Strom-Nachfrage soll reduziert werden
Windhoek - Mit "Demand side management" (DSM) ist die Kontrolle und Verringerung der Energie-Nachfrage der Konsumenten gemeint, damit diese in einem geringeren Maße Preiserhöhungen für Elektrizität ausgesetzt werden müssen. Mit den Möglichkeiten und dem Einsatz von DMS in Namibia befasst sich der jüngst vom Elektrizitätskontrollrat (ECB) in Windhoek veröffentlichte Bericht "Demand side management study for Namibia Report 1". Klar sei jedoch schon jetzt, dass Namibia trotz DSM sowohl "Versorgungsengpässe als auch substanzielle Erhöhungen der Verbraucherpreise für Strom" sehen wird.
Zwei Dimensionen des Stromverbrauchs würden gewöhnlich unterschieden: Die in einer bestimmten Periode verbrauchte Strommenge (Kilowatt pro Stunde, KWh) und die verbrauchte Strommenge zu irgendeinem Zeitpunkt (Kilowatt oder Kilovoltampere). Diese beiden Dimensionen sollten nun im Rahmen von DSM durch eine höhere Effizienz der Energienutzung, Load Shiffting und Load Sheedding beeinflusst werden.
Effizientere Energienutzung und damit eine "permanente Reduzierung des Stromverbrauchs", kann nach dem Verfasser des Berichts, das Beratungsunternehmens EMCON, erreicht werden durch die Nutzung Strom sparender Technologien und der erneuerbaren statt nicht-erneuerbaren Energiequellen sowie die Reduzierung von Stromverlusten. "Load shiffting" bedeutet, dass Nachfrage-Höhepunkte dauerhaft von "einem Zeitfenster in ein anderes" verschoben werden. Die gleiche Strommenge könne also genutzt werden - lediglich zu einer anderen Zeit. Erreicht werden könne dies durch Tarifgestaltung, "Ripple-Control" (Rundsteuerung) von Heißwasser-Geysern (deren zeitweise Ausschaltung durch eine zentrale Stelle) sowie Strategien, die den industriellen Verbrauch lenken. "Load Shedding" (Lastabwurf) schließlich bedeute, dass der Strom-Konsum temporär reduziert wird. Dies könne in Notfällen durch Zwang erfolgen oder auf Grund von Vereinbarungen.
Andere international genutzte DSM-Maßnahmen umfassen Subventionen oder Strafzahlung, Bauvorschriften für Häuser, Installationsvorschriften, Konsumentenaufklärung und -information sowie freiwillige Vereinbarungen über den Stromverbrauch.
Hohe Stromkosten seien letztlich entscheidend, damit sich Energiesparmaßnahmen durchsetzen, heißt es. Die Preise in Namibia seien im weltweiten Vergleich sehr niedrig gewesen und gaben keine Spar-Anreize. Da jedoch erwartet werde, dass die "Stromkosten im südlichen Afrika in den kommenden Jahren signifikant steigen", könne die Erhöhung der Energieeffizienz das Hauptinstrument der Konsumenten sein, die Kosten zu reduzieren.
Zwei Dimensionen des Stromverbrauchs würden gewöhnlich unterschieden: Die in einer bestimmten Periode verbrauchte Strommenge (Kilowatt pro Stunde, KWh) und die verbrauchte Strommenge zu irgendeinem Zeitpunkt (Kilowatt oder Kilovoltampere). Diese beiden Dimensionen sollten nun im Rahmen von DSM durch eine höhere Effizienz der Energienutzung, Load Shiffting und Load Sheedding beeinflusst werden.
Effizientere Energienutzung und damit eine "permanente Reduzierung des Stromverbrauchs", kann nach dem Verfasser des Berichts, das Beratungsunternehmens EMCON, erreicht werden durch die Nutzung Strom sparender Technologien und der erneuerbaren statt nicht-erneuerbaren Energiequellen sowie die Reduzierung von Stromverlusten. "Load shiffting" bedeutet, dass Nachfrage-Höhepunkte dauerhaft von "einem Zeitfenster in ein anderes" verschoben werden. Die gleiche Strommenge könne also genutzt werden - lediglich zu einer anderen Zeit. Erreicht werden könne dies durch Tarifgestaltung, "Ripple-Control" (Rundsteuerung) von Heißwasser-Geysern (deren zeitweise Ausschaltung durch eine zentrale Stelle) sowie Strategien, die den industriellen Verbrauch lenken. "Load Shedding" (Lastabwurf) schließlich bedeute, dass der Strom-Konsum temporär reduziert wird. Dies könne in Notfällen durch Zwang erfolgen oder auf Grund von Vereinbarungen.
Andere international genutzte DSM-Maßnahmen umfassen Subventionen oder Strafzahlung, Bauvorschriften für Häuser, Installationsvorschriften, Konsumentenaufklärung und -information sowie freiwillige Vereinbarungen über den Stromverbrauch.
Hohe Stromkosten seien letztlich entscheidend, damit sich Energiesparmaßnahmen durchsetzen, heißt es. Die Preise in Namibia seien im weltweiten Vergleich sehr niedrig gewesen und gaben keine Spar-Anreize. Da jedoch erwartet werde, dass die "Stromkosten im südlichen Afrika in den kommenden Jahren signifikant steigen", könne die Erhöhung der Energieeffizienz das Hauptinstrument der Konsumenten sein, die Kosten zu reduzieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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