Swakop-Elefant umgesiedelt
Swakopmund sagt Adieu: Dickhäuter ist jetzt bei N/a’an ku sê zuhause
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Das Küsten-Kapitel des „Swakopmunder“ Elefanten ist vorerst beendet. Der Tierarzt Dr. Ulf Tubbesing hat am Samstag unter Aufsicht von Staatstierärztin Dr. Janine Shape den Elefanten erfolgreich aus der Luft betäubt, der dann verladen und umgesiedelt wurde. „Das ist alles sehr spannend und wir sind froh, ihn bei uns unterzubringen“, sagte Rudi van Vuuren vom privaten Wildschutzreservat N/a’an ku sê. „Toll, wie alle zusammengearbeitet haben, um dies zu ermöglichen“, ergänzte seine Frau Marlice.
Das Tier sei wohlauf, hieß es gestern. Der Elefant wurde bei auf N/a’an ku sê in der Shiloh Sanctuary untergebracht, die nach der gemeinsamen Tochter der US-Schauspieler Angelina Jolie und Brad Pitt benannt wurde. Laut Colgar Sikopo, Direktor für Wildtier- und Nationalparkmanagement im Umweltministerium, wurde der Elefant vor gut einem Monat als Problemtier klassifiziert. „Es gab nur noch zwei Optionen: entweder wird der Dickhäuter zum Abschuss freigegeben oder umgesiedelt“, erklärte er im AZ-Gespräch. „Wir haben uns für eine Umsiedlung entschieden, weil wir großen Wert auf Naturschutz legen.“
Sikopo zufolge bleibt die Herkunft des Elefanten ein Rätsel. Der Dickhäuter stamme entweder aus der Umgebung von Tsumkwe, aus dem Nachbarland Botswana oder dem Etoscha-Nationalpark. „Wir haben diesen Elefanten seit August vergangenen Jahres beobachtet, als er sich in der Umgebung von Otjiwarongo aufhielt“, sagte er. „An Weihnachten ist er dann plötzlich in Swakopmund aufgetaucht.“ Das Tier sei daraufhin in das Omaruru-Rivier getrieben worden, habe sich allerdings anschließend beim Rössmund-Golfplatz niedergelassen (AZ berichtete).
„Vor einem Monat gab es mehrere Beschwerden, dass der Dickhäuter Schäden anrichtet, und es gab die Befürchtung, dass er einen Menschen verletzen könnte“, sagte er. Außerdem sei der Elefant fast jede Nacht im Rivier entlang bis nach Swakopmund gelaufen und habe sich nahe dem Reitverein Swakopmund (RVS) aufgehalten. Das Umweltministerium habe daher N/a’an ku sê sowie das Erindi-Naturschutzgebiet als mögliches neues Zuhause in Erwägung gezogen. „N/a’an ku sê hat sämtliche Auflagen erfüllt“, so Sikopo.
„Wir haben ein ein Hektar großes Gebiet eingerichtet, wo der Elefant etwa eine Woche untergebracht wird. Sobald er sich an seine neue Umgebung gewöhnt hat, wird er in einem 7500 Hektar großen Areal ein neues Zuhause finden“, sagte van Vuuren, der das Alter des Tieres auf 25 Jahre schätzt. „Das passt einfach super, weil wir bereits zwei junge Elefantenbullen dort haben, die von dem Neuzugang lernen können“, ergänzte er. Die Umsiedlung habe van Vuuren zufolge etwa 550000 Namibia-Dollar gekostet. „Das ist ein Happen angesichts der Krise im Tourismus, der auch unsere Haupteinnahmequelle ist“, sagte er. Der Elefant, der unter Rössmund-Einwohnern als „Rossi“ bekannt war, soll nun von Angelina Jolies Tochter Shiloh einen neuen Namen bekommen. „Wir haben sie schon gefragt und warten auf eine Antwort“, so van Vuuren, laut dem der Elefant aber Besitz des Umweltministeriums bleibt.
