Streik im Fischereiministerium
Die Mitarbeiter der Beobachtungsagentur des Fischereiministeriums haben gestern in Walvis Bay gestreikt. Sie nennen ihre Führungsebene Blutsauger und verlangen eine Gehaltstruktur.
Swakopmund/Walvis Bay - Knapp 50 Mitglieder der Arbeitergewerkschaft (NAPWU) und Mitarbeiter der Meeresressourcen-Beobachtungsagentur des Fischereiministeriums (Fisheries Observer Agency, FOA) hatten sich gestern in Walvis Bay zu einem Streik vor den Toren der Agentur versammelt. Gegen 14 Uhr überreichte der gewerkschaftliche Vertrauensmann Gustaph Amundjembo dem Erongo-Regionalratsmitglied Hafeni Ndemvula ihr Petitionsschreiben, welches an Fischereiminister Abraham Iyambo gerichtet ist. "Schluss mit dem ?Kaffir-and-Baas-System", fordern sie, denn sie fühlen sich als billige Arbeitskraft missbraucht.
An erster Stelle verlangen die FAO-Angestellten eine Überarbeitung des Gehaltsangebots für das Jahr 2005/2006. Die Mitarbeiter fordern die Einführung einer Gehaltstruktur und erheben den Anspruch auf das Privileg eines 13. Gehaltsschecks. "Wir sind nicht länger bereit, in einem Unternehmen ohne eine Gehaltstruktur zu arbeiten", lauten die Worte, "das FOA-Management nutzt diese Gesetzeslücke aus und wird so zum Blutsauger des kleinen Angestellten". Deshalb verlangen die Streikenden, dass der Einsatzleiter Shangala Kashindi entlassen wird. Dem Schreiben zufolge soll Kashindi "diktatorische Kolonialmethoden" anwenden, sobald Mitarbeiter mit seinen Entscheidungen nicht übereinstimmen. Auf Nachfrage bei NAPWU, was damit gemeint sei, wurde der AZ vom Mitorganisator des Streiks, Sony Ndalumbumo, mitgeteilt: "Das kann ich nicht genau sagen, es sind die Angaben unserer Mitglieder, wir haben die Petition nur aufgestellt."
Die unzufriedenen FAO-Angestellten werfen dem Vorstandsvorsitzenden Hafeni Mungungu den Missbrauch der Aufwandspauschale und seiner Macht bei der Vergabe von Ausbildungskursen und sonstigen Angeboten vor. Jetzt verlangen sie von Iyambo, dass er ein Untersuchungsausschuss schickt, der die Aktivitäten des Vorstandvorsitzenden prüft.
Swakopmund/Walvis Bay - Knapp 50 Mitglieder der Arbeitergewerkschaft (NAPWU) und Mitarbeiter der Meeresressourcen-Beobachtungsagentur des Fischereiministeriums (Fisheries Observer Agency, FOA) hatten sich gestern in Walvis Bay zu einem Streik vor den Toren der Agentur versammelt. Gegen 14 Uhr überreichte der gewerkschaftliche Vertrauensmann Gustaph Amundjembo dem Erongo-Regionalratsmitglied Hafeni Ndemvula ihr Petitionsschreiben, welches an Fischereiminister Abraham Iyambo gerichtet ist. "Schluss mit dem ?Kaffir-and-Baas-System", fordern sie, denn sie fühlen sich als billige Arbeitskraft missbraucht.
An erster Stelle verlangen die FAO-Angestellten eine Überarbeitung des Gehaltsangebots für das Jahr 2005/2006. Die Mitarbeiter fordern die Einführung einer Gehaltstruktur und erheben den Anspruch auf das Privileg eines 13. Gehaltsschecks. "Wir sind nicht länger bereit, in einem Unternehmen ohne eine Gehaltstruktur zu arbeiten", lauten die Worte, "das FOA-Management nutzt diese Gesetzeslücke aus und wird so zum Blutsauger des kleinen Angestellten". Deshalb verlangen die Streikenden, dass der Einsatzleiter Shangala Kashindi entlassen wird. Dem Schreiben zufolge soll Kashindi "diktatorische Kolonialmethoden" anwenden, sobald Mitarbeiter mit seinen Entscheidungen nicht übereinstimmen. Auf Nachfrage bei NAPWU, was damit gemeint sei, wurde der AZ vom Mitorganisator des Streiks, Sony Ndalumbumo, mitgeteilt: "Das kann ich nicht genau sagen, es sind die Angaben unserer Mitglieder, wir haben die Petition nur aufgestellt."
Die unzufriedenen FAO-Angestellten werfen dem Vorstandsvorsitzenden Hafeni Mungungu den Missbrauch der Aufwandspauschale und seiner Macht bei der Vergabe von Ausbildungskursen und sonstigen Angeboten vor. Jetzt verlangen sie von Iyambo, dass er ein Untersuchungsausschuss schickt, der die Aktivitäten des Vorstandvorsitzenden prüft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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