Strom aus Simbabwe bereits ab Jahresende
Windhoek/Hwange - Namibia soll bereits Ende dieses Jahres und damit früher als geplant Strom aus dem Kraftwerk in Hwange (Simbabwe) beziehen. Zunächst sollen 40 MW geliefert werden, später sogar 150 Megawatt. Damit soll Namibias Energieknappheit für mindestens fünf Jahre ausgeglichen werden.
"Die erste von vier Einheiten, die derzeit überholt werden, sollte bis Ende 2007 wieder betriebsbereit sein, dann kann der erste Strom fließen", sagte Reiner Jagau, Abteilungsleiter für Projektentwicklung des namibischen Stromerzeugers NamPower, am vergangenen Freitag auf AZ-Nachfrage. Ursprünglich sollte die Energielieferung Anfang 2008 beginnen.
Unter Aufsicht des staatlichen Unternehmens NamPower werden derzeit vier von sechs Einheiten (jeweils bestehend aus Kessel und Generator) des mit heimischer Steinkohle betriebenen Kraftwerks komplett überholt. Laut Jagau sind an den Reparaturen die Firmen Alston (von der die Originalbauteile für das Kraftwerk stammen) sowie Lahmayer International als beratendes Unternehmen beteiligt. NamPower habe die Verantwortung für die Generalüberholung von vier der sechs Einheiten des Kraftwerks, das maximal 800 MW Strom erzeugen könne. Davon sollen zunächst ab Ende dieses Jahres 40 MW nach Namibia fließen, "nach Abschluss der Arbeiten, also ab August 2008, sollten wir 150 MW bekommen", so Jagau. Das sind rund 40 Prozent des namibischen Energiebedarfs, der derzeit mit ca. 380 MW (außer Skorpion-Mine) angegeben wird. "Wir haben sehr gute und faire Verträge. Die Lieferung erfolgt mindestens fünf Jahre, das hilft uns in der Übergangszeit", führte der Abteilungsleiter aus.
Die Kooperation bei der Kraftwerksrenovierung wurde durch ein Abkommen zwischen NamPower und dem Energieerzeuger von Simbabwe, Zimbabwe Electricity Transmission Co., besiegelt. Demnach sorgt der namibische Stromversorger mit einer Kapitalspritze in Höhe von 210 Mio. Namibia-Dollar dafür, dass das Kraftwerk wieder betriebsfähig wird und verrechnet die Investition mit Stromlieferungen aus dem Nachbarland. Das Kraftwerk in Hwange kam durch den üblichen Verschleiß nahezu zum Stillstand, weil wegen der wirtschaftlichen Talfahrt sowie der andauernden Entwertung des Geldes in Simbabwe - die Inflation war im Juli 2007 auf rund 7600 Prozent gestiegen - keine Ersatzteile mehr gekauft werden konnten.
"Die erste von vier Einheiten, die derzeit überholt werden, sollte bis Ende 2007 wieder betriebsbereit sein, dann kann der erste Strom fließen", sagte Reiner Jagau, Abteilungsleiter für Projektentwicklung des namibischen Stromerzeugers NamPower, am vergangenen Freitag auf AZ-Nachfrage. Ursprünglich sollte die Energielieferung Anfang 2008 beginnen.
Unter Aufsicht des staatlichen Unternehmens NamPower werden derzeit vier von sechs Einheiten (jeweils bestehend aus Kessel und Generator) des mit heimischer Steinkohle betriebenen Kraftwerks komplett überholt. Laut Jagau sind an den Reparaturen die Firmen Alston (von der die Originalbauteile für das Kraftwerk stammen) sowie Lahmayer International als beratendes Unternehmen beteiligt. NamPower habe die Verantwortung für die Generalüberholung von vier der sechs Einheiten des Kraftwerks, das maximal 800 MW Strom erzeugen könne. Davon sollen zunächst ab Ende dieses Jahres 40 MW nach Namibia fließen, "nach Abschluss der Arbeiten, also ab August 2008, sollten wir 150 MW bekommen", so Jagau. Das sind rund 40 Prozent des namibischen Energiebedarfs, der derzeit mit ca. 380 MW (außer Skorpion-Mine) angegeben wird. "Wir haben sehr gute und faire Verträge. Die Lieferung erfolgt mindestens fünf Jahre, das hilft uns in der Übergangszeit", führte der Abteilungsleiter aus.
Die Kooperation bei der Kraftwerksrenovierung wurde durch ein Abkommen zwischen NamPower und dem Energieerzeuger von Simbabwe, Zimbabwe Electricity Transmission Co., besiegelt. Demnach sorgt der namibische Stromversorger mit einer Kapitalspritze in Höhe von 210 Mio. Namibia-Dollar dafür, dass das Kraftwerk wieder betriebsfähig wird und verrechnet die Investition mit Stromlieferungen aus dem Nachbarland. Das Kraftwerk in Hwange kam durch den üblichen Verschleiß nahezu zum Stillstand, weil wegen der wirtschaftlichen Talfahrt sowie der andauernden Entwertung des Geldes in Simbabwe - die Inflation war im Juli 2007 auf rund 7600 Prozent gestiegen - keine Ersatzteile mehr gekauft werden konnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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