Strom wird 8 Prozent teurer
Erhöhung soll Fehlbetrag von NamPower ausgleichen
Von Nina Cerezo, Windhoek
Die Entscheidung ist laut Foibe L. Namene, Geschäftsführerin des Elektrizitätskontrollrats ECB, am 4. April gefallen: Dann habe der nationale Stromversorger NamPower seinen Antrag für eine Tariferhöhung vorgestellt, der schließlich zu bestimmten Bedingungen genehmigt worden sei. Wie Namene gestern bei einer Pressekonferenz in Windhoek bekannt gab, basiert die Notwendigkeit des Anstiegs auf einen im Finanzjahr 2015/2016 erwirtschafteten Fehlbetrag von 1,3 Milliarden N$. Dieser sei durch eine damals erlittene Energieknappheit zustande gekommen, die sowohl in Namibia, als auch in Südafrika zu tragen gekommen sei. „Um ausreichend Strom zu haben, hat NamPower zu jener Zeit Strom von Notfall-Kraftwerken bezogen, was jedoch mit hohen Kosten verbunden war“, erläuterte die ECB-Geschäftsführerin.
Um dieses finanzielle Minus auszugleichen, habe NamPower drei verschiedene Strategien mit unterschiedlichen Steigerungswerten vorgestellt. So seien Tariferhöhungen von 6,38 Prozent, von 10,08 Prozent und von 22,4 Prozent vorgestellt worden, um entweder 35 Prozent, 50 Prozent oder 100 Prozent des Fehlbetrags innerhalb des Finanzjahres 2017/2018 zurückzugewinnen.
Der Elektrizitätskontrollrat habe sich schließlich für einen Mittelwert von acht Prozent entschieden, den er als „optimale Erhöhung für NamPower und dessen Kunden“ erachte. „Dieser Anstieg entspricht den genehmigten Tarifmethoden und hat einen Ausgleich von 57 Prozent für das anstehende Geschäftsjahr sowie 43 Prozent für das Finanzjahr 2018/2019 zur Folge“, so Namene. Ein Wert unter acht Prozent hätte hingegen dazu geführt, dass der
Anstieg im folgenden Jahr zu hoch hätte ausfallen müssen, was womöglich Auswirkungen auf die Erschwinglichkeit des Stromtarifs gehabt hätte.
Betroffen seien neben den regionalen Stromversorgungsunternehmen (Reds) auch Gemeinden, Stadträte und Minen. Diese müssten nun ebenfalls bei ECB einen Antrag auf Erhöhung des Stromtarifs stellen, wovon schließlich der Endverbraucher betroffen sei.
Darüber hinaus berichtete Namene von einer „stabilen Stromversorgungslage“ innerhalb der vergangenen zwölf Monate. Namibia würde dabei bereits 30 MWh von unabhängigen Erzeugern erneuerbarer Energien beziehen, weitere 58 MWh seien in Planung. 70 MWh der dann insgesamt 83 MWh seien dabei Teil des REFIT-Programms (Renewable Energy Feed-in Tariff).
Die Entscheidung ist laut Foibe L. Namene, Geschäftsführerin des Elektrizitätskontrollrats ECB, am 4. April gefallen: Dann habe der nationale Stromversorger NamPower seinen Antrag für eine Tariferhöhung vorgestellt, der schließlich zu bestimmten Bedingungen genehmigt worden sei. Wie Namene gestern bei einer Pressekonferenz in Windhoek bekannt gab, basiert die Notwendigkeit des Anstiegs auf einen im Finanzjahr 2015/2016 erwirtschafteten Fehlbetrag von 1,3 Milliarden N$. Dieser sei durch eine damals erlittene Energieknappheit zustande gekommen, die sowohl in Namibia, als auch in Südafrika zu tragen gekommen sei. „Um ausreichend Strom zu haben, hat NamPower zu jener Zeit Strom von Notfall-Kraftwerken bezogen, was jedoch mit hohen Kosten verbunden war“, erläuterte die ECB-Geschäftsführerin.
Um dieses finanzielle Minus auszugleichen, habe NamPower drei verschiedene Strategien mit unterschiedlichen Steigerungswerten vorgestellt. So seien Tariferhöhungen von 6,38 Prozent, von 10,08 Prozent und von 22,4 Prozent vorgestellt worden, um entweder 35 Prozent, 50 Prozent oder 100 Prozent des Fehlbetrags innerhalb des Finanzjahres 2017/2018 zurückzugewinnen.
Der Elektrizitätskontrollrat habe sich schließlich für einen Mittelwert von acht Prozent entschieden, den er als „optimale Erhöhung für NamPower und dessen Kunden“ erachte. „Dieser Anstieg entspricht den genehmigten Tarifmethoden und hat einen Ausgleich von 57 Prozent für das anstehende Geschäftsjahr sowie 43 Prozent für das Finanzjahr 2018/2019 zur Folge“, so Namene. Ein Wert unter acht Prozent hätte hingegen dazu geführt, dass der
Anstieg im folgenden Jahr zu hoch hätte ausfallen müssen, was womöglich Auswirkungen auf die Erschwinglichkeit des Stromtarifs gehabt hätte.
Betroffen seien neben den regionalen Stromversorgungsunternehmen (Reds) auch Gemeinden, Stadträte und Minen. Diese müssten nun ebenfalls bei ECB einen Antrag auf Erhöhung des Stromtarifs stellen, wovon schließlich der Endverbraucher betroffen sei.
Darüber hinaus berichtete Namene von einer „stabilen Stromversorgungslage“ innerhalb der vergangenen zwölf Monate. Namibia würde dabei bereits 30 MWh von unabhängigen Erzeugern erneuerbarer Energien beziehen, weitere 58 MWh seien in Planung. 70 MWh der dann insgesamt 83 MWh seien dabei Teil des REFIT-Programms (Renewable Energy Feed-in Tariff).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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