Suche nach Tourist abgebrochen
Einige Polizisten befinden sich noch bei der Canyon Lodge in der Nähe des Fischfluss-Canyons. Offiziell ist die Suche nach dem vermissten Touristen Manfred Günther abgebrochen worden. Die Polizei hat sich über ein weiteres Vorgehen bisher nicht geäußert.
Windhoek - "Wir haben alles getan was getan werden konnte, außer den Mann zu finden", sagte ein einerseits mutloser, anderseits zufriedener Patrick Lane gestern gegenüber der AZ. Der Hauptnaturschutzbeamte des Südens, der seit dem 10. September die Suche nach dem vermissten deutschen Staatsbürger Manfred Günther beim Fischfluss-Canyon koordiniert hatte, sagte, dass der Generalinspektor der namibischen Polizei nun entscheiden müsse, ob die Suche weitergeführt werden soll.
Am vergangenen Samstag war die Suche nach dem seit dem 9. September verschwundenen Touristen abgebrochen worden. Tagelang hatten Angestellte des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET), der Canyon Lodge und Polizisten zu Fuß in dem zweitgrößten Canyon der Welt nach Manfred Günther gesucht. "Am Mittwoch werden meine Männer nochmals in den Canyon hinabsteigen und nach dem Vermissten Ausschau halten", sagte Lane. Mehrmals hatten Suchmannschaften die Hügel, Schluchten, Hänge unterhalb der Steilwand und das untere Plateau zwischen Hikerspoint, wo Günther in den Canyon abgestiegen war, und dem Hauptaussichtspunkt zu Fuß abgesucht. Selbst die 18 Kilometer flussabwärts bis Sulphur Springs wurden abgesucht. Mit dem Hubschrauber war das gesamte Gelände teilweise mehrmals und bis nach Ai-Ais abgeflogen worden.
"Wir wissen, dass der Gesuchte im Canyon war, denn wir haben seine Spuren dort gefunden. Eine Gruppe Wanderer hat uns bestätigt, dass sie ihn getroffen und mit seiner Kamera fotografiert haben. Anschließend haben sie gesehen, wie er wieder auf dem Weg nach oben war. Ein Drittel auf dem Weg hoch zum Hikerspoint haben wir seine Spuren entdeckt, aber dann verloren", sagte der Naturschutzbeamte Lane, und: "Wenn wilde Tiere ihn angegriffen hätten, müssten wir irgendetwas gefunden haben." Das Verschwinden von Manfred Günther gibt weiterhin Rätsel auf.
Die Ehefrau, Uta Günther, und ihr Sohn Michael verlassen heute die Canyon Lodge. Michael Günther war am vergangenen Freitag in Namibia angekommen und sofort zu seiner Mutter in den Süden des Landes gereist.
Hauptinspektor Angula Amulungu von der Presseabteilung der Polizei bestätigte, dass die Polizei die Suche am vergangenen Samstag abgebrochen habe. Am Sonntag seien Polizisten und MET-Angestellte vom Fischfluss-Canyon abgezogen.
Windhoek - "Wir haben alles getan was getan werden konnte, außer den Mann zu finden", sagte ein einerseits mutloser, anderseits zufriedener Patrick Lane gestern gegenüber der AZ. Der Hauptnaturschutzbeamte des Südens, der seit dem 10. September die Suche nach dem vermissten deutschen Staatsbürger Manfred Günther beim Fischfluss-Canyon koordiniert hatte, sagte, dass der Generalinspektor der namibischen Polizei nun entscheiden müsse, ob die Suche weitergeführt werden soll.
Am vergangenen Samstag war die Suche nach dem seit dem 9. September verschwundenen Touristen abgebrochen worden. Tagelang hatten Angestellte des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET), der Canyon Lodge und Polizisten zu Fuß in dem zweitgrößten Canyon der Welt nach Manfred Günther gesucht. "Am Mittwoch werden meine Männer nochmals in den Canyon hinabsteigen und nach dem Vermissten Ausschau halten", sagte Lane. Mehrmals hatten Suchmannschaften die Hügel, Schluchten, Hänge unterhalb der Steilwand und das untere Plateau zwischen Hikerspoint, wo Günther in den Canyon abgestiegen war, und dem Hauptaussichtspunkt zu Fuß abgesucht. Selbst die 18 Kilometer flussabwärts bis Sulphur Springs wurden abgesucht. Mit dem Hubschrauber war das gesamte Gelände teilweise mehrmals und bis nach Ai-Ais abgeflogen worden.
"Wir wissen, dass der Gesuchte im Canyon war, denn wir haben seine Spuren dort gefunden. Eine Gruppe Wanderer hat uns bestätigt, dass sie ihn getroffen und mit seiner Kamera fotografiert haben. Anschließend haben sie gesehen, wie er wieder auf dem Weg nach oben war. Ein Drittel auf dem Weg hoch zum Hikerspoint haben wir seine Spuren entdeckt, aber dann verloren", sagte der Naturschutzbeamte Lane, und: "Wenn wilde Tiere ihn angegriffen hätten, müssten wir irgendetwas gefunden haben." Das Verschwinden von Manfred Günther gibt weiterhin Rätsel auf.
Die Ehefrau, Uta Günther, und ihr Sohn Michael verlassen heute die Canyon Lodge. Michael Günther war am vergangenen Freitag in Namibia angekommen und sofort zu seiner Mutter in den Süden des Landes gereist.
Hauptinspektor Angula Amulungu von der Presseabteilung der Polizei bestätigte, dass die Polizei die Suche am vergangenen Samstag abgebrochen habe. Am Sonntag seien Polizisten und MET-Angestellte vom Fischfluss-Canyon abgezogen.
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Allgemeine Zeitung
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