Streikende müssen abziehen
Windhoek/Rosh Pinah - Nach tagelangem Streik und vergeblichen Gehaltsverhandlungen bei der Mine Skorpion Zinc nahe Rosh Pinah wird die Gangart härter: Bis heute um 15 Uhr müssen die Streikenden das Firmengelände verlassen haben, erklärte gestern Unternehmenssprecher Usi //Hoebeb. Die entsprechende Mitteilung sei am Mittwoch vom Management ausgestellt worden. Grund sei, dass Management und Minenarbeitergewerkschaft (MUN) bislang keine Fortschritte in den Verhandlungen erzielt hätten. Außerdem gelte weiterhin ein Gerichtsbeschluss, der den Streikenden untersagt, arbeitswillige Kollegen am Betreten des Firmengeländes zu hindern. Zu den Konsequenzen im Falle einer Weigerung, der Anordnung nachzukommen, wollte sich //Hoebeb gestern nicht äußern. Er erklärte aber, rund 85 der zunächst etwas 350 Streikenden hätten mittlerweile ihre Arbeit wieder aufgenommen.
Gestern habe die Gewerkschaft die Verhandlungen unterbrochen, "unsere Tür steht aber weiterhin offen", so //Hoebeb. Nicht nur das Unternehmen brauche die Angestellten, sondern diese schlussendlich auch ihre Jobs und den Lohn. Zu tatsächlichen Auswirkungen des seit Anfang Mai andauernden Streiks wollte sich der Sprecher nicht detailliert äußern: "Wir produzieren weiter."
Mit dem Ausstand wollten die Streikenden ihren Gehaltsforderungen Nachdruck verleihen, über die Skorpion Zinc und die MUN derzeit verhandeln. Das Unternehmen bietet zwölf, die Gewerkschaft will 14 Prozent mehr Lohn.
Gestern habe die Gewerkschaft die Verhandlungen unterbrochen, "unsere Tür steht aber weiterhin offen", so //Hoebeb. Nicht nur das Unternehmen brauche die Angestellten, sondern diese schlussendlich auch ihre Jobs und den Lohn. Zu tatsächlichen Auswirkungen des seit Anfang Mai andauernden Streiks wollte sich der Sprecher nicht detailliert äußern: "Wir produzieren weiter."
Mit dem Ausstand wollten die Streikenden ihren Gehaltsforderungen Nachdruck verleihen, über die Skorpion Zinc und die MUN derzeit verhandeln. Das Unternehmen bietet zwölf, die Gewerkschaft will 14 Prozent mehr Lohn.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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