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Stromnetz ausweiten
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Von Erwin Leuschner Swakopmund/Walvis Bay Derweil die Aufrüstung des Walvis Bayer Stromnetzes gut vorankommt und im Zeitplan liegt, bereitet sich der regionale Stromversorger Erongo RED bereits auf die dieselben Arbeiten im benachbarten Swakopmund vor. Wegen des rasanten Wachstums des Küstenortes sei der Stromverbrauch in den vergangenen Jahren besonders schnell gestiegen, sagte Erongo-RED-Chef Robert Kahimise jetzt in Walvis Bay. Kahimise informierte vor kurzem die Medien über die Strompreiserhöhungen für dieses Jahr, im Schnitt müsse der Verbraucher 7,7 Prozent mehr zahlen (AZ berichtete). Bei dem Anlass gab er auch einen kurzen Überblick über die Stromversorgung in der Region Erongo sowie über den Fortschritt der Entwicklungen. Demnach werde die Aufrüstung des Walvis Bayer Stromnetzes wie erwartet im Januar 2017 abgeschlossen sein. Das gesamte Unterfangen koste 570 Millionen Namibia-Dollar, wovon 200 Millionen Namibia-Dollar Erongo RED finanziert habe. Der übrige Betrag sei vom staatlichen Stromversorger NamPower zur Verfügung gestellt worden. Laut Kahimise wird Erongo RED durch die Strompreiserhöhung in diesem Jahr zusätzliche 28 Millionen Namibia-Dollar einnehmen; diese Mittel seien vorgesehen, die Aufrüstung der Walvis Bayer Infrastruktur weiter zu finanzieren. Eine ähnliche Aufrüstung des Swakopmunder Stromnetzes sei aber in wenigen Jahren erforderlich. Dies begründete Kahimise mit dem rasanten Wachstum des Küstenortes. Demnach genieße Swakopmund zurzeit eine sogenannte Netzwerkredundanz (N+1). Das heißt: Sollte die Stromversorgung über eine der beiden Hochspannungsleitungen unterbrochen werden, sei der Gesamtbedarf bzw. die Versorgung über die andere Leitung gesichert. „In Walvis Bay ist der Strombedarf derzeit derart hoch, dass die eigentliche ‚Not‘-Leitung schon für die ständige Versorgung erforderlich ist“, sagte der Erongo-RED-Chef. Laut Kahimise lag der Spitzenbedarf in der gesamten Region Erongo während des diesjährigen Winters bei knapp 100 Megawatt – ein neuer Rekord, der allerdings höchstwahrscheinlich noch gebrochen werden kann. Für den höchsten Verbrauch sei wie erwartet Walvis Bay mit 51 Megawatt, gefolgt von Swakopmund mit 26,2 MW verantwortlich. Der Geschäftsführer erinnert ferner daran, dass während der kalten Wintermonate der Stromverbrauch „überall“ steige und der Verbraucher sich daher auf eine höhere Stromrechnung als üblich gefasst machen müsse. „Auch wir verzeichnen im Juni, Juli und August eine deutliche höhere Rechnung bei NamPower. Während wir im Laufe des Jahres Strom für rund 30 bis 40 Millionen Namibia-Dollar pro Monat einkaufen, zahlen wir in diesen drei Monaten zwischen 60 und 80 Millionen Namibia-Dollar“, sagte er.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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