Swakop wird zur „smart city“
Erster Entwurf eines maßgeschneiderten Strukturplans präsentiert
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Um die Vision der Regierung zu verwirklichen, ist eine visionäre Stadtplanung nötig, die durch die Entwicklung der Infrastruktur unterstützt wird“, heißt es in dem Entwurf des Strukturplans, der vor kurzem veröffentlicht wurde. Der mehr als 100 Seiten lange Bericht kann auf der Internetseite der Stadtverwaltung (www.swakopmun.com) im digitalen Format heruntergeladen werden. Bis 17. Juli kann die Öffentlichkeit Kommentare dazu einzureichen.
Der Swakopmunder Strukturplan 2020-2040 wurde in Zusammenarbeit mit der örtlichen Stadtverwaltung und mehreren betroffenen Parteien als erstes Richtliniendokument entwickelt, das eine Reihe von Zielen und Strategien enthält, die die Stadtentwicklung für die nächsten 20 Jahre leiten werden. Die Vision des Swakopmunder Strukturplans 2020-2040 liegt darin, „eine nachhaltige, lebenswerte und integrative Stadt zu schaffen“. Die Stadtverwaltung hatte Stubenrauch Planning Consultants beauftragt, den Bericht zu erstellen (AZ berichtete).
In dem nun präsentierten Entwurf werden mehrere „Schlüsselprobleme“ der Ortschaft identifiziert und auch Vorschläge genannt, jene zu beheben. In den Vordergrund gehören der ungünstig gelegene Flughafen und zugleich auch Bahnhof. Der Flughafen müsse an den nördlichen Ortseingang verlegt werden, derweil die Gleise der Bahn ebenfalls umgelegt werden müssten.
In dem Bericht werden zahlreiche, weitere Herausforderungen in der Stadt konkret genannt: die Notwendigkeit von Anreizen für die lokale Wirtschaftsentwicklung; erschwingliche Wohnungen, die nicht bezahlbar sind; Einschränkungen bei der Entwicklung der Stadtmitte (conservation area), die zu deren Verödung führt; die Isolation der Stadt zum Meer; die Zersiedelung und Apartheidplanung haben dazu geführt, dass die Armen weit entfernt von Annehmlichkeiten wohnen; der Bedarf an Bodensanierung nach Abschluss von Bergbau- und Steinbruch-Arbeiten; und der Bedarf an Bildungseinrichtungen und anderen sozioökonomischen Einrichtungen.
Der Strukturplan zielt darauf ab, „lebenswerte Räume“ zu schaffen, indem die Stadtplanung, der Städtebau, die Architektur und Ingenieurwesen unterstützt und gleichzeitig Möglichkeiten zur Diversifizierung der Landnutzung geschaffen würden. Als Beispiel werde Kopenhagen/Dänemark hervorgehoben, wo dieser Ansatz erfolgreich eingeführt worden sei. Kopenhagen werde daher weltweit als „Modellstadt“ anerkannt. Swakopmund solle sich ebenfalls in eine „smart city“ verwandeln, wo die Prinzipen „Leben, Arbeiten und Spielen“ gelten.
Die sämtlichen Probleme und Herausforderungen von Swakopmund werden in dem Bericht außerdem detailliert behandelt und gelöst. Die aktuelle Wirtschaftsmisere werde als Gelegenheit bezeichnet, dass Fundament für eine „all-inclusive“ städtische Umgebung zu legen. „In Swakopmund müssen lebenswerte Räume geschaffen werden, statt weiterhin Ressourcen und Energie für die Bereitstellung von erschwinglichen Wohnraum auszugeben“, heißt es. Letztere sei ohnehin mit erheblichen finanziellen Kosten verbunden und beschleunige die Zersiedelung.
„Um die Vision der Regierung zu verwirklichen, ist eine visionäre Stadtplanung nötig, die durch die Entwicklung der Infrastruktur unterstützt wird“, heißt es in dem Entwurf des Strukturplans, der vor kurzem veröffentlicht wurde. Der mehr als 100 Seiten lange Bericht kann auf der Internetseite der Stadtverwaltung (www.swakopmun.com) im digitalen Format heruntergeladen werden. Bis 17. Juli kann die Öffentlichkeit Kommentare dazu einzureichen.
Der Swakopmunder Strukturplan 2020-2040 wurde in Zusammenarbeit mit der örtlichen Stadtverwaltung und mehreren betroffenen Parteien als erstes Richtliniendokument entwickelt, das eine Reihe von Zielen und Strategien enthält, die die Stadtentwicklung für die nächsten 20 Jahre leiten werden. Die Vision des Swakopmunder Strukturplans 2020-2040 liegt darin, „eine nachhaltige, lebenswerte und integrative Stadt zu schaffen“. Die Stadtverwaltung hatte Stubenrauch Planning Consultants beauftragt, den Bericht zu erstellen (AZ berichtete).
In dem nun präsentierten Entwurf werden mehrere „Schlüsselprobleme“ der Ortschaft identifiziert und auch Vorschläge genannt, jene zu beheben. In den Vordergrund gehören der ungünstig gelegene Flughafen und zugleich auch Bahnhof. Der Flughafen müsse an den nördlichen Ortseingang verlegt werden, derweil die Gleise der Bahn ebenfalls umgelegt werden müssten.
In dem Bericht werden zahlreiche, weitere Herausforderungen in der Stadt konkret genannt: die Notwendigkeit von Anreizen für die lokale Wirtschaftsentwicklung; erschwingliche Wohnungen, die nicht bezahlbar sind; Einschränkungen bei der Entwicklung der Stadtmitte (conservation area), die zu deren Verödung führt; die Isolation der Stadt zum Meer; die Zersiedelung und Apartheidplanung haben dazu geführt, dass die Armen weit entfernt von Annehmlichkeiten wohnen; der Bedarf an Bodensanierung nach Abschluss von Bergbau- und Steinbruch-Arbeiten; und der Bedarf an Bildungseinrichtungen und anderen sozioökonomischen Einrichtungen.
Der Strukturplan zielt darauf ab, „lebenswerte Räume“ zu schaffen, indem die Stadtplanung, der Städtebau, die Architektur und Ingenieurwesen unterstützt und gleichzeitig Möglichkeiten zur Diversifizierung der Landnutzung geschaffen würden. Als Beispiel werde Kopenhagen/Dänemark hervorgehoben, wo dieser Ansatz erfolgreich eingeführt worden sei. Kopenhagen werde daher weltweit als „Modellstadt“ anerkannt. Swakopmund solle sich ebenfalls in eine „smart city“ verwandeln, wo die Prinzipen „Leben, Arbeiten und Spielen“ gelten.
Die sämtlichen Probleme und Herausforderungen von Swakopmund werden in dem Bericht außerdem detailliert behandelt und gelöst. Die aktuelle Wirtschaftsmisere werde als Gelegenheit bezeichnet, dass Fundament für eine „all-inclusive“ städtische Umgebung zu legen. „In Swakopmund müssen lebenswerte Räume geschaffen werden, statt weiterhin Ressourcen und Energie für die Bereitstellung von erschwinglichen Wohnraum auszugeben“, heißt es. Letztere sei ohnehin mit erheblichen finanziellen Kosten verbunden und beschleunige die Zersiedelung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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