Studenten Vereinigung droht NSFAF
Windhoek (Nampa/sb) - Der Präsident der Namibischen Studenten Vereinigung (Student Union of Namibia, SUN), Bernhard Kavau, zeigt sich besorgt, dass der Namibische Studentenfinanzierungsfonds (Namibia Students Financial Assistance Fund, NSFAF) immer noch nicht bekanntgegeben hat, welche Studenten sich in diesem Jahr für eine finanzielle Unterstützung durch den Fonds qualifiziert haben. Kavau gab in einer schriftlichen Pressemitteilung an, dass über 17000 Studenten an Hochschulen derzeit nicht wissen, ob NSFAF Mittel für sie bereitstellt, da die Liste mit den Begünstigten noch nicht veröffentlicht wurde. Inzwischen sei die Hälfte des Jahres vergangen und die Studenten würden sich auf die Einschreibung für das zweite Semester einstellen. NSFAF ändere jedoch immer wieder die Gründe, warum die Namen der Begünstigten nicht freigegeben würden.
„Manchmal fragen wir uns, wie unsere Verantwortlichen nachts schlafen können, wenn tausende Studenten nicht wissen, wo sie dran sind. Sowohl das Ministerium für Höhere Bildung als auch das Finanzministerium sind sich der Lage bereits bewusst“, heißt es ferner. Laut der Erklärung hat die SUN dem Fonds eine dreitägige Frist gesetzt, um die Liste zu veröffentlichten, andernfalls werde die Vereinigung rechtliche Schritte einleiten. „Sollten wir auch über den Rechtsweg nichts erreichen, werden wir eine Massendemonstration vor dem Büro der Premierministerin ansetzten“, so Kavau.
Viele Erstjahresstudenten hätten aufgrund der herzlosen Entscheidung von NSFAF bereits die Prüfungen des ersten Semesters verpasst. Die SUN forderte deshalb die Hochschulen auf, Nachsicht mit den Studenten zu üben und nicht nur darauf aus zu sein, einen finanziellen Gewinn zu erzielen. Die Universitäten sollten entsprechende Vorkehrungen treffen, anstatt die Studenten auf die Straße zu setzten. Der stellvertretende Geschäftsführer von NSFAF, Kennedy Kandume, gab indessen an, dass er den Frust der Studenten, Eltern und aller Interessenvertreter im Bildungsbereich verstehe, mahnte aber zur Geduld. „Die Liste wird bald veröffentlicht, da sie fast fertiggestellt ist. Allerdings fehlen teilweise noch erforderliche Dokumente, die einige Bewerber nicht eingereicht haben“, so Kandume.
NSFAF geriet bereits im Mai in die Kritik, als der Generalrechnungsprüfer angab, dass der Fonds es versäumt habe zu dokumentieren, wie er acht Jahre lang Steuergelder in Milliardenhöhe ausgegeben hat (AZ berichtete).
„Manchmal fragen wir uns, wie unsere Verantwortlichen nachts schlafen können, wenn tausende Studenten nicht wissen, wo sie dran sind. Sowohl das Ministerium für Höhere Bildung als auch das Finanzministerium sind sich der Lage bereits bewusst“, heißt es ferner. Laut der Erklärung hat die SUN dem Fonds eine dreitägige Frist gesetzt, um die Liste zu veröffentlichten, andernfalls werde die Vereinigung rechtliche Schritte einleiten. „Sollten wir auch über den Rechtsweg nichts erreichen, werden wir eine Massendemonstration vor dem Büro der Premierministerin ansetzten“, so Kavau.
Viele Erstjahresstudenten hätten aufgrund der herzlosen Entscheidung von NSFAF bereits die Prüfungen des ersten Semesters verpasst. Die SUN forderte deshalb die Hochschulen auf, Nachsicht mit den Studenten zu üben und nicht nur darauf aus zu sein, einen finanziellen Gewinn zu erzielen. Die Universitäten sollten entsprechende Vorkehrungen treffen, anstatt die Studenten auf die Straße zu setzten. Der stellvertretende Geschäftsführer von NSFAF, Kennedy Kandume, gab indessen an, dass er den Frust der Studenten, Eltern und aller Interessenvertreter im Bildungsbereich verstehe, mahnte aber zur Geduld. „Die Liste wird bald veröffentlicht, da sie fast fertiggestellt ist. Allerdings fehlen teilweise noch erforderliche Dokumente, die einige Bewerber nicht eingereicht haben“, so Kandume.
NSFAF geriet bereits im Mai in die Kritik, als der Generalrechnungsprüfer angab, dass der Fonds es versäumt habe zu dokumentieren, wie er acht Jahre lang Steuergelder in Milliardenhöhe ausgegeben hat (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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