Das Küsten-Kapitel des „Swakopmunder“ Elefanten ist vorerst beendet. Der Tierarzt Dr. Ulf Tubbesing hat am Samstag unter Aufsicht von Staatstierärztin Dr. Janine Shape den Elefanten erfolgreich aus der Luft betäubt, der dann verladen und umgesiedelt wurde. „Das ist alles sehr spannend und wir sind froh, ihn bei uns unterzubringen“, sagte Rudi van Vuuren vom privaten Wildschutzreservat N/a’an ku sê. „Toll, wie alle zusammengearbeitet haben, um dies zu ermöglichen“, ergänzte seine Frau Marlice.
Das Tier sei wohlauf, hieß es gestern. Der Elefant wurde bei auf N/a’an ku sê in der Shiloh Sanctuary untergebracht, die nach der gemeinsamen Tochter der US-Schauspieler Angelina Jolie und Brad Pitt benannt wurde. Laut Colgar Sikopo, Direktor für Wildtier- und Nationalparkmanagement im Umweltministerium, wurde der Elefant vor gut einem Monat als Problemtier klassifiziert. „Es gab nur noch zwei Optionen: entweder wird der Dickhäuter zum Abschuss freigegeben oder umgesiedelt“, erklärte er im AZ-Gespräch. „Wir haben uns für eine Umsiedlung entschieden, weil wir großen Wert auf Naturschutz legen.“
Sikopo zufolge bleibt die Herkunft des Elefanten ein Rätsel. Der Dickhäuter stamme entweder aus der Umgebung von Tsumkwe, aus dem Nachbarland Botswana oder dem Etoscha-Nationalpark. „Wir haben diesen Elefanten seit August vergangenen Jahres beobachtet, als er sich in der Umgebung von Otjiwarongo aufhielt“, sagte er. „An Weihnachten ist er dann plötzlich in Swakopmund aufgetaucht.“ Das Tier sei daraufhin in das Omaruru-Rivier getrieben worden, habe sich allerdings anschließend beim Rössmund-Golfplatz niedergelassen (AZ berichtete).
„Vor einem Monat gab es mehrere Beschwerden, dass der Dickhäuter Schäden anrichtet, und es gab die Befürchtung, dass er einen Menschen verletzen könnte“, sagte er. Außerdem sei der Elefant fast jede Nacht im Rivier entlang bis nach Swakopmund gelaufen und habe sich nahe dem Reitverein Swakopmund (RVS) aufgehalten. Das Umweltministerium habe daher N/a’an ku sê sowie das Erindi-Naturschutzgebiet als mögliches neues Zuhause in Erwägung gezogen. „N/a’an ku sê hat sämtliche Auflagen erfüllt“, so Sikopo.
„Wir haben ein ein Hektar großes Gebiet eingerichtet, wo der Elefant etwa eine Woche untergebracht wird. Sobald er sich an seine neue Umgebung gewöhnt hat, wird er in einem 7500 Hektar großen Areal ein neues Zuhause finden“, sagte van Vuuren, der das Alter des Tieres auf 25 Jahre schätzt. „Das passt einfach super, weil wir bereits zwei junge Elefantenbullen dort haben, die von dem Neuzugang lernen können“, ergänzte er. Die Umsiedlung habe van Vuuren zufolge etwa 550000 Namibia-Dollar gekostet. „Das ist ein Happen angesichts der Krise im Tourismus, der auch unsere Haupteinnahmequelle ist“, sagte er. Der Elefant, der unter Rössmund-Einwohnern als „Rossi“ bekannt war, soll nun von Angelina Jolies Tochter Shiloh einen neuen Namen bekommen. „Wir haben sie schon gefragt und warten auf eine Antwort“, so van Vuuren, laut dem der Elefant aber Besitz des Umweltministeriums bleibt.
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Allgemeine Zeitung
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