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Straßenarbeiten dauern an

Windhoek - Wie Reed erklärte, benötige man bei den Straßenarbeiten immer eine Zeitspanne von mindestens vier Tagen, damit der Asphalt abhärten könne. "Die Straßen werden nach dem Kaltmischverfahren repariert", sagte Reed ferner. Bei dieser Art der Straßenreparatur werde die Straße aufgebrochen und mit einer Mischung aus Bitumen (zähflüssige Teer-Art) sowie Zement wieder hergestellt. Aus diesem Grund werde auf diversen Straßen-Baustellen abwechselnd gearbeitet. "Doch in gewissen Gegenden haben wir Probleme mit dem noch feuchten Boden unter der Straße, was den Fortgang der Arbeiten stark behindert", so der Chefingenieur.

Diese Schwierigkeit herrsche zum Beispiel bei den Baustellen auf dem ehemaligen Hochland-Weg (nun David-Hosea-Meroro-Straße) zwischen den Stadtteilen Hochlandpark und Pionierspark, Rev.-Michael-Scott-Straße und Sam-Nujoma-Drive an der WHS. An den besagten Stellen ist die Straße aufgrund der gravierenden Schäden nur mit Vorsicht oder gar nicht befahrbar. Bei den Baustellen der Puccini-Straße und den Reparaturen am Snyman-Zirkel seien lediglich die Arbeiter und ebenso die Reparatur-Fahrzeuge anderorts beschäftigt. "Wir werden am 30. August wieder mit den Arbeiten fortfahren", erklärte Reed, und: "Wir haben uns bis Dezember ein Frist gesetzt, denn dann beginnt die nächste Regenzeit."

Für die Reparaturen wurde der Straßen- und Sturmwasserabteilung ein Budget von insgesamt 50 Millionen Namibia-Dollar zugesprochen. "Bei der ersten Einschätzung im November vergangenen Jahres erhielten wir 25 Millionen Namibia-Dollar", erklärte Chefingenieur Reed im AZ-Gespräch und erläuterte ferner, dass nach den starken Niederschlägen weitere Finanzmittel in Höhe von 25 Millionen Namibia-Dollar freigegeben wurden. Die von Medien veröffentlichte Einschätzung der Schadenskosten von 60 Millionen Namibia-Dollar für die Stadt Windhoek wurde von Reeds allerdings nicht bestätigt.

Die vergangene Regensaison mit Rekordniederschlägen hat im gesamten Land das Straßennetzwerk stark beschädigt. Die geschätzten Reparaturkosten für das gesamte Land belaufen sich laut dem Transportminister Erkki Nghimtina auf knapp 500 Millionen Namibia-Dollar. Laut der Straßenbehörde (RA) sind allein 40 Millionen Namibia-Dollar nötig, um die schlimmsten Schäden zu beheben, so dass die Straßen wieder befahrbar werden (AZ berichtete).

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Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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