Straßennetz droht Verfall
Der Straßen-Verwaltungsfonds (RFA) leidet unter Finanzknappheit und erwägt nun, die im Benzinpreis eingeschlossenen Gebühren für die Instandhaltung von Straßen zu erhöhen.
Windhoek - Wie der Vorstandsvorsitzende der RFA, Titus Haimbili, am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Hauptgeschäftsführers, Penda Kiiyala, mitteilte, könnte die mögliche Gebührenerhöhung bereits im Juli diesen Jahres in Kraft treten und 16 Cents pro Liter Treibstoff betragen.
Haimbili zufolge wurde die im Benzinpreis inbegriffene Gebühr für die Instandsetzung von Straßen im April 2000 eingeführt.
Nach zwei Erhöhungen dieser Abgabe betrage die Gebühr inzwischen 77 Cents pro Liter für Benzin und Diesel. Mit geschätzten 600 Millionen Litern Treibstoff die im Finanzjahr 2005/06 in Namibia verbraucht werden würden, erwarte die RFA aus diesen Gebühren Einnahmen in Höhe von rund N$ 462 Millionen.
Zusammen mit anderen Einnahmen, die z.B. aus Lizenzgebühren stammten, werde sich dieser Betrag auf rund 606 Millionen erhöhen, von dem die Benzinsteuer etwa 76 Prozent ausmache. Da die Kosten von Straßenreparaturen jedoch kontinuierlich gestiegen seien und die Erhöhung der Benzinsteuer deutlich hinter der Inflationsrate zurückgeblieben sei, müsse die RFA neue Finanzquellen erschließen.
Sollte dies nicht möglich sein, werde der für Instandhaltung der Straßen benötigte Betrag unter 50 Prozent der "Optimalsumme" fallen. Dann drohe nicht nur der "Verfall" des Straßennetzes, sondern müssten Autofahrer auf Grund der schlechteren Straßen auch mit steigenden Reparaturkosten für ihre Fahrzeuge rechnen.
Deshalb habe die RFA bei Gesprächen mit dem Finanz- und dem Energieministerium die Einführung einer Straßenmaut und einer Zusatzabgabe für schwere Lastwagen erörtert, die eine besondere Belastung für die Straßen des Landes darstellten. Sollte sich ein derartiges Maut-System nicht verwirklichen lassen, bliebe nur die Alternative entweder einen Verfall der Straßen zu akzeptieren, oder die Benzingebühren für deren Instandhaltung zu erhöhen.
Windhoek - Wie der Vorstandsvorsitzende der RFA, Titus Haimbili, am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Hauptgeschäftsführers, Penda Kiiyala, mitteilte, könnte die mögliche Gebührenerhöhung bereits im Juli diesen Jahres in Kraft treten und 16 Cents pro Liter Treibstoff betragen.
Haimbili zufolge wurde die im Benzinpreis inbegriffene Gebühr für die Instandsetzung von Straßen im April 2000 eingeführt.
Nach zwei Erhöhungen dieser Abgabe betrage die Gebühr inzwischen 77 Cents pro Liter für Benzin und Diesel. Mit geschätzten 600 Millionen Litern Treibstoff die im Finanzjahr 2005/06 in Namibia verbraucht werden würden, erwarte die RFA aus diesen Gebühren Einnahmen in Höhe von rund N$ 462 Millionen.
Zusammen mit anderen Einnahmen, die z.B. aus Lizenzgebühren stammten, werde sich dieser Betrag auf rund 606 Millionen erhöhen, von dem die Benzinsteuer etwa 76 Prozent ausmache. Da die Kosten von Straßenreparaturen jedoch kontinuierlich gestiegen seien und die Erhöhung der Benzinsteuer deutlich hinter der Inflationsrate zurückgeblieben sei, müsse die RFA neue Finanzquellen erschließen.
Sollte dies nicht möglich sein, werde der für Instandhaltung der Straßen benötigte Betrag unter 50 Prozent der "Optimalsumme" fallen. Dann drohe nicht nur der "Verfall" des Straßennetzes, sondern müssten Autofahrer auf Grund der schlechteren Straßen auch mit steigenden Reparaturkosten für ihre Fahrzeuge rechnen.
Deshalb habe die RFA bei Gesprächen mit dem Finanz- und dem Energieministerium die Einführung einer Straßenmaut und einer Zusatzabgabe für schwere Lastwagen erörtert, die eine besondere Belastung für die Straßen des Landes darstellten. Sollte sich ein derartiges Maut-System nicht verwirklichen lassen, bliebe nur die Alternative entweder einen Verfall der Straßen zu akzeptieren, oder die Benzingebühren für deren Instandhaltung zu erhöhen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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