Suche nach dem Paradies
Windhoek - Zwischen Brakwater und der Farm Monte Christo nördlich von Windhoek haben Grundstücksentwickler auf einem Farmgeländer in Größe von 740 Hektar 105 Wohngrundstücke vermessen.
Was wie eine reguläre Stadtentwicklung mit hohem Anspruch aussieht, entpuppt sich jedoch als neues Konzept, was der Name bereits anzudeuten versucht: Kudu River Country Estate & Nature Reserve. Das private, bewohnbare Naturreservat, das vom Kudurivier durchquert wird, soll künftig wildsicher eingezäunt, beziehungsweise mit Durchlässen für manche Wildarten zum Wechsel zu den anderen Nachbarfarmen versehen werden. Das Rivier trägt seinen Namen zu Recht, denn Kudu, aber auch Oryx, Warzenschweine und kleine Böckchen gehören hier zum Urbestand, derweil laut Projektdirektor Walter Kirsten die begrenzte Wiederansiedlung anderer Wildarten vorgesehen ist. Das Wild soll sich zwischen den großen Grundstücken - allesamt zwischen 7500 und 16200 Quadratmetern - frei bewegen können. Die Preislage wechselt nach Größe und Lage von N$ 350000 bis N$ 600000. Die Hügelkuppen sowie die Rivierläufe und Schlote des Geländes bleiben im Übrigen nichtverkäufliches Freiland.
Jeder Grundbesitzer erhält Auflagen zur Mindestgröße der Bebauung und zum Farbschema der Gebäude, die sich in Naturfarben in die Landschaft eingliedern sollen. Von Anfang an besteht die Vorschrift, dass nur einheimische Bäume und Sträucher angepflanzt werden dürfen. Das Gelände hat bereits den bei Brakwater beziehungsweise den für das Khomashochland typischen Pflanzenwuchs mit Kameldornbäumen in den Rivierläufen, Wurmrindenbäumen, den Schwarzdorn-Silberstrauch und andere Arten. Die Grundstücke werden mit den üblichen Anschlüssen versehen, erhalten ihren Strom und ihr Wasser jedoch direkt vom staatlichen Lieferanten. Jedes Haus wird ferner mit einer vom Architekten bewilligten Sickergrube (septic tank) versehen. Innerhalb des Naturreservats sind keinerlei Geschäftsgrundstücke oder Sozial- und Gewerbestätten vorgesehen. Direkt am Rand liegt jedoch das "Buschhotel" Sundown Lodge und die nächste Einkaufsstelle befindet sich in Brakwater.
Zurzeit gilt das Gelände noch als Farmland, aber laut Kirsten erhält das Reservat Windhoeker Gemeindestatus, so dass sich auch ausländische Bürger ansiedeln können, die ansonsten vom Ankauf von Farmland ausgeschlossen wären.
Die Bauphase soll im November 2004 beginnen. Die Entwicklung ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Windhoek sich nach Norden hin ausdehnt.
Was wie eine reguläre Stadtentwicklung mit hohem Anspruch aussieht, entpuppt sich jedoch als neues Konzept, was der Name bereits anzudeuten versucht: Kudu River Country Estate & Nature Reserve. Das private, bewohnbare Naturreservat, das vom Kudurivier durchquert wird, soll künftig wildsicher eingezäunt, beziehungsweise mit Durchlässen für manche Wildarten zum Wechsel zu den anderen Nachbarfarmen versehen werden. Das Rivier trägt seinen Namen zu Recht, denn Kudu, aber auch Oryx, Warzenschweine und kleine Böckchen gehören hier zum Urbestand, derweil laut Projektdirektor Walter Kirsten die begrenzte Wiederansiedlung anderer Wildarten vorgesehen ist. Das Wild soll sich zwischen den großen Grundstücken - allesamt zwischen 7500 und 16200 Quadratmetern - frei bewegen können. Die Preislage wechselt nach Größe und Lage von N$ 350000 bis N$ 600000. Die Hügelkuppen sowie die Rivierläufe und Schlote des Geländes bleiben im Übrigen nichtverkäufliches Freiland.
Jeder Grundbesitzer erhält Auflagen zur Mindestgröße der Bebauung und zum Farbschema der Gebäude, die sich in Naturfarben in die Landschaft eingliedern sollen. Von Anfang an besteht die Vorschrift, dass nur einheimische Bäume und Sträucher angepflanzt werden dürfen. Das Gelände hat bereits den bei Brakwater beziehungsweise den für das Khomashochland typischen Pflanzenwuchs mit Kameldornbäumen in den Rivierläufen, Wurmrindenbäumen, den Schwarzdorn-Silberstrauch und andere Arten. Die Grundstücke werden mit den üblichen Anschlüssen versehen, erhalten ihren Strom und ihr Wasser jedoch direkt vom staatlichen Lieferanten. Jedes Haus wird ferner mit einer vom Architekten bewilligten Sickergrube (septic tank) versehen. Innerhalb des Naturreservats sind keinerlei Geschäftsgrundstücke oder Sozial- und Gewerbestätten vorgesehen. Direkt am Rand liegt jedoch das "Buschhotel" Sundown Lodge und die nächste Einkaufsstelle befindet sich in Brakwater.
Zurzeit gilt das Gelände noch als Farmland, aber laut Kirsten erhält das Reservat Windhoeker Gemeindestatus, so dass sich auch ausländische Bürger ansiedeln können, die ansonsten vom Ankauf von Farmland ausgeschlossen wären.
Die Bauphase soll im November 2004 beginnen. Die Entwicklung ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Windhoek sich nach Norden hin ausdehnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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