Suspendierung aufgehoben
Vertrag von Walvis Bays Stadtdirektor wird nicht erneuert
Von Leandrea Mouers und Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Drei suspendierte Angestellte der Walvis Bayer Stadtverwaltung müssen am morgigen Mittwoch (1. September) wieder ihre Arbeit aufnehmen. Die Suspendierung der vierten Person, Stadtdirektor Muronga Haingura, wurde ebenfalls aufgehoben, allerdings soll Haingura nicht zur Arbeit zurückkehren. Grund: Sein Arbeitsvertrag, der im November ausläuft, wurde nicht erneuert. Haingura fungierte seit 2011 als Stadtdirektor von der Hafenstadt.
Die Entscheidung über die Zukunft der vier Mitarbeiter wurde in der vergangenen Woche während einer Sondersitzung des Stadtrates getroffen und gegenüber den Medien von Bürgermeister Trevino Forbes bestätigt. Demnach wurde die Suspendierung von Stadtdirektor Muronga Haingura, Hauptmanager Victor Augostinho, der Manager für Wohnungen und Immobilien, Jack Manale, sowie der Immobiliensachberaterin Connie Summers aufgehoben. Darüber wurden sie jetzt schriftlich informiert, eine Kopie eines der Briefe wurde den Medien zugespielt. Darin heißt es, dass „Sie sich am Mittwoch (1. September) zum Dienst melden müssen“. „Dies hat der Rat nach Prüfung des Abschlussberichts der Buchprüfer im Zusammenhang mit der Untersuchung des Massenwohnungsprojekts beschlossen“, heißt es. Weitere Details werden allerdings nicht genannt.
Bürgermeister Forbes versicherte, dass der Abschlussbericht demnächst bekanntgemacht wird.
Die Suspendierung der Personalmitglieder erfolgte, nachdem die Antikorruptionskommission (ACC) im Dezember 2020 die Büros der vier Beamten durchsucht und dabei mehrere Geräte wie Laptops, Desktops und Mobiltelefone beschlagnahmt hatte (AZ berichtete). Die Untersuchung der Antikorruptionskommission wurde eingeleitet, nachdem das ehemalige Regionalratsmitglied für den Wahlkreis Walvis Bay (Stadt), Knowledge Ipinge, den Vorwurf erhoben hatte, dass 24 Millionen Namibia-Dollar im Zusammenhang mit dem Wohnungsgroßbauprojekt „verschwunden sind“.
Laut Ipinge hatte die Stadt vor mehreren Jahren insgesamt 230 Millionen Namibia-Dollar an mehrere Bauunternehmer gezahlt, die Häuser für Antragsteller gebaut haben, mit denen die Stadt auch Kaufverträge unterzeichnet hatte. Es wurden inzwischen Häuser bzw. Grundstücke im Wert von 24 Millionen Namibia-Dollar auf die Namen der neuen Hausbesitzer übertragen, allerdings wurden diese Gelder offenbar nie in das Bankkonto der Stadt eingezahlt - die Beträge widerspiegelten nicht in den geprüften Jahresabschlüssen, die dem Stadtrat präsentiert wurden.
Seit September 2020 gibt es keine plausible Antwort, wo diese Gelder sind.
Drei suspendierte Angestellte der Walvis Bayer Stadtverwaltung müssen am morgigen Mittwoch (1. September) wieder ihre Arbeit aufnehmen. Die Suspendierung der vierten Person, Stadtdirektor Muronga Haingura, wurde ebenfalls aufgehoben, allerdings soll Haingura nicht zur Arbeit zurückkehren. Grund: Sein Arbeitsvertrag, der im November ausläuft, wurde nicht erneuert. Haingura fungierte seit 2011 als Stadtdirektor von der Hafenstadt.
Die Entscheidung über die Zukunft der vier Mitarbeiter wurde in der vergangenen Woche während einer Sondersitzung des Stadtrates getroffen und gegenüber den Medien von Bürgermeister Trevino Forbes bestätigt. Demnach wurde die Suspendierung von Stadtdirektor Muronga Haingura, Hauptmanager Victor Augostinho, der Manager für Wohnungen und Immobilien, Jack Manale, sowie der Immobiliensachberaterin Connie Summers aufgehoben. Darüber wurden sie jetzt schriftlich informiert, eine Kopie eines der Briefe wurde den Medien zugespielt. Darin heißt es, dass „Sie sich am Mittwoch (1. September) zum Dienst melden müssen“. „Dies hat der Rat nach Prüfung des Abschlussberichts der Buchprüfer im Zusammenhang mit der Untersuchung des Massenwohnungsprojekts beschlossen“, heißt es. Weitere Details werden allerdings nicht genannt.
Bürgermeister Forbes versicherte, dass der Abschlussbericht demnächst bekanntgemacht wird.
Die Suspendierung der Personalmitglieder erfolgte, nachdem die Antikorruptionskommission (ACC) im Dezember 2020 die Büros der vier Beamten durchsucht und dabei mehrere Geräte wie Laptops, Desktops und Mobiltelefone beschlagnahmt hatte (AZ berichtete). Die Untersuchung der Antikorruptionskommission wurde eingeleitet, nachdem das ehemalige Regionalratsmitglied für den Wahlkreis Walvis Bay (Stadt), Knowledge Ipinge, den Vorwurf erhoben hatte, dass 24 Millionen Namibia-Dollar im Zusammenhang mit dem Wohnungsgroßbauprojekt „verschwunden sind“.
Laut Ipinge hatte die Stadt vor mehreren Jahren insgesamt 230 Millionen Namibia-Dollar an mehrere Bauunternehmer gezahlt, die Häuser für Antragsteller gebaut haben, mit denen die Stadt auch Kaufverträge unterzeichnet hatte. Es wurden inzwischen Häuser bzw. Grundstücke im Wert von 24 Millionen Namibia-Dollar auf die Namen der neuen Hausbesitzer übertragen, allerdings wurden diese Gelder offenbar nie in das Bankkonto der Stadt eingezahlt - die Beträge widerspiegelten nicht in den geprüften Jahresabschlüssen, die dem Stadtrat präsentiert wurden.
Seit September 2020 gibt es keine plausible Antwort, wo diese Gelder sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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