Streik zwingt NBC zur Einigung
Windhoek - "Wir haben uns mit der Gewerkschaft darauf verständigt, der gesamten Belegschaft mit sofortiger Wirkung das Geld auszuzahlen, dass ihnen im Rahmen der rückwirkend geltenden Lohnerhöhung zusteht", kündigte der Intendant der NBC, Bob Kandetu, gestern auf Anfrage an. Die Personalabteilung habe gestern bereits damit begonnen, das fällige Geld auf die Konten der Mitarbeiter zu überweisen.
Gleichzeitig räumte er ein, dass die streikenden Angestellten ungeachtet dieses "Durchbruchs" ihre Arbeit nicht wieder aufgenommen hätten, weil "sie sich offenbar auf Empfehlung der Gewerkschaft zunächst vergewissern wollen, ob das zugesicherte Geld tatsächlich auf ihr Konto eingegangen ist". Für diese abwartende Haltung hat Kandetu nach eigenen Angaben "volles Verständnis" weil "den Angestellten schon oft eine Gehaltserhöhung versprochen aber nie umgesetzt wurde".
Wo Kandetu die rund N$ acht Millionen aufgebracht hat, die für die Auszahlung der reaktiv geltenden Gehaltserhöhung erforderlich sind, wollte er nicht sagen. Er betonte jedoch, dass die Finanzen nicht von der Regierung stammen und dementierte nicht ausdrücklich Berichte, wonach die Geschäftsführung einen weiteren Kredit bei der Bank aufgenommen habe.
Gemäß der nun erzielten Einigung hat sich die NBC bereit erklärt, den Angestellten das Geld auszuzahlen, das ihnen im Rahmen von zwei getrennten Tarifabschlüssen zusteht. Eine dieser Vereinbarungen geht auf das Jahr 2003 zurück, die damals eine Lohnerhöhung von 16 Prozent vorsah, von denen aber nur sieben Prozent umgesetzt wurden. Abgesehen von den verbleibenden neun Prozent hat die Belegschaft auch Anspruch auf eine weitere Lohnerhöhung von sechs Prozent, die am 10. August vergangenen Jahres ausgemacht wurde und rückwirkend bis April 2006 gilt.
Der Vize-Generalsekretär der zuständigen Gewerkschaft für Angestellte des öffentlichen Dienstes (NAPWU), Gabes Andumba, reagierte auf Anfrage "hoch erfreut" auf die Einigung und sprach die Hoffnung aus, dass die Angestellten heute die Arbeit wieder fortsetzen werden.
Ob dies geschehen wird hängt nach Angaben einiger befragter Mitarbeiter davon ab, ob das zugesagte Geld tatsächlich überwiesen wurde. Bei Dienstschluss um 17 Uhr waren die meisten der streikenden Mitarbeiter gestern nach Hause gegangen, nachdem sie zuvor den Tag vor den Werkstoren der NBC-Fernsehanstalt in Windhoek untätig verbracht hatten. Wie bereits am Dienstag lief auf den gleichgeschalteten Sprachdiensten im Radio nur Musik und wurde im Fernsehen ausschließlich das Programm von China Central Television (CCTC) gezeigt.
Gleichzeitig räumte er ein, dass die streikenden Angestellten ungeachtet dieses "Durchbruchs" ihre Arbeit nicht wieder aufgenommen hätten, weil "sie sich offenbar auf Empfehlung der Gewerkschaft zunächst vergewissern wollen, ob das zugesicherte Geld tatsächlich auf ihr Konto eingegangen ist". Für diese abwartende Haltung hat Kandetu nach eigenen Angaben "volles Verständnis" weil "den Angestellten schon oft eine Gehaltserhöhung versprochen aber nie umgesetzt wurde".
Wo Kandetu die rund N$ acht Millionen aufgebracht hat, die für die Auszahlung der reaktiv geltenden Gehaltserhöhung erforderlich sind, wollte er nicht sagen. Er betonte jedoch, dass die Finanzen nicht von der Regierung stammen und dementierte nicht ausdrücklich Berichte, wonach die Geschäftsführung einen weiteren Kredit bei der Bank aufgenommen habe.
Gemäß der nun erzielten Einigung hat sich die NBC bereit erklärt, den Angestellten das Geld auszuzahlen, das ihnen im Rahmen von zwei getrennten Tarifabschlüssen zusteht. Eine dieser Vereinbarungen geht auf das Jahr 2003 zurück, die damals eine Lohnerhöhung von 16 Prozent vorsah, von denen aber nur sieben Prozent umgesetzt wurden. Abgesehen von den verbleibenden neun Prozent hat die Belegschaft auch Anspruch auf eine weitere Lohnerhöhung von sechs Prozent, die am 10. August vergangenen Jahres ausgemacht wurde und rückwirkend bis April 2006 gilt.
Der Vize-Generalsekretär der zuständigen Gewerkschaft für Angestellte des öffentlichen Dienstes (NAPWU), Gabes Andumba, reagierte auf Anfrage "hoch erfreut" auf die Einigung und sprach die Hoffnung aus, dass die Angestellten heute die Arbeit wieder fortsetzen werden.
Ob dies geschehen wird hängt nach Angaben einiger befragter Mitarbeiter davon ab, ob das zugesagte Geld tatsächlich überwiesen wurde. Bei Dienstschluss um 17 Uhr waren die meisten der streikenden Mitarbeiter gestern nach Hause gegangen, nachdem sie zuvor den Tag vor den Werkstoren der NBC-Fernsehanstalt in Windhoek untätig verbracht hatten. Wie bereits am Dienstag lief auf den gleichgeschalteten Sprachdiensten im Radio nur Musik und wurde im Fernsehen ausschließlich das Programm von China Central Television (CCTC) gezeigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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