Studenten fordern Dezentralisierung von Staatsdiensten
Windhoek (km) - Im Community Art Centre von Katutura hat gestern ein politisches Diskussionsforum zum Thema der Dezentralisierung von essentiellen Diensten in Namibia stattgefunden. Moderiert wurde es von Ndemufayo Kaxuxuena, die Diskussionsteilnehmer waren neben zahlreichen Studenten der Aktivist und Vertreter von Affirmative Repositioning (AR) George Kambala und der Jurastudent und Radiosprecher Helmut Mahongo. In einer regen Debatte sprachen sich alle jungen Teilnehmer für eine Dezentralisierung von essenziellen Staatsdiensten wie Gesundheitsversorgung, Bildung, Landbesitz, Arbeitsplätzen, Grundversorgung und Unterhaltung aus. Es wurde eine grundsätzliche Unzufriedenheit mit der Tätigkeit der Regierung deutlich. Es müsse möglich sein, in allen Regionen zu studieren oder bürokratische Angelegenheiten wie Zertifikate zu erledigen, ohne stundenlang fahren zu müssen. Die Sprecher waren sich auch einig, dass die Ressourcen zur Bereitstellung von regional verteilten Diensten vorhanden seien, wenn Ministerien effektiver arbeiten würden und der politische Wille da sei. Unterstützt wurde die lebhafte, junge Veranstaltung von der Hanns-Seidel-Stiftung und dem namibischen Institut für Demokratie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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