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Strom für Zementwerk

Windhoek/Otavi - Seit Anfang dieses Jahres hat das Zementunternehmen die notwendige Elektrizität auf der Farm mit Dieselgeneratoren selbst bereitgestellt. Ende April übernahm jedoch NamPower die Stromversorgung mit einem Spannungspegel von 11000 Volt und einer Kapazität von 4000 Kilovoltampere. Die Installation der Leitungen, die Errichtung einer NamPower-Schaltstation und der ganzen elektrischen Infrastruktur fanden mitten in der Regenzeit unter schwierigen Bedingungen statt, heißt es weiter.

Besagte Stromlieferung soll jedoch nur während des Baus der Zementfabrik bis Ende 2010 gelten. Dann - nach Betriebsstart - werde NamPower die Hauptstromversorgung anschalten.

Ohorongo-Geschäftsführer Hans-Wilhelm Schütte freut sich auf die künftige Partnerschaft und bezeichnet sie als Meilenstein für Ohorongo Cement für die im Bau befindliche Zementfabrik. "Die Partnerschaft mit NamPower ist sehr wichtig für uns, um die kontinuierliche und effiziente Stromversorgung für das Zementwerk sicherzustellen", sagte er.

NamPowers Pressesprecher John Kaimu erklärte dazu: "NamPower hält eine effiziente und zuverlässige Stromversorung als einen entscheidenden Faktor für ausländische Investitionen." Der Energieversorger des Landes freue sich, mit solchen Projekten wie auf Sargberg die sozio-ökonomische Entwicklung Namibias mit voranzutreiben.

Ende Januar vollzog Präsident Hifikepunye Pohamba den symbolischen ersten Spatenstich für die Zementfabrik (AZ berichtete). Die Firma Ohorongo Cement gehört zur deutschen Schwenk Zement KG (Ulm), die für den Neubau rund 2,5 Milliarden Namibia-Dollar investieren will. Nach Produktionsbeginn (ab Ende 2010) sollen hier rund 700000 Tonnen Zement pro Jahr produziert werden, wobei die Hälfte für den Export (vor allem nach Angola und Botswana) bestimmt ist. Ohorongo Cement will mit dem Werk bis zu 300 dauerhafte Arbeitsplätze schaffen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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