Suppenküche mit Visionen – Bau eines Jugendzentrums geplant
Gefüllte Kinderbäuche und eine Vision – das ist, was die Organisation Kids-Soupkitchen in Windhoek bieten will. Betrieben von dem Namibier Samuel Kapepo und in erster Linie unterstützt von der deutschen Organisation Kultur, Bildung und Freizeit e. V. unter Sebastian Umbach ermöglicht die Suppenküche im Herzen von Katutura Kindern im Alter von drei bis zwölf Jahren zwei Mal die Woche eine reichhaltige warme Mahlzeit. Ganze 200 Kinder kommen jede Woche zu dem Überseecontainer, in dem sich alles abspielt. Dabei finanziert sich das Projekt gänzlich über Spenden. Kultur, Bildung und Freizeit e. V. kooperiert mit der Suppenküche seit über zehn Jahren und unterstützt sie jährlich mit etwa 1 600 Euro Spenden. Die Corona-Pandemie war dementsprechend ein empflindlicher Einschnitt: In den letzten Monaten stellte die Küche anstatt einer wöchentlichen Ausgabe 25 bis 30 Lebensmittelpakete zur Verfügung. Im Januar soll die reguläre Küche wieder starten.
Doch die Betreiber und Unterstützer denken nicht nur an Normalbetrieb, sie haben auch eine Vision – den Aufbau eines professionellen Jugendsozialzentrums, das nicht nur Essen ausgibt, sondern ein umfassendes Betreuungsangebot bereitzustellen. „Wir möchten hier eine klassische Jugendarbeit entwickeln“, so Sebastian Umbach im Gespräch mit der AZ. Es soll Freizeitangebote geben, Sportveranstaltungen, Hausaufgabenhilfe und auch Informationsveranstaltungen zu relevanten Themen wie Alkohol- und Drogenmissbrauch und häusliche oder geschlechterspezifische Gewalt. „Dafür benötigen wir allerdings andere räumliche Gegenbenheiten als ein Container wie bisher. Wir müssen umziehen“, so Umbach. Die Organisation hat auch bereits schon ein geeignetes freies Grundstück nur unweit der momentanen Adresse gefunden. Darauf wollen sie ein komplettes modernes Jugendzentrum bauen. Bereits 2019 haben sie eine Bewerbung bei der Stadt Windhoek eingereicht, auch eine Eingangsbestätigung erhalten und stehen seitdem ständig in Kontakt mit den Behörden. Dennoch waren diese bisher nicht in der Lage, eine Rückmeldung zu geben, weder positiv noch negativ. „Dabei ist alles da: Die Bewerbung, das Konzept, die Kontakte und auch das notwendige Kapital. Wir haben 60 000 Euro direkt zur Verfügung“, so Umbach. Er veranschlagt die Gesamtkosten auf etwa 100 000 Euro. „Wir stehen auf gutem Fuß mit der Stadt und zahlreichen namibischen Interessensgruppen. Daher wüsste ich einfach gerne, warum man uns keinen finalen Bescheid geben kann.“ Die Verantwortlichen haben eine namibische Nichtregierungsorganisation eingetragen, um rechtlich in der Lage zu sein, ein Grundstück zu erwerben oder zu pachten. Diese ist auch von offizieller Seite anerkannt. „Wir hoffen, dass wir bald Bescheid bekommen, und mit der Entwicklung des Jugendzentrums beginnen können. Das würde hier in der Gemeinschaft viel bewirken.“
Doch die Betreiber und Unterstützer denken nicht nur an Normalbetrieb, sie haben auch eine Vision – den Aufbau eines professionellen Jugendsozialzentrums, das nicht nur Essen ausgibt, sondern ein umfassendes Betreuungsangebot bereitzustellen. „Wir möchten hier eine klassische Jugendarbeit entwickeln“, so Sebastian Umbach im Gespräch mit der AZ. Es soll Freizeitangebote geben, Sportveranstaltungen, Hausaufgabenhilfe und auch Informationsveranstaltungen zu relevanten Themen wie Alkohol- und Drogenmissbrauch und häusliche oder geschlechterspezifische Gewalt. „Dafür benötigen wir allerdings andere räumliche Gegenbenheiten als ein Container wie bisher. Wir müssen umziehen“, so Umbach. Die Organisation hat auch bereits schon ein geeignetes freies Grundstück nur unweit der momentanen Adresse gefunden. Darauf wollen sie ein komplettes modernes Jugendzentrum bauen. Bereits 2019 haben sie eine Bewerbung bei der Stadt Windhoek eingereicht, auch eine Eingangsbestätigung erhalten und stehen seitdem ständig in Kontakt mit den Behörden. Dennoch waren diese bisher nicht in der Lage, eine Rückmeldung zu geben, weder positiv noch negativ. „Dabei ist alles da: Die Bewerbung, das Konzept, die Kontakte und auch das notwendige Kapital. Wir haben 60 000 Euro direkt zur Verfügung“, so Umbach. Er veranschlagt die Gesamtkosten auf etwa 100 000 Euro. „Wir stehen auf gutem Fuß mit der Stadt und zahlreichen namibischen Interessensgruppen. Daher wüsste ich einfach gerne, warum man uns keinen finalen Bescheid geben kann.“ Die Verantwortlichen haben eine namibische Nichtregierungsorganisation eingetragen, um rechtlich in der Lage zu sein, ein Grundstück zu erwerben oder zu pachten. Diese ist auch von offizieller Seite anerkannt. „Wir hoffen, dass wir bald Bescheid bekommen, und mit der Entwicklung des Jugendzentrums beginnen können. Das würde hier in der Gemeinschaft viel bewirken.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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