Superjumbo soll in 2005 erstmals abheben
Im französischen Toulouse und einer Reihe anderer Airbus-Standorte in West-Europa wird zurzeit rund um die Uhr an einer der größten technischen Entwicklungsanstrengungen in der Geschichte des Kontinents gearbeitet: dem Bau des Supergroßraumflugzeuges A380.
Nachdem im Dezember 2000 grünes Licht für den Bau des A380 gegeben wurde, befindet sich das Projekt nun in der Phase der Detaildefinition, in der Fertigungszeichnungen abgeschlossen und die Herstellung einzelner Flugzeugteile begonnen hat.
Rund 6000 Mitarbeiter von Airbus in unter anderem Toulouse, Nantes, Hamburg, Bristol, Broughton (Wales), Getafe und Puerto Real (Spanien) arbeiten nun auf den ersten Testflug hin, der für das erste Quartal 2005 geplant ist.
Der doppelstöckige Gigant, mit einer Länge von 75,3 Metern und einer Spannweite von 63,45 Metern, soll erstmals in 2006 kommerziell eingesetzt werden.
"Die A380-Familie geht von einer Basis-Passagierversion aus, der A380-800 mit einer Kapazität von 555 Fluggästen in drei Klassen sowie einer Reichweite von bis zu 14 800 Kilometern. Die Frachtversion A380-800F wird voraussichtlich in der Lage sein, eine Nutzlast von 150 Tonnen über 10 400 Kilometer zu befördern", so Thomas Kruger, A380-Projektexperte von Airbus, gegenüber namibischen Medienvertretern in Toulouse in der vergangenen Woche. "Der A380 ist für uns eine logische Reaktion auf das rasante Wachstum des internationalen Luftverkehrs. Wir erwarten, dass sich die Anzahl Flugpassagiere in den nächsten 15 Jahren weltweit verdoppeln und bis 2025 sogar verdreifachen wird. Die moderne Technik und Größenvorteile des Flugzeugs werden die Betriebskosten pro Sitz und Kilometer um 15 Prozent im Vergleich mit den effizientesten heutigen Flugzeugen senken", so Kruger. Der Markt für den A380 betrage derzeit geschätzte 363 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 3,41 Billionen Namibia-Dollar), was dem Verkauf von rund 1550 Großraumflugzeugen gleichkäme.
Um das Projekt rechtzeitig abzuschließen, werden derzeit an verschiedenen Airbus-Standorten Gebäude errichtet, in denen künftig die Fertigungsanlagen für das A380-Programm untergebracht werden. Im Airbus-Hauptsitz Toulouse, beispielsweise, entsteht eine Endmontagehalle, die mit 490 Metern Länge, 250 Metern Breite und 46 Metern Höhe eine Fläche von 20 Fußballplätzen hat. Dieses Gebäude soll im April 2003 fertig gestellt werden.
Linden Birnes, Pressesprecher von Airbus im südlichen Afrika, zufolge wird Airbus in die Gesamtentwicklung des A380-Projektes bis Produktionsbeginn in 2004 rund zehn Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 94 Milliarden Namibia-Dollar) investiert haben. Dieser Betrag schließe auch die Kosten für neue Infrastruktur, wie Fabrikhallen, ein.
Airbus zufolge haben sich bislang neun Kunden fest zum Kauf von insgesamt 97 Superjumbos, die jeweils etwa 240 Tonnen auf die Waage bringen werden, verpflichtet, darunter 17 reine Frachtversionen.
Nachdem im Dezember 2000 grünes Licht für den Bau des A380 gegeben wurde, befindet sich das Projekt nun in der Phase der Detaildefinition, in der Fertigungszeichnungen abgeschlossen und die Herstellung einzelner Flugzeugteile begonnen hat.
Rund 6000 Mitarbeiter von Airbus in unter anderem Toulouse, Nantes, Hamburg, Bristol, Broughton (Wales), Getafe und Puerto Real (Spanien) arbeiten nun auf den ersten Testflug hin, der für das erste Quartal 2005 geplant ist.
Der doppelstöckige Gigant, mit einer Länge von 75,3 Metern und einer Spannweite von 63,45 Metern, soll erstmals in 2006 kommerziell eingesetzt werden.
"Die A380-Familie geht von einer Basis-Passagierversion aus, der A380-800 mit einer Kapazität von 555 Fluggästen in drei Klassen sowie einer Reichweite von bis zu 14 800 Kilometern. Die Frachtversion A380-800F wird voraussichtlich in der Lage sein, eine Nutzlast von 150 Tonnen über 10 400 Kilometer zu befördern", so Thomas Kruger, A380-Projektexperte von Airbus, gegenüber namibischen Medienvertretern in Toulouse in der vergangenen Woche. "Der A380 ist für uns eine logische Reaktion auf das rasante Wachstum des internationalen Luftverkehrs. Wir erwarten, dass sich die Anzahl Flugpassagiere in den nächsten 15 Jahren weltweit verdoppeln und bis 2025 sogar verdreifachen wird. Die moderne Technik und Größenvorteile des Flugzeugs werden die Betriebskosten pro Sitz und Kilometer um 15 Prozent im Vergleich mit den effizientesten heutigen Flugzeugen senken", so Kruger. Der Markt für den A380 betrage derzeit geschätzte 363 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 3,41 Billionen Namibia-Dollar), was dem Verkauf von rund 1550 Großraumflugzeugen gleichkäme.
Um das Projekt rechtzeitig abzuschließen, werden derzeit an verschiedenen Airbus-Standorten Gebäude errichtet, in denen künftig die Fertigungsanlagen für das A380-Programm untergebracht werden. Im Airbus-Hauptsitz Toulouse, beispielsweise, entsteht eine Endmontagehalle, die mit 490 Metern Länge, 250 Metern Breite und 46 Metern Höhe eine Fläche von 20 Fußballplätzen hat. Dieses Gebäude soll im April 2003 fertig gestellt werden.
Linden Birnes, Pressesprecher von Airbus im südlichen Afrika, zufolge wird Airbus in die Gesamtentwicklung des A380-Projektes bis Produktionsbeginn in 2004 rund zehn Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 94 Milliarden Namibia-Dollar) investiert haben. Dieser Betrag schließe auch die Kosten für neue Infrastruktur, wie Fabrikhallen, ein.
Airbus zufolge haben sich bislang neun Kunden fest zum Kauf von insgesamt 97 Superjumbos, die jeweils etwa 240 Tonnen auf die Waage bringen werden, verpflichtet, darunter 17 reine Frachtversionen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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