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Streiks gaben den Ausschlag

Windhoek - Das Seehecht verarbeitende Unternehmen Blue Ocean Products (Pty) Ltd (Bop) in Walfis Bay wird wegen finanzieller Schwierigkeiten ab dem 31. Januar 2005 seine Tore geschlossen halten.

Laut einer Presseerklärung der Unternehmensleitung vom 24. Dezember werden133 Arbeiter nach einer "vollständigen und fairen disziplinarischen Anhörung" entlassen. Zuvor habe es Verhandlungen zwischen Bop und der Gewerkschaft Nafau gegeben, in denen die Firma erklärte, dass es die finanzielle Situation nicht erlaube, einen Jahresend-Bonus an die Arbeiter zu zahlen. Danach hätten illegale Streiks begonnen. In Verhandlungen mit der Gewerkschaft konnte keine Lösung für das Problem gefunden werden, so der Leitende Direktor des Unternehmens Simon Cummings.

"Bop ist auf den Fang und die Verarbeitung von Kapseehecht spezialisiert und ist - wie viele Firmen im Fischereisektor - vom starken Namibia Dollar und dem Umtauschverhältnis zum Euro negativ beeinflusst", so Cummings. Weitere ungünstige Faktoren seien der hohe Kraftstoffpreis, die unbeständigen Fangbedingungen, eine niedrigere Nachfrage für Seehechtprodukte auf dem wichtigsten Absatzmarkt Europa und schließlich eine Reduzierung der Euro-Verkaufspreise.

Außerdem habe die Firma Fischfangquoten zugeteilt bekommen, die für eine kontinuierliche Produktion nicht ausreichten. Vom Januar 2005 an sei man ohne Fangquoten. Um eine Schließung von Blue Ocean Products zu vermeiden, seien Notfallpläne entwickelt worden, denn: "Es ist eine bekannte Tatsache, dass Unternehmen, die Seehecht verarbeiten, eine schwierige Saison hatten und keinerlei Profite erwirtschafteten. Ungeachtet dieser Herausforderungen, zwangen letztlich die illegalen Aktionen der Beschäftigten am 29. November 2004 die Firmenleitung zur Schließung", sagte Cummings.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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