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Swakopmund ergreift Initiative für "Jetty"

Swakopmund - Die Stadt Swakopmund will jetzt als Bauherr für die Renovierung der alten Landungsbrücke (Jetty) auftreten. Das wurde vergangenen Donnerstag auf der Sitzung des Stadtrates mit großer Mehrheit beschlossen. Damit wurde die Konsequenz aus den gescheiterten Verhandlungen mit privaten Investoren gezogen, mit denen sich die Stadt nicht einigen konnte.

Das Tauziehen um die Zukunft des Wahrzeichens der Küstenstadt hat somit ein Ende. Laut Stadtratsbeschluss soll zunächst der erste Teil der Jetty renoviert und das Geld dafür im nächsten Haushaltsjahr eingeplant werden. Zugleich beschloss das Gremium, die Verhandlungen mit dem privaten Investor, der Firma T&C Properties, zu beenden.


Die Hintergründe: Die Stadt Swakopmund hatte die Entwicklung des Jetty-Umfeldes öffentlich ausgeschrieben. An Interessenten fehlte es nicht. Und alles hörte sich spektakulär an: Im Gespräch standen Hotelbetrieb, Caf" und Austern-Bar. Als es jetzt aber ans Eingemachte ging, bekamen die potenziellen Investoren kalte Füße, denn die Stadt bestand darauf, dass bei einer Erschließung der umliegenden Grundstücke auch die Kosten für eine grundlegende Sanierung der Brücke zu übernehmen sind. Und die liegen mittlerweile bei rund zwei Millionen Namibia-Dollar. Das hat bei T&C-Inhaber Thomas Raith offenbar zum Sinnenswandel geführt, denn er bekundete plötzlich - zur Überraschung vieler - kein Interesse mehr.


Fakt ist: Als vor knapp zehn Jahren eine gründliche Untersuchung der Jetty stattfand, beliefen sich die Sanierungskosten auf N$ 800000. Eine weitere Untersuchung, die N$ 69000 kostete, erfolgte später und ließ keine Frage offen, dass dringend nötige Renovierungsarbeiten erforderlich seien. Diese Studie stieß bei einigen Swakopmundern auf erheblichen Widerstand, da das Geld aus dem Spendentopf der Jetty (Save the Jetty Fund) genommen wurde. Nach AZ-Informationen beläuft sich die Rücklage im Jetty-Fonds zurzeit auf 400000 Namibia-Dollar.


"Ich bin froh, dass das geplante Projekt abgeschmettert worden ist und sich die Stadt jetzt selbst um die ganze Angelegenheit kümmert", kommentierte DTA-Ratsherr Hans Dieter Göthje die Entscheidung des Stadtrates. Er betonte zudem, dass man das Projekt nicht mehr auf die lange Bank schieben dürfe. Göthje: "Der Zahn der Zeit hat ohnehin schon lange genug an unserer Jetty genagt."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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