Streit um Safari-Konzession in Nationalpark
Windhoek - In dem Streit um die touristische Vermarktung von Teilen des Skelettküstenparks gab es gestern am Obergericht eine Anhörung. Das namibische Familienunternehmen Skeleton Coast Safaris cc, das Flug-Safaris in den abgelegenen nord-westlichen Landesteil anbietet, möchte die "Untervermietung" dieses Gebiets durch den Konzessionsinhaber für ungültig erklären lassen. Die Verhandlung gegen die Namibische Regierung, den Konzessionsinhaber Olympia Reisen sowie den südafrikanischen Konzern Wilderness Safaris, der in Namibia unter dem Namen Namib Lodge Company (Pty) Ltd. operiert, wird heute fortgesetzt.
"Diese geheimen Geschäfte unterlagen keinem ordnungsgemäßen Ablauf, so dass in diesem Fall von Transparenz keine Rede ist", argumentiert Advokat Dave Smuts, der Skeleton Coast Safaris vertritt. Das Unternehmen, das sich in den Händen der Geschwister Schoeman befindet, habe großes Interesse am Konzessionsgebiet und wollte in einer fairen Vorgehensweise mit Wilderness Safaris konkurrieren. Deshalb hätte Olympia Reisen die "Untervermietung" ordnungsgemäß ausschreiben sollen. Olympia Reisen habe das Joint-Venture-Abkommen angestrebt, weil sich der erwünschte Erfolg nicht einstellte. Wilderness muss als Gegenleistung dem Konzessionsinhaber sechs Prozent des Umsatzes zahlen.
Nach Ansicht des Antragstellers sei dieses Abkommen lediglich durch den Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, Tangeni Erkana, jedoch nicht durch den Minister genehmigt worden und daher anfechtbar sei.
Das Familienunternehmen wurde 1977 gegründet. Die Flug-Safarigesellschaft besaß die Lizenz für Touren in den Skelettküstenpark. Im Jahre 1993 wurden ihr jedoch die Rechte entzogen und nach einer öffentlichen Ausschreibung durch die Regierung für zehn Jahre dem Unternehmen Olympia Reisen zugesprochen. Die Konzession läuft noch bis Dezember 2003.
Senioradvokat Piet Henning fand es unverständlich, dass die Antragsteller erst jetzt in dieser Sache vor Gericht gehen. Andre Schoeman erzählte der AZ, dass dieser Antrag bereits im Mai 2000 eingebracht, dann aber zurückgezogen wurde, da mit Wilderness eine außergerichtliche Schlichtung angestrebt wurde. Diese kam nicht zustande, da sich Wilderness aus taktischen Gründen zurückzog.
"Diese geheimen Geschäfte unterlagen keinem ordnungsgemäßen Ablauf, so dass in diesem Fall von Transparenz keine Rede ist", argumentiert Advokat Dave Smuts, der Skeleton Coast Safaris vertritt. Das Unternehmen, das sich in den Händen der Geschwister Schoeman befindet, habe großes Interesse am Konzessionsgebiet und wollte in einer fairen Vorgehensweise mit Wilderness Safaris konkurrieren. Deshalb hätte Olympia Reisen die "Untervermietung" ordnungsgemäß ausschreiben sollen. Olympia Reisen habe das Joint-Venture-Abkommen angestrebt, weil sich der erwünschte Erfolg nicht einstellte. Wilderness muss als Gegenleistung dem Konzessionsinhaber sechs Prozent des Umsatzes zahlen.
Nach Ansicht des Antragstellers sei dieses Abkommen lediglich durch den Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, Tangeni Erkana, jedoch nicht durch den Minister genehmigt worden und daher anfechtbar sei.
Das Familienunternehmen wurde 1977 gegründet. Die Flug-Safarigesellschaft besaß die Lizenz für Touren in den Skelettküstenpark. Im Jahre 1993 wurden ihr jedoch die Rechte entzogen und nach einer öffentlichen Ausschreibung durch die Regierung für zehn Jahre dem Unternehmen Olympia Reisen zugesprochen. Die Konzession läuft noch bis Dezember 2003.
Senioradvokat Piet Henning fand es unverständlich, dass die Antragsteller erst jetzt in dieser Sache vor Gericht gehen. Andre Schoeman erzählte der AZ, dass dieser Antrag bereits im Mai 2000 eingebracht, dann aber zurückgezogen wurde, da mit Wilderness eine außergerichtliche Schlichtung angestrebt wurde. Diese kam nicht zustande, da sich Wilderness aus taktischen Gründen zurückzog.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen