Strom noch zum alten Tarif
Windhoek - Wenige Tage nach Verabschiedung des Stadthaushaltes 2010/11 durch den Stadtrat Windhoek sind immer noch die alten Stromtarife in Kraft, obwohl der Preis für Elektroenergie zu Beginn des Haushaltsjahres (1. Juli) um durchschnittlich 16,7% steigen sollte. Grund ist die fehlende Genehmigung für diese Erhöhung durch den Elektrizitätskontrollrat (ECB). Wie Stadtsprecherin Liz Sibindi am späten Freitagnachmittag auf AZ-Nachfrage mitteilte, sei das erwartete ECB-Schreiben bis dato noch nicht eingegangen.
Obwohl der Energieversorger NamPower bereits seit 1. Juli nach einer Tarifanpassung für die Stromlieferung an die Hauptstadt 20,7% mehr verlangt, legt die Kommune diese Erhöhung nur teilweise auf ihre Abnehmer um. Diese indirekte Subventionierung begründet die Stadtverwaltung mit dem Bestreben, die Kosten für städtische Dienstleistungen erträglich zu halten. Für Unternehmen mit großem Stromverbrauch habe man indes gestaffelte Preise je nach Verbrauchszeit (time of use tariffs) eingeführt. An Privathaushalte wurde unterdessen appelliert, Strom zu sparen, um Kosten zu senken. Sobald der ECB als Aufsichtsbehörde die Preiserhöhung genehmigt habe, müsse diese an den Verkaufsstellen für Pre-Paid-Strom sowie in den Zeitungen bekannt gemacht werden - erst dann dürfe die Stadt mehr berechnen, erklärte Roger Gertze, Finanzchef der Stadtverwaltung.
Im Finanzjahr 2010/11 rechnet die Stadt mit einem Gewinn aus Stromverkäufen in Höhe von 196,5 Millionen Namibia-Dollar.
Obwohl der Energieversorger NamPower bereits seit 1. Juli nach einer Tarifanpassung für die Stromlieferung an die Hauptstadt 20,7% mehr verlangt, legt die Kommune diese Erhöhung nur teilweise auf ihre Abnehmer um. Diese indirekte Subventionierung begründet die Stadtverwaltung mit dem Bestreben, die Kosten für städtische Dienstleistungen erträglich zu halten. Für Unternehmen mit großem Stromverbrauch habe man indes gestaffelte Preise je nach Verbrauchszeit (time of use tariffs) eingeführt. An Privathaushalte wurde unterdessen appelliert, Strom zu sparen, um Kosten zu senken. Sobald der ECB als Aufsichtsbehörde die Preiserhöhung genehmigt habe, müsse diese an den Verkaufsstellen für Pre-Paid-Strom sowie in den Zeitungen bekannt gemacht werden - erst dann dürfe die Stadt mehr berechnen, erklärte Roger Gertze, Finanzchef der Stadtverwaltung.
Im Finanzjahr 2010/11 rechnet die Stadt mit einem Gewinn aus Stromverkäufen in Höhe von 196,5 Millionen Namibia-Dollar.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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