Suche nach Franzosen bleibt erfolglos
Swakopmund (er) • Auch gestern konnte die Polizei keine Spur von den drei französischen Touristen finden, die seit dem Wochenende zwischen Solitaire und Swakopmund spurlos verschwunden sind. „Wir suchen aus Luft mit dem Polizeihubschrauber und haben auch Beamte der Sonderpolizeieinheit (Special Reserve Force) abgesetzt, die das Gebiet zu Fuß absuchen“, teilte Polizei-Pressesprecherin Kauna Shikwambi gestern mit.
Indes hat die Polizei jetzt die Identität der Ausländer bekanntgegeben. Es handele sich um das Ehepaar Jean Christopher Rossignol (52) und Patricia Rossignol (50) sowie deren Tochter Manon Rossignol (18), die seit Sonntag als vermisst gelten. Laut Reiseplan sollte die Familie von der bekannten Lodge Rostock Ritz nach Swakopmund gefahren sein. Das Trio sei in einem AVIS-Mietswagen, einem weißen Doppelkabiner vom Typ Toyota Hilux, unterwegs gewesen. Laut Shikwambi sind die Touristen am 18. Dezember in Namibia eingereist und sollten am 1. Januar 2016 abreisen.
„Wir haben keine Ahnung, welche Route sie genommen haben könnten“, sagte Wolfgang „Kücki“ Kühhirt, Inhaber von Rostock Ritz, gestern im AZ-Gespräch. Er beschrieb die Touristen als sehr nett und sagte, dass er, nachdem er die Nachricht bekommen habe, auch eine Suchaktion gestartet habe. „Ich war auch beim Gaub-Pass, aber es gab keine Spur“, so Kühhirt.
Von Solitaire bis zur zentralen Küste könnten die Touristen die eigentlich gut ausgebaute Schotterpiste C14 oder die alternative Route über Gobabeb bzw. Homeb (D1983) genutzt haben.
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Allgemeine Zeitung
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