Straußen-Wiener aus Hochfeld
Unser Wildfleisch ist zu schade und zu gut, um es nur zu Biltong zu verarbeiten, meint Winfried Zwar von der Jagd- und Gästefarm Ombeameiata.
Deshalb errichtete er seine eigene kleine Metzgerei auf der Farm.
Ombeameiata - Nach dem Schulabschluss in Namibia ging der junge Winfried Zwar nach Deutschland, wo er 1982 in Frankfurt eine Schlachterlehre bei der Metzgerei Melchoir begann. Knapp zwei Jahre später schaffte er die Gesellenprüfung und arbeitete weitere zwei Jahre bei dem selben Unternehmen. Wertvolle Erfahrung sammelte er im Versand und in der Küche der Metzgerei, in der Waren für Imbisse hergestellt wurden. 1986 kam er zurück nach Namibia und arbeitete bis 1988 in der Windhoek Schlachterei. Im Jahr darauf ging er auf die elterliche Farm in der Nähe von Hochfeld.
Jedes Jahr wurden im Winter zwei Schweine geschlachtet und zusammen mit Wildfleisch verarbeitet. Die Gäste auf der Jagd- und Gästefarm Ombeameiata genossen die hausgemachten Fleischprodukte zusammen mit den frischen Gemüse aus dem Garten von Elke Zwar.
Nach 14 Jahren auf der Farm beschloss Winfried Zwar seine eigene kleine Metzgerei auf der Farm zu errichten und wieder selbst Wurst, Aufschnitt und Spezialitäten herzustellen. "Unser gutes Wildfleisch in diesem Land wird nicht richtig verarbeitet und vermarktet", sagte er gegenüber der AZ. "Aus dem Wildfleisch, meistens von den Jagdfarmen wird doc hauptsächlich Biltong hergestellt und unser Wildfleisch ist dafür viel zu schade", meint der gelernte Metzger und Jagdfarmeigentümer. Vor wenigen Monaten wurde der Entschluss gefasst und in Tat umgesetzt.
Nachbarn, Farmer in der Umgebeung, Imbissstuben in Okahandja und Restaurants in Swakopmund gehören bereits zu den Kunden die Wurst aus Wild- und Rindfleisch bei Zwar bestellen. Besonders beliebt sind die Straußen-Wiener, Wild-Krakauer, Fleischkäse, Käsegriller und Trockenwurst. Außerdem stehen Rauchfleisch und Biltong auf dem Programm und vom Schwein Blut- und Leberwurst. Beachtlich ist auch die Palette der Aufschnitte.
Keines der Gebäude auf dem Gehöft eignete sich für eine kleine Schlachterei und so ließ "Winnie" Zwar ein neues Gebäude errichten. Da die Farm nun an das NamPower Stromnetz angeschlossen ist, konnte ein großer Kühlraum integriert werden. In einer angrenzenden Rauchkammer werden Landjäger und andere Wurstarten geräuchert. "Die Anschaffung der nötigen Maschinen und Geräte war sehr einfach. Ich habe im Internet bei e-bay fast alles gefunden was ich brauchte", erzählt Winnie Zwar. Er ersteigerte sich einen Kochschrank, Zwilling, Füllmaschine, Kutter, Fleischwolf, Mengmaschine, elektronische Waage und Vakumverpackungsmaschine. Nachdem die Schlachterei eingerichtet war, wurde sie von den Gesundheitsbeamten der Veterinärbehörde als vorbildlich gelobt und abgenommen. Von Anfang an kauften die umliegenden Farmer von seinen Produkten, anfangs aus Neugier, aber später weil die Wurst-und Fleischwaren einmalig sind. Drei Angestellte helfen ihm wenn er seinem vor 14 Jahren erlernten Beruf nachgeht. 80 Prozent des Wildfelsisches stammt von der Trophäenjagd auf den umliegenden Farmen, denen er den marktorientierten Preis pro Kilogramm zahlt. Von der eigenen Trophäenjagd stammt das restliche Wildfleisch. Rind und Schweinefleisch aus der eigenen Zucht. In wenigen Monaten haben die Wildfleischprodukte aus Hochfeld bereits einen festen Kundenreis begeistert. Weitere Informationen unter Tel.: 062-549023 oder e-mail: [email protected].
Deshalb errichtete er seine eigene kleine Metzgerei auf der Farm.
Ombeameiata - Nach dem Schulabschluss in Namibia ging der junge Winfried Zwar nach Deutschland, wo er 1982 in Frankfurt eine Schlachterlehre bei der Metzgerei Melchoir begann. Knapp zwei Jahre später schaffte er die Gesellenprüfung und arbeitete weitere zwei Jahre bei dem selben Unternehmen. Wertvolle Erfahrung sammelte er im Versand und in der Küche der Metzgerei, in der Waren für Imbisse hergestellt wurden. 1986 kam er zurück nach Namibia und arbeitete bis 1988 in der Windhoek Schlachterei. Im Jahr darauf ging er auf die elterliche Farm in der Nähe von Hochfeld.
Jedes Jahr wurden im Winter zwei Schweine geschlachtet und zusammen mit Wildfleisch verarbeitet. Die Gäste auf der Jagd- und Gästefarm Ombeameiata genossen die hausgemachten Fleischprodukte zusammen mit den frischen Gemüse aus dem Garten von Elke Zwar.
Nach 14 Jahren auf der Farm beschloss Winfried Zwar seine eigene kleine Metzgerei auf der Farm zu errichten und wieder selbst Wurst, Aufschnitt und Spezialitäten herzustellen. "Unser gutes Wildfleisch in diesem Land wird nicht richtig verarbeitet und vermarktet", sagte er gegenüber der AZ. "Aus dem Wildfleisch, meistens von den Jagdfarmen wird doc hauptsächlich Biltong hergestellt und unser Wildfleisch ist dafür viel zu schade", meint der gelernte Metzger und Jagdfarmeigentümer. Vor wenigen Monaten wurde der Entschluss gefasst und in Tat umgesetzt.
Nachbarn, Farmer in der Umgebeung, Imbissstuben in Okahandja und Restaurants in Swakopmund gehören bereits zu den Kunden die Wurst aus Wild- und Rindfleisch bei Zwar bestellen. Besonders beliebt sind die Straußen-Wiener, Wild-Krakauer, Fleischkäse, Käsegriller und Trockenwurst. Außerdem stehen Rauchfleisch und Biltong auf dem Programm und vom Schwein Blut- und Leberwurst. Beachtlich ist auch die Palette der Aufschnitte.
Keines der Gebäude auf dem Gehöft eignete sich für eine kleine Schlachterei und so ließ "Winnie" Zwar ein neues Gebäude errichten. Da die Farm nun an das NamPower Stromnetz angeschlossen ist, konnte ein großer Kühlraum integriert werden. In einer angrenzenden Rauchkammer werden Landjäger und andere Wurstarten geräuchert. "Die Anschaffung der nötigen Maschinen und Geräte war sehr einfach. Ich habe im Internet bei e-bay fast alles gefunden was ich brauchte", erzählt Winnie Zwar. Er ersteigerte sich einen Kochschrank, Zwilling, Füllmaschine, Kutter, Fleischwolf, Mengmaschine, elektronische Waage und Vakumverpackungsmaschine. Nachdem die Schlachterei eingerichtet war, wurde sie von den Gesundheitsbeamten der Veterinärbehörde als vorbildlich gelobt und abgenommen. Von Anfang an kauften die umliegenden Farmer von seinen Produkten, anfangs aus Neugier, aber später weil die Wurst-und Fleischwaren einmalig sind. Drei Angestellte helfen ihm wenn er seinem vor 14 Jahren erlernten Beruf nachgeht. 80 Prozent des Wildfelsisches stammt von der Trophäenjagd auf den umliegenden Farmen, denen er den marktorientierten Preis pro Kilogramm zahlt. Von der eigenen Trophäenjagd stammt das restliche Wildfleisch. Rind und Schweinefleisch aus der eigenen Zucht. In wenigen Monaten haben die Wildfleischprodukte aus Hochfeld bereits einen festen Kundenreis begeistert. Weitere Informationen unter Tel.: 062-549023 oder e-mail: [email protected].
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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