Stromversorgung bleibt kritisch
Windhoek - "Das Jahr 2010 war im Bezug auf die regionale und lokale Stromversorgung ein Jahr von signifikantem Fortschritt." Das sagte Paulinus Shilamba, Leitender Direktor von NamPower, gestern in Windhoek. "Wir waren ein erfolgreicher Partner bei der Unterstützung der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika und trotz des Elektrizitätsdefizits haben wir unsere Kunden nachhaltig mit Strom versorgt", führte er aus.
Shilamba zählte den Start dreier Großprojekte im Gesamtwert von 4,2 Milliarden Namibia-Dollar zu den Errungenschaften dieses Jahres. Diese seien das Hwange-Rehabilitationsprojekt, die Caprivi-Zwischentransformator-Station sowie die erste Phase des sogenannten Westküsten-Entwicklungsprogramms.
Der NamPower-Direktor zeigte sich erfreut, dass die Reparatur des Hwange-Kraftwerkes in Simbabwe abgeschlossen sei. "Obwohl einige Medien äußerst negativ über dieses Projekte berichteten, hat es beim afrikanischen Gipfeltreffen der Investoren-Projekte die Auszeichnung 'Regionales Stromgeschäft des Jahres' erhalten", erklärte Shilamba. Die Caprivi-Zwischentransformator-Station sei gerade rechtzeitig zur Fußball-WM am 21. Mai in Betrieb genommen worden, offiziell eingeweiht wurde die 3,2-Milliarden-Anlage am 12. November.
Die erste Phase des Westküsten-Entwicklungsprogramms beziehe sich auf die vier unterzeichneten Verträge mit dem Energie- und Urankonzern Areva im Wert von 700 Millionen Namibia-Dollar für den Ausbau der Stromversorgung an der zentralen Westküste sowie den Baubeginn für das 22,5-Megawatt-Dieselkraftwerk Anixas bei Walvis Bay mit einem Volumen von 375 Millionen Namibia-Dollar. Als weitere Projekte nannte der NamPower-Chef die Installation der vierten Turbine im Wasserkraftwerk Ruacana (Aufwand: 750 Millionen Namibia-Dollar) und die Finanzierung der Erneuerungsstudie des Windhoeker Van-Eck-Kraftwerkes durch die US-Firma Black & Veatch (Kosten: 400000 US-Dollar bzw. ca. 2,73 Mio. N$).
Auf der finanziellen Seite habe NamPower trotz gestiegener Import-Energiepreise, niedriger Tarife und enormer Investitionen positive Resultate im Finanzjahr 2009/10 erzielt. Laut Shilamba sei der Erlös auf dem Stromverkauf um 14 Prozent von 1,4 (2009) auf 1,7 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen. Das Anlagevermögen sei ebenfalls gestiegen, nämlich von 12,5 (2009) auf 14,3 Mrd. N$. Das Netto-Einkommen nach Steuern sei allerdings gesunken: Im Jahr 2009 betrug dieses noch 527 Mio. N$, in diesem Jahr waren es "lediglich" 264 Millionen N$. "Dies kommt durch die Probleme, die wir mit der Stromversorgung in diesem Jahr hatten", erklärte Shilamba. Zudem seien die Kapitalausgaben um 38 Prozent auf 1,8 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen.
"Ich möchte unsere Kunden und die gesamte Nation daran erinnern, dass, auch wenn NamPower Großes erreicht hat, die Stromversorgungssituation kritisch bleibt", warnte Shilamba. Er sagte weiter, dass sich das erst ändern werde, wenn eines der geplanten Großkraftwerke (Kudugas-Kraftwerk im Süden oder Kohle-Kraftwerk an der Küste) fertiggestellt sind, was zum Jahr 2014/15 geplant sei.
Shilamba zählte den Start dreier Großprojekte im Gesamtwert von 4,2 Milliarden Namibia-Dollar zu den Errungenschaften dieses Jahres. Diese seien das Hwange-Rehabilitationsprojekt, die Caprivi-Zwischentransformator-Station sowie die erste Phase des sogenannten Westküsten-Entwicklungsprogramms.
Der NamPower-Direktor zeigte sich erfreut, dass die Reparatur des Hwange-Kraftwerkes in Simbabwe abgeschlossen sei. "Obwohl einige Medien äußerst negativ über dieses Projekte berichteten, hat es beim afrikanischen Gipfeltreffen der Investoren-Projekte die Auszeichnung 'Regionales Stromgeschäft des Jahres' erhalten", erklärte Shilamba. Die Caprivi-Zwischentransformator-Station sei gerade rechtzeitig zur Fußball-WM am 21. Mai in Betrieb genommen worden, offiziell eingeweiht wurde die 3,2-Milliarden-Anlage am 12. November.
Die erste Phase des Westküsten-Entwicklungsprogramms beziehe sich auf die vier unterzeichneten Verträge mit dem Energie- und Urankonzern Areva im Wert von 700 Millionen Namibia-Dollar für den Ausbau der Stromversorgung an der zentralen Westküste sowie den Baubeginn für das 22,5-Megawatt-Dieselkraftwerk Anixas bei Walvis Bay mit einem Volumen von 375 Millionen Namibia-Dollar. Als weitere Projekte nannte der NamPower-Chef die Installation der vierten Turbine im Wasserkraftwerk Ruacana (Aufwand: 750 Millionen Namibia-Dollar) und die Finanzierung der Erneuerungsstudie des Windhoeker Van-Eck-Kraftwerkes durch die US-Firma Black & Veatch (Kosten: 400000 US-Dollar bzw. ca. 2,73 Mio. N$).
Auf der finanziellen Seite habe NamPower trotz gestiegener Import-Energiepreise, niedriger Tarife und enormer Investitionen positive Resultate im Finanzjahr 2009/10 erzielt. Laut Shilamba sei der Erlös auf dem Stromverkauf um 14 Prozent von 1,4 (2009) auf 1,7 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen. Das Anlagevermögen sei ebenfalls gestiegen, nämlich von 12,5 (2009) auf 14,3 Mrd. N$. Das Netto-Einkommen nach Steuern sei allerdings gesunken: Im Jahr 2009 betrug dieses noch 527 Mio. N$, in diesem Jahr waren es "lediglich" 264 Millionen N$. "Dies kommt durch die Probleme, die wir mit der Stromversorgung in diesem Jahr hatten", erklärte Shilamba. Zudem seien die Kapitalausgaben um 38 Prozent auf 1,8 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen.
"Ich möchte unsere Kunden und die gesamte Nation daran erinnern, dass, auch wenn NamPower Großes erreicht hat, die Stromversorgungssituation kritisch bleibt", warnte Shilamba. Er sagte weiter, dass sich das erst ändern werde, wenn eines der geplanten Großkraftwerke (Kudugas-Kraftwerk im Süden oder Kohle-Kraftwerk an der Küste) fertiggestellt sind, was zum Jahr 2014/15 geplant sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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