Strikte Hygiene wichtig
Swakopmund/Katima Mulilo - Noch sind dem Gesundheitsministerium allerdings keine Erkrankungen gemeldet worden. Das bestätigte gestern Simwanza Simenda, amtierender Staatssekretär im Gesundheitsministerium, auf AZ-Nachfrage. Er betonte, sein Ministerium könne die Situation nur im Auge behalten, wenn der Mensch beim kleinsten Anzeichen von Unwohlsein sofort eine Klinik aufsuche.
"Unsere Mitarbeiter werden die Bevölkerung vor den Gesundheitsrisiken warnen, aber weiter können wir derzeit nicht gehen", sagte er. "Die persönliche Hygiene steht jetzt im Vordergrund", betonte auch Fischereiminister Abraham Iyambo, "denn mit dem jetzt verhängten Fischfang-Verbot allein werden wir eine Durchfall-Epidemie nicht aufhalten".
Eine Aufklärungskampagne soll nun darauf hinweisen, dass Fäkalien nicht in den Fluss und die Seitenarme gelangen dürfen. "Klärgruben und Latrinen müssen tief genug gegraben werden", so der Minister. Dringend notwendig sei auch, das Trinkwasser mindestens fünf Minuten abzukochen, denn das töte die Bakterien ab. Fisch und Fleisch sollten keinesfalls roh verspeist werden und "Fische, die von Würmern zerfressen wurden, gehören einfach nicht mehr auf den Teller", sagte er.
Anlass für das strikte Vorgehen der Ministerien sind die alarmierenden Funde von Salmonellen, coliformen Keimen und der Darmbakterie E.coli mit hohem toxischen Gehalt in Fischen und dem Flusswasser (AZ berichtete). In einem südafrikanischen Labor war bei den Wasser- und Fischgewebeproben ein zum Teil 180 Mal erhöhter Wert der coliformen Keime festgestellt worden.
"Salmonellen verursachen beim Menschen meist eine Durchfallerkrankung, die bei Risikogruppen wie Säuglingen und Kleinkindern schnell zum Austrocknen führen kann", sagte die Ärztin Maya Brandt auf Nachfrage, "zudem sind Salmonellen ansteckend, wenn die Hygiene nicht stimmt". Auch das Vorkommen der coliformen Keime deute auf fäkale Unreinheiten hin, so die Ärztin.
"Unsere Mitarbeiter werden die Bevölkerung vor den Gesundheitsrisiken warnen, aber weiter können wir derzeit nicht gehen", sagte er. "Die persönliche Hygiene steht jetzt im Vordergrund", betonte auch Fischereiminister Abraham Iyambo, "denn mit dem jetzt verhängten Fischfang-Verbot allein werden wir eine Durchfall-Epidemie nicht aufhalten".
Eine Aufklärungskampagne soll nun darauf hinweisen, dass Fäkalien nicht in den Fluss und die Seitenarme gelangen dürfen. "Klärgruben und Latrinen müssen tief genug gegraben werden", so der Minister. Dringend notwendig sei auch, das Trinkwasser mindestens fünf Minuten abzukochen, denn das töte die Bakterien ab. Fisch und Fleisch sollten keinesfalls roh verspeist werden und "Fische, die von Würmern zerfressen wurden, gehören einfach nicht mehr auf den Teller", sagte er.
Anlass für das strikte Vorgehen der Ministerien sind die alarmierenden Funde von Salmonellen, coliformen Keimen und der Darmbakterie E.coli mit hohem toxischen Gehalt in Fischen und dem Flusswasser (AZ berichtete). In einem südafrikanischen Labor war bei den Wasser- und Fischgewebeproben ein zum Teil 180 Mal erhöhter Wert der coliformen Keime festgestellt worden.
"Salmonellen verursachen beim Menschen meist eine Durchfallerkrankung, die bei Risikogruppen wie Säuglingen und Kleinkindern schnell zum Austrocknen führen kann", sagte die Ärztin Maya Brandt auf Nachfrage, "zudem sind Salmonellen ansteckend, wenn die Hygiene nicht stimmt". Auch das Vorkommen der coliformen Keime deute auf fäkale Unreinheiten hin, so die Ärztin.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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