Strecke kontrolliert
Swakopmund - Urlauber und Schaulustige staunten am vergangenen Freitag, als ein Schiff nahe der Mole in Swakopmund auftauchte und anschließend langsam in Richtung Westen abdrehte. Zuerst bestand die Vermutung, dass die Ile de Brehat auf deren Seite Alcatel-Lucent zu lesen war, bereits das Seekabel verlege, das Namibia mit Europa und anderen Afrika-Staaten zur schnelleren Kommunikation verbinden soll. Der Projektmanager von Telecom Namibia, Len Franken, teilte auf Nachfrage mit, dass das Schiff die bereits festgelegte und vermessene Route für das Unterseekabel kontrolliere. Ab dem 12. Januar dieses Jahres soll das Kabel 1,4 Kilometer westlich von der Mole auf den Meeresboden bis an das 300 Kilometer entfernte Unterseekabel, das letztendlich die Kapverdischen Inseln und Portugal mit Kapstadt in Südafrika verbinden soll, verlegt und dort angeschlossen werden. Von dort werde das Kabel dann bis nach Südafrika verlegt, so Franken. Anschließend komme das Schiff zurück nach Namibia, um das Anschlusskabel mit Namibia zu verbinden. Das Kabel wird an der Mole an Land kommen. Die Arbeiten ruhten derzeit, um die Urlauber nicht zu stören. Dem Leiter für Spezialprojekte der Telecom Namibia, Heinrich Bader, zufolge ist Namibia das einzige Land in Afrika, das seine Anschluss-Station bereits fertig gestellt hat. Weder Südafrika, Angola und Nigeria seien soweit. An Land wird das Seekabel neben dem nördlichen Parkplatz an der Mole mit dem namibischen Kommunikationsnetz verbunden.
Len Franken zufolge wird die genau festgelegte und vermessene Strecke von Swakopmund bis zum Anschlusspunkt in der Tiefsee kontrolliert, um festzustellen, ob sich inzwischen mögliche Hindernisse hervorgetan haben. Diese Kontrolle werde mit verschiedenen Geräten verrichtet. Anschließend müsse das Kabelende 300 km vor Namibias Küste gehoben werden, um es mit dem Hauptkabel entlang der Westseite Afrikas zu verbinden.
Swakopmund war schon früh im 20. Jahrhundert während der deutschen Kolonialzeit an das damalige Unterseekabel angeschlossen, das zuerst für den Telegraphen- und Depeschendienst ausgestattet war.
Len Franken zufolge wird die genau festgelegte und vermessene Strecke von Swakopmund bis zum Anschlusspunkt in der Tiefsee kontrolliert, um festzustellen, ob sich inzwischen mögliche Hindernisse hervorgetan haben. Diese Kontrolle werde mit verschiedenen Geräten verrichtet. Anschließend müsse das Kabelende 300 km vor Namibias Küste gehoben werden, um es mit dem Hauptkabel entlang der Westseite Afrikas zu verbinden.
Swakopmund war schon früh im 20. Jahrhundert während der deutschen Kolonialzeit an das damalige Unterseekabel angeschlossen, das zuerst für den Telegraphen- und Depeschendienst ausgestattet war.
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Allgemeine Zeitung
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