Streit um Medienrat
Windhoek - Der Interessenverband namibischer Chefredakteure (Namibia Editor's Forum, NEF) hat "Bedenken" zur Initiative der Regierung geäußert, die Bildung eines Medienrates von staatlicher Seite zu forcieren. Man würde "jeglichen Versuch in dieser Hinsicht zurückweisen", heißt es in einer NEF-Erklärung vom vergangenen Freitag, nachdem der jüngste Kabinettsbeschluss bekannt wurde, wonach die Regierung einen Medienrat einrichten will (AZ berichtete).
Das Interesse der Regierung an diesem Thema werde grundsätzlich begrüßt, heißt es weiter, wobei sich NEF auf Auszüge aus einem verabschiedeten SADC-Protokoll bezieht. Die Bildung einer solchen Körperschaft aus staatlicher Initiative sei jedoch nicht notwendig, weil der 2007 gegründete Verband NEF bereits als Ansprechpartner für Individualpersonen, Gruppen und Organisationen fungiere. Als freiwilliges Kontrollorgan befasse er sich mit Themen, die den Bezug zum "Erhalt der Pressefreiheit und freien Meinungsäußerung in Namibia im Rahmen der Verfassung" hätten, heißt es abschließend.
Das Interesse der Regierung an diesem Thema werde grundsätzlich begrüßt, heißt es weiter, wobei sich NEF auf Auszüge aus einem verabschiedeten SADC-Protokoll bezieht. Die Bildung einer solchen Körperschaft aus staatlicher Initiative sei jedoch nicht notwendig, weil der 2007 gegründete Verband NEF bereits als Ansprechpartner für Individualpersonen, Gruppen und Organisationen fungiere. Als freiwilliges Kontrollorgan befasse er sich mit Themen, die den Bezug zum "Erhalt der Pressefreiheit und freien Meinungsäußerung in Namibia im Rahmen der Verfassung" hätten, heißt es abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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