Jahr in Kraft treten. „Unsere Gebühren werden in den meisten Fällen aber günstiger sein als ähnliche Gebühren in Botswana oder Südafrika“, sagte er. In dem neuen Preis sei außerdem eine neuartige Naturschutzgebühr (conservation fee) eingeschlossen. Mittels dieser Gebühr werde man Wartungsarbeiten finanzieren und weitere Ausrüstung für diesen Zweck anschaffen. „Die Straßensanierung ist ewig, weil jede Straße nur ein gewisse Lebensdauer hat“, sagte Shifeta. Aus diesem Grund werde das Wartungsprogramm in sämtlichen Parks erweitert.
Als Teil der Straßensanierung wird das Ministerium außerdem entlang sämtlichen langen Strecken im Etoscha-Nationalpark, zum Beispiel zwischen Okaukuejo und Oloifantsrus, öffentliche Toiletten errichten, die eingezäunt werden. „Wir haben auch in diesem Zusammenhang mehrfach Beschwerden bekommen“, so Shifeta.
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Allgemeine Zeitung
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