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Stundung entlastet Okakarara und Katima Mulilo

Windhoek - Die Ortschaften Katima Mulilo und Okakarara werden ungeachtet ihrer Zahlungsunfähigkeit künftig wieder in normalem Umfang mit Strom und Wasser versorgt.

Dies teilte der Minister für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Joel Kaapanda, gestern während einer Pressekonferenz mit. Wer für die bereits angehäuften Strom- und Wasserschulden der beiden Ortschaften in Höhe von rund N$ 25 Millionen aufkommen soll, vermochte Kaapanda allerdings nicht zu sagen.

Er kündigte lediglich an, diese Außenstände sollten "isoliert" und später in Absprache mit NamWater und NamPower über ihre Rückzahlung entschieden werden. Dabei hob er wiederholt hervor, dass der Aufschub der Schuldentilgung die Stadtverwaltungen der zwei Ortschaften keineswegs aus ihrer finanziellen Verantwortung entlasse. "Wir werden diese Schulden nicht vergessen und den Druck auf die beiden Lokalbehörden aufrechterhalten, damit sie nicht den Eindruck gewinnen, sie seien ihrer Zahlungspflicht entkommen", sagte Kaapanda.

In diesem Zusammenhang war ihm auch die Feststellung wichtig, sein Ministerium werde keiner der beiden Stadtverwaltungen durch eine Begleichung der Schulden "aus der Klemme helfen". Eine solche Hilfestellung sei schon angesichts der Tatsache ausgeschlossen, dass die derzeitige Situation in Katima Mulilo und Okakarara vor allem durch "Misswirtschaft" auf Seiten der zuständigen Kommunalverwaltungen verursacht worden sei.

Nach Angaben von Kaapanda wird sein Ministerium am kommenden Montag einige Sachverständige in die beiden Ortschaften schicken, die dort über einen Zeitraum von vier Wochen im Bereich der Verwaltung Aufbauarbeit und Hilfestellung leisten sollen. Diese Experten würden dafür Sorge tragen, dass die Einwohner der beiden Orte für ihre laufenden Wasser- und Stromrechnungen zahlen und sich die finanzielle Lage der dortigen Stadtverwaltungen stabilisiert.

Kaapanda zufolge habe die Regierung keinen Druck auf NamWater und NamPower (die bei der Pressekonferenz durch ihre Hauptgeschäftsführer vertreten waren) ausgeübt, auf die sofortige Begleichung der Außenstände zu verzichten. Katima Mulilo ist bei NamWater mit knapp N$ 22 Millionen verschuldet und musste deshalb in den letzten Monaten wiederholt eine Rationierung der Wasserversorgung in Kauf nehmen.

Zuletzt wurde die Stadt nur noch drei Stunden am Tag mit Wasser beliefert. Ähnliches gilt für Okakarara, wo die Stadtverwaltung bei NamPower und NamWater zusammen mit knapp N$ drei Millionen verschuldet ist und deshalb ebenfalls häufige Unterbrechungen in der Elektrizitäts- und Wasserversorgung hinnehmen musste.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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