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Streithähne am runden Tisch
Streithähne am runden Tisch

Streithähne am runden Tisch

Liga sucht nach turbulenter Sitzung das Gespräch mit dem Verband
Sportredakteur
Windhoek (jcf) - Nach einer turbulenten Direktoriums-Sitzung der namibischen Premier League (NPL) will die Liga-Führung das direkte Gespräch mit dem namibischen Fußballverband (NFA) suchen. Dazu habe das Exekutivkomitee der Liga bei der Sitzung am vergangenen Mittwoch das Mandat erhalten, wie Harald Fülle, Geschäftsführer der NPL, der AZ bestätigte.

Wie Fülle berichtete, dränge die NPL nun auf ein baldiges Treffen mit dem Fifa-Normalisierungskomitee, das derzeit die Geschicke des Verbands leitet. Im besten Fall würden die Parteien ihren Zwist schon bis zum NPL-Kongress am kommenden Samstag beilegen.

Verband und Liga waren in Streit geraten, nachdem sich die NPL im Juli einer Anordnung des Verbands widersetzte, nach der in den oberen drei Spielklassen weder Auf- noch Abstiege stattfinden sollen.

Der Konflikt hatte sich Mitte August weiter zugespitzt, nachdem die Liga im Alleingang den Ligastart auf die zweite Septemberwoche datierte. Als Reaktion verlangte das Fifa-Normalisierungskomitee von der Liga-Führung, die entsprechenden Äußerungen bezüglich der Anzahl an Clubs und des geplanten Ligastarts zurück zu nehmen. Dies ist bis heute nicht geschehen. Während die direkten Verhandlungen auf eine baldige Beilegung des Konflikts hoffen lassen, erscheinen die inhaltlichen Gräben nach wie vor gravierend.

„Unser Standpunkt ist weiterhin, dass die Liga mit 13 Teams starten wird. Daran hat sich nichts geändert“, erklärte Fülle der AZ. Die Vereinbarungen zum Spielbetrieb, auf die sich NPL sowie die Clubs und Sponsoren vor der Saison geeinigt hätten, seien glasklar; der Abstieg der Civics, Pirates und des Young African demnach nicht abzuwenden. „Nach Ende der Saison haben alle Parteien sieben Tage Zeit, um gegen die Abschlusstabelle zu reklamieren“, sagte Fülle. „Monate später, wie in diesem Fall, geht es nicht.“

Wie groß er die Chancen auf eine baldige Einigung einschätze, wollte Franco Cosmos, zweiter Vorsitzender des Fifa-Normalisierungskomitees, am Freitag nicht sagen. „Wir müssen uns erst beraten, bevor wir uns mit der NPL zusammensetzen“, sagte Cosmos, der die Anfrage der NPL bestätigte. Bis zum Mittwoch wolle man ein erstes Treffen abhalten.

Derweil kam es bei der Direktoriums-Sitzung der NPL am Mittwoch zu Turbulenzen. Funktionäre der - nach der Beurteilung der NPL abgestiegenen - Clubs Civics, Pirates und Young African hatten sich Zugang zu den Räumlichkeiten verschafft und bestanden auf ihre Teilnahme. Erst nach heftigen Wortgefechten verließen die Vertreter der drei Clubs den Plenarsaal. Die Polizei sei zwar zugegen gewesen, habe jedoch nicht direkt eingreifen müssen, wie Fülle beteuerte.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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