Struggle Kids treten namibische Identität mit Füßen
Rund 375 sogenannte Struggle Kids der Kulturtruppe Ndilimani wollen heute ihren Personalausweis, ihren Reisepass und ihren Staatsbürgerschaftsnachweis beim Innenministerium abgeben und anschließend nach Angola ziehen. Wie die Nachrichtenagentur Nampa meldete, stützt sich dieser Entschluss auf die Enttäuschung der Struggle Kids, dass die von der Regierung versprochenen Arbeitsstellen nicht zur Verfügung stünden. „Es gibt keine schriftliche Vereinbarung über eine Job-Garantie nach Absolvierung der vom Staat auferlegten Ausbildungsprogramme“, so der Gruppensprecher Jerry Hamukwaya. „Einige von uns haben bereits mehrere Trainingskurse absolviert und nun werden wir dazu gezwungen, weitere Programme zu durchlaufen“, begründete Hamukwaya die Entscheidung und sprach in diesem Kontext von Zeitverschwendung. Nach Angaben der Struggle Kids wird die angolanische Botschaft den Transport ins Nachbarland organisieren. • Foto: Nampa
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Allgemeine Zeitung
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