Suche abgebrochen
Swakopmund/Lüderitzbucht - Die intensive Suche nach den sieben Vermissten vom Schiffsunglück vor Lüderitzbucht ist offiziell abgebrochen worden. Das bestätigte Hafenkapitän Henning Nygaard gestern gegenüber der Allgemeinen Zeitung. Das Fischerboot "Meob Bay" war am Freitag Abend gegen 18.00 Uhr rund drei Meilen vom Diaz Point entfernt gesunken (AZ berichtete).
Francois Louw, ein Sprecher der Eignerfirma Marco Fishing, bestätigte gestern erneut, dass sich ein auf dem Meeresboden verankertes Nylontau in der Schraube der "Meob Bay" verfangen und das Unglück ausgelöst hatte. Zwölf Männer konnten nur noch tot aus den kalten Fluten des Atlantik geborgen werden, neun wurden gerettet. "Wir sind noch damit beschäftigt, den Ursprung des Taus zu ermitteln", sagte Louw.
Die Hafenbehörde Namport hatte seit Freitag Abend die Suchaktion nach Wrackteilen und Opfern geleitet. Louw zufolge seien alle Boote in der Umgebung der Unglücksstelle aufgefordert worden, nach Leichen und Wrackteilen Ausschau zu halten. Charterpiloten auf der Route zwischen Swakopmund beziehungsweise Walvis Bay und Lüderitz seien ebenso gebeten worden, die Augen offen zu halten, darunter die Crew eines Hubschraubers der Offshore-Diamantfirma Namco, der täglich zwischen Namco-Hochseebooten und Lüderitzbucht fliegt.
Heute wird das Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen den Strand nördlich von Lüderitzbucht nach Opfern und Wrackteilen absuchen. Mit Überlebenden wird nicht mehr gerechnet. "Natürlich ist die ,Meob Bay" versichert gewesen. Unser Versicherungsmakler ist über das Unglück informiert worden", sagte Louw. "Für uns ist es augenblicklich aber wichtiger, uns um die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden der Kastastrophe zu kümmern." Die "Meob Bay" bildete Teil der insgesamt neun Schiffe umfassenden Flotte von Marco Fishing. Zu den Opfern der Katastrophe zählte auch ein Inspektor des Ministeriums, Vincent Simasiku.
Nygaard kündigte an, dass eine Abordnung des Direktorats für Seefahrt in den nächsten Tagen in Lüderitzbucht eintreffen und die Ursachen und Hintergründe des Unglücks eingehend untersuchen wird. "Ich glaube nicht mehr daran, dass wir noch Überlebende finden werden", so der Hafenkapitän. "Das Wasser ist um diese Jahreszeit sehr kalt. Am Sonntag Morgen habe man südlich von Lüderitz lediglich ein leeres Rettungsboot im Meer treibend gefunden." Bei den sieben Vermissten handelt es sich um den zweiten Ingenieur Markus Panduleni, den Koch J. Simon und die Deckarbeiter David Nakapanda Isak, Silas Kamwandi, F. Kashindimba, L. Shinehungi und P. Fillipus.
Francois Louw, ein Sprecher der Eignerfirma Marco Fishing, bestätigte gestern erneut, dass sich ein auf dem Meeresboden verankertes Nylontau in der Schraube der "Meob Bay" verfangen und das Unglück ausgelöst hatte. Zwölf Männer konnten nur noch tot aus den kalten Fluten des Atlantik geborgen werden, neun wurden gerettet. "Wir sind noch damit beschäftigt, den Ursprung des Taus zu ermitteln", sagte Louw.
Die Hafenbehörde Namport hatte seit Freitag Abend die Suchaktion nach Wrackteilen und Opfern geleitet. Louw zufolge seien alle Boote in der Umgebung der Unglücksstelle aufgefordert worden, nach Leichen und Wrackteilen Ausschau zu halten. Charterpiloten auf der Route zwischen Swakopmund beziehungsweise Walvis Bay und Lüderitz seien ebenso gebeten worden, die Augen offen zu halten, darunter die Crew eines Hubschraubers der Offshore-Diamantfirma Namco, der täglich zwischen Namco-Hochseebooten und Lüderitzbucht fliegt.
Heute wird das Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen den Strand nördlich von Lüderitzbucht nach Opfern und Wrackteilen absuchen. Mit Überlebenden wird nicht mehr gerechnet. "Natürlich ist die ,Meob Bay" versichert gewesen. Unser Versicherungsmakler ist über das Unglück informiert worden", sagte Louw. "Für uns ist es augenblicklich aber wichtiger, uns um die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden der Kastastrophe zu kümmern." Die "Meob Bay" bildete Teil der insgesamt neun Schiffe umfassenden Flotte von Marco Fishing. Zu den Opfern der Katastrophe zählte auch ein Inspektor des Ministeriums, Vincent Simasiku.
Nygaard kündigte an, dass eine Abordnung des Direktorats für Seefahrt in den nächsten Tagen in Lüderitzbucht eintreffen und die Ursachen und Hintergründe des Unglücks eingehend untersuchen wird. "Ich glaube nicht mehr daran, dass wir noch Überlebende finden werden", so der Hafenkapitän. "Das Wasser ist um diese Jahreszeit sehr kalt. Am Sonntag Morgen habe man südlich von Lüderitz lediglich ein leeres Rettungsboot im Meer treibend gefunden." Bei den sieben Vermissten handelt es sich um den zweiten Ingenieur Markus Panduleni, den Koch J. Simon und die Deckarbeiter David Nakapanda Isak, Silas Kamwandi, F. Kashindimba, L. Shinehungi und P. Fillipus.
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Allgemeine Zeitung
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