Sturm fegt über Deutschland - Bahnchaos in weiten Teilen des Landes
Offenbach/Berlin (dpa) - Das Sturmtief über Deutschland hat am Donnerstag zu starken Einschränkungen im Bahnverkehr geführt. „In Nordrhein-Westfalen ist der Fernverkehr komplett eingestellt“, teilte die Deutsche Bahn am Vormittag mit. Besonders betroffen seien auch das Saarland, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Teile Sachsens. Es komme zu Zugausfällen und Verspätungen. Im Laufe des Tages rechnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in einem Streifen über die Mitte bis in den Osten und Nordosten Deutschlands mit schweren Sturmböen und teilweise orkanartigen Böen.
„Hunderte Mitarbeitende sind im Einsatz, um Bäume und andere Hindernisse aus den Gleisen zu räumen, Oberleitungen zu reparieren und Schäden aufzunehmen“, teilte eine Sprecherin mit. Fahrgäste, die aufgrund des Unwetters ihre Reise verschieben wollen, könnten ihr gebuchtes Ticket ab sofort bis einschließlich sieben Tage nach dem Ende der Störungen einlösen.
Für den Donnerstagnachmittag und -abend warnte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vor einer Sturmflut an der Nordsee sowie im Weser- und Elbegebiet. Das Hochwasser werde an der Nordseeküste 1,00 bis 1,50 Meter und im Weser- und Elbegebiet etwa 1,50 Meter über dem Mittleren Hochwasser betragen, hieß es. Weitere Sturmfluten am Freitag seien nicht ausgeschlossen. Der Scheitelpunkt in Hamburg-St.-Pauli soll am Donnerstag um kurz nach 18.00 Uhr erreicht werden.
Vielerorts rückten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume, herabgefallener Äste und Teile von Dächern aus. Im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg kollidierte in der Nacht ein Güterzug mit einem herabgefallenen Ast auf dem Gleis. Die Berliner Feuerwehr rief den Ausnahmezustand Wetter aus. Seit dem Morgen habe es bereits Dutzende wetterbedingte Einsätze gegeben. In Hamburg-Ohlsdorf stürzten zwei etwa 15 Meter hohe Bäume auf ein Auto und ein vierstöckiges Mehrfamilienhaus. Verletzt wurde dabei niemand.
Auch in Bayern verursachte der Sturm erste Schäden. Die Polizei meldete Dutzende Einsätze. Teilweise kam es auch zu Stromausfällen. In Düsseldorf rückte die Feuerwehr meist wegen loser Äste, umgekippter Bäume oder Absperrungen an Baustellen aus. In mehreren Orten in der Pfalz sowie in Koblenz fiel am Vormittag der Strom aus.
In Thüringen wurden zahlreiche Einrichtungen wie der Zoopark Erfurt und der Tierpark Suhl geschlossen. Auch städtische Friedhöfe in Erfurt wurden geschlossen, sodass geplante Bestattungen und Trauerfeiern ausfielen.
Im Harz kippten zahlreiche Bäume um und versperrten auch einige Straßen, wie der Nationalpark und die Polizei mitteilten. Die Landesforsten und der Nationalpark warnten davor, Wälder zu betreten. „Jetzt in den Wald zu gehen, ist absolut unverantwortlich. Auch wenn der Sturm abgeflaut ist, dann können Bäume noch jederzeit umfallen“, warnte Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz am Donnerstagvormittag.
Auf dem Brocken sei die Lage bereits am Mittwoch dramatisch gewesen, sagte Knolle. Besonders Touristen seien unverantwortlich gewesen. Bilder vom Gipfel zeigten demnach Kinder, die dort herumwirbelten und sich nicht mehr hätten halten können, sowie Erwachsene mit Kinderwagen.
Der DWD ging von schweren Sturmböen und teilweise orkanartigen Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde aus. Im Bergland könne es sogar Orkanböen mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde geben. In der Nordhälfte Deutschlands seien auch „kurzlebige Tornados“ nicht ausgeschlossen, hieß es. Im Laufe des Nachmittags sollte der Wind den DWD-Angaben zufolge von Westen her wieder nachlassen. Es wird insgesamt kühler.
„Hunderte Mitarbeitende sind im Einsatz, um Bäume und andere Hindernisse aus den Gleisen zu räumen, Oberleitungen zu reparieren und Schäden aufzunehmen“, teilte eine Sprecherin mit. Fahrgäste, die aufgrund des Unwetters ihre Reise verschieben wollen, könnten ihr gebuchtes Ticket ab sofort bis einschließlich sieben Tage nach dem Ende der Störungen einlösen.
Für den Donnerstagnachmittag und -abend warnte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vor einer Sturmflut an der Nordsee sowie im Weser- und Elbegebiet. Das Hochwasser werde an der Nordseeküste 1,00 bis 1,50 Meter und im Weser- und Elbegebiet etwa 1,50 Meter über dem Mittleren Hochwasser betragen, hieß es. Weitere Sturmfluten am Freitag seien nicht ausgeschlossen. Der Scheitelpunkt in Hamburg-St.-Pauli soll am Donnerstag um kurz nach 18.00 Uhr erreicht werden.
Vielerorts rückten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume, herabgefallener Äste und Teile von Dächern aus. Im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg kollidierte in der Nacht ein Güterzug mit einem herabgefallenen Ast auf dem Gleis. Die Berliner Feuerwehr rief den Ausnahmezustand Wetter aus. Seit dem Morgen habe es bereits Dutzende wetterbedingte Einsätze gegeben. In Hamburg-Ohlsdorf stürzten zwei etwa 15 Meter hohe Bäume auf ein Auto und ein vierstöckiges Mehrfamilienhaus. Verletzt wurde dabei niemand.
Auch in Bayern verursachte der Sturm erste Schäden. Die Polizei meldete Dutzende Einsätze. Teilweise kam es auch zu Stromausfällen. In Düsseldorf rückte die Feuerwehr meist wegen loser Äste, umgekippter Bäume oder Absperrungen an Baustellen aus. In mehreren Orten in der Pfalz sowie in Koblenz fiel am Vormittag der Strom aus.
In Thüringen wurden zahlreiche Einrichtungen wie der Zoopark Erfurt und der Tierpark Suhl geschlossen. Auch städtische Friedhöfe in Erfurt wurden geschlossen, sodass geplante Bestattungen und Trauerfeiern ausfielen.
Im Harz kippten zahlreiche Bäume um und versperrten auch einige Straßen, wie der Nationalpark und die Polizei mitteilten. Die Landesforsten und der Nationalpark warnten davor, Wälder zu betreten. „Jetzt in den Wald zu gehen, ist absolut unverantwortlich. Auch wenn der Sturm abgeflaut ist, dann können Bäume noch jederzeit umfallen“, warnte Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz am Donnerstagvormittag.
Auf dem Brocken sei die Lage bereits am Mittwoch dramatisch gewesen, sagte Knolle. Besonders Touristen seien unverantwortlich gewesen. Bilder vom Gipfel zeigten demnach Kinder, die dort herumwirbelten und sich nicht mehr hätten halten können, sowie Erwachsene mit Kinderwagen.
Der DWD ging von schweren Sturmböen und teilweise orkanartigen Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde aus. Im Bergland könne es sogar Orkanböen mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde geben. In der Nordhälfte Deutschlands seien auch „kurzlebige Tornados“ nicht ausgeschlossen, hieß es. Im Laufe des Nachmittags sollte der Wind den DWD-Angaben zufolge von Westen her wieder nachlassen. Es wird insgesamt kühler.
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Allgemeine Zeitung
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