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Swakop-Flugplatz gesperrt

Swakopmund/Windhoek - "Der Flugplatz wird auf unbestimmte Zeit geschlossen", teilte DCA-Direktorin Angeline Simana-Paulo gestern auf AZ-Nachfrage mit. Diese Maßnahme begründete sie mit der jüngsten Inspektion des Flugfeldes - demnach lasse die Sicherheit des Flugplatzes viel zu wünschen übrig.

Laut Simana-Paulo gibt es zwei Aspekte beim Flugplatz, die eine Sicherheitsgefahr darstellten. Zum einen sei die asphaltierte Hauptstart- und Landebahn 24 derart heruntergekommen, dass sie nicht mehr funktionsfähig sei und umgehend saniert werden müsse. Zudem seien die Sprittanks zu nahe an dem Terminal. "Erst wenn alle Missstände behoben sind, wird die DCA den Flugplatz wieder öffnen", teilte Simana-Paulo mit.

"Wir begrüßen diese strenge Maßnahme der DCA. Wir werden diese Entscheidung nicht anfechten", sagte Robert Momsen, Miteigentümer von Scenic Air, gestern der AZ. Obwohl die Firma nun zu einem anderen Flugfeld ausweichen muss, ist Momsen mit dem aggressiven Ansatz zufrieden. "Wir werden sicher den Flugplatz bei Arandis oder Walvis Bay benutzen und unsere Flugzeuge müssen dann ohne Hangar in der Sonne stehen. Aber das ist in Ordnung, denn die Sicherheit beim Swakopmunder Flugplatz ist derart gefährdet, dass es ohne Frage zu einem Unfall gekommen wäre, hätte die DCA nicht eingegriffen", sagte er weiter.

Die DCA wolle an Hand der Schließung den rechtmäßigen Eigentümer anspornen, sofort einzugreifen, und die erforderlichen Sanierungsarbeiten zu machen. "Swakopmund kommt jetzt ohne Flugplatz zu kurz. Die Stadtverwaltung hat jetzt die Gelegenheit, das Flugfeld wieder auf Vordermann zu bringen", so Simana-Paulo.

Der Pächter des Flugplatzes wollte sich gestern über diese Angelegenheit nicht äußern. "Ich will den Medien nichts sagen. Schreibt doch lieber über etwas Schönes, wie das Meer oder die Tiere, anstatt diesen Quatsch", sagte Roos auf Nachfrage der AZ.

Die Stadtverwaltung hat indes schon Vorbereitungen getroffen, sollte diese die Führung wieder übernehmen: "Wir können sofort eingreifen", teilte Stadtdirektor Eckart Demasius mit. Die Stadtverwaltung habe vor, eine parallele, zeitweilige Landebahn zu bauen, auf der die Flugzeuge landen und starten könnten. "Das würde uns ausreichend Zeit geben, die Hauptlandebahn 24 ordentlich zu sanieren", sagte er. Und: "Der Stadtrat will einen Flugplatz haben, der Swakopmunds hohem Standard gerecht wird." Sobald die Stadtverwaltung wieder die Führung übernommen habe, werde sie drei Optionen in Erwägung ziehen: Den Flugplatz wieder zu verpachten, zu verkaufen oder mit einem Partner zu führen.

Der umstrittene Pächter Brian Roos mietet den Flugplatz seit einigen Jahren von der Stadtverwaltung. Während diese meint, dass der Mietvertrag im Jahr 2009 ausgelaufen sei, pocht Roos darauf, dass dieser erst im Jahr 2015 auslaufe. Das Obergericht hatte im März 2011 zugunsten der Stadt geurteilt - Roos musste das Gelände räumen. Der Pächter hatte aber Berufung eingelegt. Dieses Verfahren hängt noch immer in der Schwebe und die Stadtverwaltung wollte nicht eingreifen, solange dieser Berufungsantrag nicht entschieden ist.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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