Superkabel jetzt eingeweiht
Swakopmund - Über 150 internationale Delegierte haben die offizielle Einweihung des WACS-Unterseekabels (West Africa Cable System) gestern in Swakopmund verfolgt. Präsident Pohamba hat bei dem Anlass das Kabel symbolisch mit dem botswanischen Präsidenten Seretse Khama Ian Khama zum Betrieb freigegeben. Beide haben dazu Internettelefongespräche nach Gaborone sowie London geführt.
Für Ian Khama ist der Anschluss an das WACS-Kabel ein Meilenstein ohne gleichen. "Die Wichtigkeit von Information und Kommunikation hat mittlerweile andere Entwicklungen überschattet", sagte er und fügte hinzu: "Wir können das Gesundheitswesen nicht ausbauen, wenn die Bevölkerung nicht über die Gesundheit informiert ist." Der Staatsgast betonte ferner, dass gute Informations- und Kommunikationstechnologie für den Ausbau eines Landes wichtig sei und "die Transparenz unser demokratischen Staaten erweitert".
Präsident Pohamba zeigte sich erfreut, dass Namibia schneller an das Kommunikationsnetz nach Europa angeschlossen sei, forderte allerdings, dass "alle Namibier" davon profitieren sollten. "Ich rufe Telecom Namibia und MTC auf, die nötige Infrastruktur auszubauen, dass alle Bewohner in allen 13 Landesregionen die zuverlässigere Kommunikation genießen", sagte er. Pohamba ergänzte, dass "unsere Kinder Internetzugang benötigen, da dies ihre Entwicklung und Lernfähigkeit verbessert".
Frans Ndoroma, Geschäftsführer von Telecom Namibia, gab den Besuchern bei dem Anlass einen Einblick in die Entwicklungen der namibischen Kommunikation. Die beiden Unterseekabel SAT 2 und SAT 3 seien in Namibia nicht angeschlossen worden, weil "der Bedarf damals nicht identifiziert wurde". "Wir mussten aber das explosionsartige Wachstum sofort ansprechen", sagte er. Deshalb sei Telecom Namibia dem WACS-Konsortium beigetreten. Das WACS-Kabel, das an den Endpunkten in London sowie Kapstadt angeschlossen wurde, habe insgesamt rund 600 Mio. US-Dollar gekostet (etwa 5,5 Mrd. N$). Namibia habe seine Kosten in Höhe von 75 Mio. US-Dollar mit Botswana geteilt, da von hier aus das Nachbarland angeschlossen wird. Telecom Namibia habe 15 Mio. US$, MTC ebenfalls 15 Mio. US$ und die namibische Regierung die übrigen 7,5 Mio. US$ finanziert, hieß es.
"Das Kabel wurde angeschlossen und ist nun in Betrieb. Die wahre Herausforderung liegt aber darin, das namibische Telekommunikationsnetz mit der neuen Technologie auszustatten. Wenn wir das nicht machen, nützt WACS nichts", sagte Ndoroma. Er betonte, dass Telecom Namibia schon einige Initiativen ergriffen habe und nannte das kürzlich eingeführte, billigere und schnellere Internet "Speedlink" als Beispiel. Welche anderen Vorteile die namibischen Verbraucher demnächst erwarten, wurde gestern allerdings nicht angekündigt.
Dass Informationsminister Joël Kaapanda Ian Khama gleich zweimal fälschlich als Namibias Präsident vorgestellt hat, sah das Staatsoberhaupt nicht als Problem an: "Es stört mich nicht. Es zeigt nur, dass das Verhältnis zwischen Namibia und Botswana derart gut ist, dass wir als ein Land angesehen werden", sagte Ian Khama.
Für Ian Khama ist der Anschluss an das WACS-Kabel ein Meilenstein ohne gleichen. "Die Wichtigkeit von Information und Kommunikation hat mittlerweile andere Entwicklungen überschattet", sagte er und fügte hinzu: "Wir können das Gesundheitswesen nicht ausbauen, wenn die Bevölkerung nicht über die Gesundheit informiert ist." Der Staatsgast betonte ferner, dass gute Informations- und Kommunikationstechnologie für den Ausbau eines Landes wichtig sei und "die Transparenz unser demokratischen Staaten erweitert".
Präsident Pohamba zeigte sich erfreut, dass Namibia schneller an das Kommunikationsnetz nach Europa angeschlossen sei, forderte allerdings, dass "alle Namibier" davon profitieren sollten. "Ich rufe Telecom Namibia und MTC auf, die nötige Infrastruktur auszubauen, dass alle Bewohner in allen 13 Landesregionen die zuverlässigere Kommunikation genießen", sagte er. Pohamba ergänzte, dass "unsere Kinder Internetzugang benötigen, da dies ihre Entwicklung und Lernfähigkeit verbessert".
Frans Ndoroma, Geschäftsführer von Telecom Namibia, gab den Besuchern bei dem Anlass einen Einblick in die Entwicklungen der namibischen Kommunikation. Die beiden Unterseekabel SAT 2 und SAT 3 seien in Namibia nicht angeschlossen worden, weil "der Bedarf damals nicht identifiziert wurde". "Wir mussten aber das explosionsartige Wachstum sofort ansprechen", sagte er. Deshalb sei Telecom Namibia dem WACS-Konsortium beigetreten. Das WACS-Kabel, das an den Endpunkten in London sowie Kapstadt angeschlossen wurde, habe insgesamt rund 600 Mio. US-Dollar gekostet (etwa 5,5 Mrd. N$). Namibia habe seine Kosten in Höhe von 75 Mio. US-Dollar mit Botswana geteilt, da von hier aus das Nachbarland angeschlossen wird. Telecom Namibia habe 15 Mio. US$, MTC ebenfalls 15 Mio. US$ und die namibische Regierung die übrigen 7,5 Mio. US$ finanziert, hieß es.
"Das Kabel wurde angeschlossen und ist nun in Betrieb. Die wahre Herausforderung liegt aber darin, das namibische Telekommunikationsnetz mit der neuen Technologie auszustatten. Wenn wir das nicht machen, nützt WACS nichts", sagte Ndoroma. Er betonte, dass Telecom Namibia schon einige Initiativen ergriffen habe und nannte das kürzlich eingeführte, billigere und schnellere Internet "Speedlink" als Beispiel. Welche anderen Vorteile die namibischen Verbraucher demnächst erwarten, wurde gestern allerdings nicht angekündigt.
Dass Informationsminister Joël Kaapanda Ian Khama gleich zweimal fälschlich als Namibias Präsident vorgestellt hat, sah das Staatsoberhaupt nicht als Problem an: "Es stört mich nicht. Es zeigt nur, dass das Verhältnis zwischen Namibia und Botswana derart gut ist, dass wir als ein Land angesehen werden", sagte Ian Khama.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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