Strenger gegen häusliche Gewalt
Windhoek (bw) - Häusliche Gewalt in Namibia nimmt zu, daran ändert auch der jährliche gefeierte Weltfrauentag am 8. März nichts. Justizministerin Yvonne Dausab hat dem Parlament zwei Gesetzesänderungen vorgelegt, die sexuelle und häusliche Gewalt strenger ahnden sollen. Bei beiden Vorlagen fühlt sich die Gemeinschaft von Lesben, Schwulen und Transgender (LGBTQI) unberücksichtigt. Der Grund: sie sind im ursprünglichen Gesetz gegen häusliche Gewalt (Domestic Violence Act) unter der Rubrik „häusliche Gemeinschaft“ nicht erwähnt. Zu Beginn der Debatte teilte die PDM-Abgeordnete Elma Dienda am vergangenen Mittwoch mit, dass das Zentrum für Rechtshilfe (LAC) im Plenum einen Änderungsvorschlag verteilen ließ.
„Bei der Definition ,häusliche Gemeinschaft‘ (domestic relationship) in Paragraph 3(b) und (f) empfiehlt das LAC, die beiden Wörter ,verschiedene Geschlechter` hinzuzufügen, damit die LGBTQI-Gemeinschaft ebenfalls berücksichtigt wird und nicht nur Beziehungen zwischen Mann und Frau“, erklärte Dienda. Die Debatte wird in der kommenden Woche fortgesetzt.
„Bei der Definition ,häusliche Gemeinschaft‘ (domestic relationship) in Paragraph 3(b) und (f) empfiehlt das LAC, die beiden Wörter ,verschiedene Geschlechter` hinzuzufügen, damit die LGBTQI-Gemeinschaft ebenfalls berücksichtigt wird und nicht nur Beziehungen zwischen Mann und Frau“, erklärte Dienda. Die Debatte wird in der kommenden Woche fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen