Streiks zermürben
Zu Jahresbeginn hatten sich Gewerkschaften, Arbeitgeber und das Arbeitsministerium in Lüderitzbucht zum offenen Dialog und auch zum Schlagabtausch getroffen.
Von offizieller Seite kam dabei ein Eingeständnis: 80 (achtzig!) Prozent der Streiks in Namibia sind/waren illegal. Der jüngste Streik auf der Schulfarm Baumgartsbrunn ändert nichts daran.
Er treibt die Statistik eher noch in die Höhe. Wie bei den meisten Streiks spielt auch hier die Einschüchterung durch Gewalt und angedrohtem Mobbing eine Rolle. Die Streikenden auf Baumgartsbrunn hatten ein redliches Einkommen von N$1000 pro Monat und genossen freie Wohnung und Beköstigung. Wer einen Schul- und Berufslehrbetrieb mit über 600 Schülern und Auszubildenden vorsätzlich und böswillig lahmlegt, muss mit Konsequenzen rechnen. Wer Arbeit bietet, muss sich an das Arbeitsgesetz halten. Wer streikt, muss dasselbe tun und zuerst den Weg der Tarifverhandlung und Schlichtung beschreiten.
Als Entlassene können sie sich unter den Tausenden von Arbeitslosen in Windhoek einreihen und möglicherweise bei der Textilfabrik Ramatex Schlange stehen. Haben sie Glück, erhalten sie eine Stelle mit N$ 300 bis N$ 600 Anfangsgehalt im Monat, ohne Beköstigung und ohne Wohnung.
Noch schlimmer für Namibia könnte jedoch die Resignation von "Schulunternehmern" sein, die ihr Engagement von vornherein nicht zum Lebensunterhalt brauchen und zu jeder Zeit (nach dem letzten sächsischen König) sagen können: "Macht Euren Dreck alleene."
Von offizieller Seite kam dabei ein Eingeständnis: 80 (achtzig!) Prozent der Streiks in Namibia sind/waren illegal. Der jüngste Streik auf der Schulfarm Baumgartsbrunn ändert nichts daran.
Er treibt die Statistik eher noch in die Höhe. Wie bei den meisten Streiks spielt auch hier die Einschüchterung durch Gewalt und angedrohtem Mobbing eine Rolle. Die Streikenden auf Baumgartsbrunn hatten ein redliches Einkommen von N$1000 pro Monat und genossen freie Wohnung und Beköstigung. Wer einen Schul- und Berufslehrbetrieb mit über 600 Schülern und Auszubildenden vorsätzlich und böswillig lahmlegt, muss mit Konsequenzen rechnen. Wer Arbeit bietet, muss sich an das Arbeitsgesetz halten. Wer streikt, muss dasselbe tun und zuerst den Weg der Tarifverhandlung und Schlichtung beschreiten.
Als Entlassene können sie sich unter den Tausenden von Arbeitslosen in Windhoek einreihen und möglicherweise bei der Textilfabrik Ramatex Schlange stehen. Haben sie Glück, erhalten sie eine Stelle mit N$ 300 bis N$ 600 Anfangsgehalt im Monat, ohne Beköstigung und ohne Wohnung.
Noch schlimmer für Namibia könnte jedoch die Resignation von "Schulunternehmern" sein, die ihr Engagement von vornherein nicht zum Lebensunterhalt brauchen und zu jeder Zeit (nach dem letzten sächsischen König) sagen können: "Macht Euren Dreck alleene."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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