Swakop hat genügend Wasser
Die Stadt Swakopmund wächst. Überall schießen neue Wohnungsblocks aus dem Boden, am Freitag bietet die Stadtverwaltung weitere 42 Grundstücke zum Verkauf an.
Doch auch der Bedarf an Wasser steigt damit. Manche befürchten, dass es zu Engpässen in der Versorgung kommt.
Swakopmund - Zu oft beschwerten sich schon Einwohner von Swakopmund über den mangelnden Wasserdruck. Bei der explosionsartig wachsenden Stadt stellt sich unwillkürlich auch die Frage, ob die Stadtverwaltung die Nachfrage nach Wasser überhaupt noch im Griff hat. Stadtingenieur Frikkie Holtzhausen sagte gestern gegenüber der AZ, dass die Einwohner sich nicht zu sorgen brauchen: Es sei genug Wasser da. "Swakopmund verbraucht täglich im Durchschnitt 7500 Kubikmeter Wasser", sagte Holtzhausen, "in der Urlaubssaison variiert der Verbrauch natürlich und dann werden bis zu 8500 Kubikmeter benutzt."
Das bedeutet aber, dass in jeder Saison der Wasserdruck nachlässt - ein Ärgernis, unter dem die Einwohner zu leiden haben. "Die Stadtverwaltung hat zehn Millionen Namibia-Dollar veranschlagt, um die Wasserinfrastruktur zu verbessern", so der Stadtingenieur. Bis Dezember sollen die Zufuhr verstärkt, alte Leitungen ersetzt und eine neue Hauptzufuhr nach Swakopmund gelegt werden. Für nächstes Jahr sei sogar ein neues Reservoir geplant.
Und was passiert, wenn die "Quelle" versiegt und Namibia Water Corporation Ltd (NamWater) nicht mehr liefern kann? "NamWater hat uns versichert, dass für die nächsten Jahre noch genügend Grundwasser für Swakopmund vorhanden sei", so Holtzhausen. Alle geplanten Entwicklungen seien in der Berechnung einkalkuliert. Auch Henry Oppermann, Distriktmanager von NamWater an der Küste, und Chefhydrologe Wynand Seimons, bestätigten dies gegenüber der AZ. "Das Grundwasserareal ist gigantisch", so Seimons, "aber trotzdem dürfen wir nicht unverantwortlich damit umgehen." Täglich werde kontrolliert und der Verbrauch festgelegt, so Seimons.
Swakopmunds Trinkwasser kommt vom Grundwasserareal des Omdeldams (Omaruru Delta See) in der Nähe von Henties Bay. Per Schwerkraft fließt das Wasser von den Bohrlöchern bis zum ersten NamWater Reservoir, das 20000 Kubikmeter aufnehmen kann. Diese Wasserstation steht östlich von Swakopmund und beliefert auch Arandis und Rössing. Die nötige Flüssigkeit für die Küstenstadt läuft von dort zu den beiden Wassertanks beim Swakopmunder Flughafen. Lediglich hier befördert eine Pumpe das Wasser vom Bodenreservoir (mit 2000 Kubikmeter), in einen Turm, der 360 Kubikmeter fassen kann. Der Turm beliefert alle "etwas höher gelegenen Stadtteile" der Küstenstadt, u.a. Kramersdorf.
Eine weitere Leitung vom Kuiseb - die so genannte Swartbank Linie - werde nur im äußersten Notfall genutzt. Walvis Bay und die Swakopmunder Brauerei beziehen ihr Wasser von dort.
Doch auch der Bedarf an Wasser steigt damit. Manche befürchten, dass es zu Engpässen in der Versorgung kommt.
Swakopmund - Zu oft beschwerten sich schon Einwohner von Swakopmund über den mangelnden Wasserdruck. Bei der explosionsartig wachsenden Stadt stellt sich unwillkürlich auch die Frage, ob die Stadtverwaltung die Nachfrage nach Wasser überhaupt noch im Griff hat. Stadtingenieur Frikkie Holtzhausen sagte gestern gegenüber der AZ, dass die Einwohner sich nicht zu sorgen brauchen: Es sei genug Wasser da. "Swakopmund verbraucht täglich im Durchschnitt 7500 Kubikmeter Wasser", sagte Holtzhausen, "in der Urlaubssaison variiert der Verbrauch natürlich und dann werden bis zu 8500 Kubikmeter benutzt."
Das bedeutet aber, dass in jeder Saison der Wasserdruck nachlässt - ein Ärgernis, unter dem die Einwohner zu leiden haben. "Die Stadtverwaltung hat zehn Millionen Namibia-Dollar veranschlagt, um die Wasserinfrastruktur zu verbessern", so der Stadtingenieur. Bis Dezember sollen die Zufuhr verstärkt, alte Leitungen ersetzt und eine neue Hauptzufuhr nach Swakopmund gelegt werden. Für nächstes Jahr sei sogar ein neues Reservoir geplant.
Und was passiert, wenn die "Quelle" versiegt und Namibia Water Corporation Ltd (NamWater) nicht mehr liefern kann? "NamWater hat uns versichert, dass für die nächsten Jahre noch genügend Grundwasser für Swakopmund vorhanden sei", so Holtzhausen. Alle geplanten Entwicklungen seien in der Berechnung einkalkuliert. Auch Henry Oppermann, Distriktmanager von NamWater an der Küste, und Chefhydrologe Wynand Seimons, bestätigten dies gegenüber der AZ. "Das Grundwasserareal ist gigantisch", so Seimons, "aber trotzdem dürfen wir nicht unverantwortlich damit umgehen." Täglich werde kontrolliert und der Verbrauch festgelegt, so Seimons.
Swakopmunds Trinkwasser kommt vom Grundwasserareal des Omdeldams (Omaruru Delta See) in der Nähe von Henties Bay. Per Schwerkraft fließt das Wasser von den Bohrlöchern bis zum ersten NamWater Reservoir, das 20000 Kubikmeter aufnehmen kann. Diese Wasserstation steht östlich von Swakopmund und beliefert auch Arandis und Rössing. Die nötige Flüssigkeit für die Küstenstadt läuft von dort zu den beiden Wassertanks beim Swakopmunder Flughafen. Lediglich hier befördert eine Pumpe das Wasser vom Bodenreservoir (mit 2000 Kubikmeter), in einen Turm, der 360 Kubikmeter fassen kann. Der Turm beliefert alle "etwas höher gelegenen Stadtteile" der Küstenstadt, u.a. Kramersdorf.
Eine weitere Leitung vom Kuiseb - die so genannte Swartbank Linie - werde nur im äußersten Notfall genutzt. Walvis Bay und die Swakopmunder Brauerei beziehen ihr Wasser von dort.
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Allgemeine Zeitung
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