Swakopmund finanziell gesund
Windhoek/Swakopmund - So stellt Junias Kandjeke der Swakopmunder Stadtverwaltung in einem aktuellen Revisionsbericht (Finanzjahr 2008) ein blitzsauberes Zeugnis aus. Wo in den Bilanzen anderer Ortschaften Namibias zumeist rote Zahlen stehen, hat die Verwaltung der Küstenstadt einen Betriebsgewinn (einschließlich Zinserträge) von 29,5 Millionen Namibia-Dollar erwirtschaftet. Nach Überweisungen in Fonds und Reserven, die von der Stadtverwaltung u.a. für Wartungs- und Infrastrukturentwicklungskosten sowie Sozialprojekte bereitgestellt werden, blieben unterm Strich 3,5 Millionen Namibia-Dollar übrig. Dies waren rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr.
Insgesamt habe die Stadtverwaltung im Finanzjahr 2008 laut Kandjeke etwa 22 Millionen Namibia-Dollar für Kapitalprojekte ausgegeben. Der Löwenanteil, 16 Millionen-Namibia-Dollar, sei in den Bau und die Instandhaltung von Straßen und öffentliche Gebäude geflossen.
Das Verhältnis von Betriebskapital zu den laufenden Verbindlichkeiten betrug ungefähr 1:1 - ein Zeichen für gewährleistete Liquidität. Dies wird auch durch die Cashflow-Zahlen im Revisionsbericht untermauert. So wurde ein betrieblicher Barmittelzufluss von 56 Millionen Namibia-Dollar erzielt. Das Vorjahresergebnis lag allerdings noch bei 65 Millionen Namibia-Dollar. Nach Abzug von Investitionsausgaben (fast 54 Millionen Namibia-Dollar) und Finanzierungskosten (5,03 Millionen Namibia-Dollar) sowie Verrechnung des Saldos des Vorjahres (3,04 Millionen Namibia-Dollar) weist der Kassenbestand einen Überschuss von 244062 Namibia-Dollar auf. Der Kontostand laufender Anlagen (current account balances) habe zudem 13,8 Millionen Namibia-Dollar betragen.
Die Swakopmunder Stadtverwaltung profitiert offensichtlich von der Zahlungsmoral ihrer Bürger. Obwohl die Außenstände mit rund 18,3 Millionen Namibia-Dollar relativ hoch waren und im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gestiegen sind, betrugen die Rücklagen für uneinbringliche Forderungen im Finanzjahr 2007/2008 "nur" etwas mehr als vier Prozent der Gesamtaußenstände (789257 Namibia-Dollar). Bei anderen Lokalverwaltungen ist dieser Prozentsatz oft erheblich höher.
Laut Revisionsbericht hat die Stadtverwaltung im betreffenden Finanzjahr 174 Grundstücke verkauft, deren Gesamtwert rund 24 Millionen Namibia-Dollar betragen habe. Im Vorjahr seien allerdings noch 251 Grundstücke für rund 42 Millionen Namibia-Dollar verkauft worden.
Ferner bezeugt der Generalbuchprüfer in seinem Bericht, dass er keine Anzeichen von "ungenehmigten und überflüssigen Ausgaben" oder "Unregelmäßigkeiten und Verlusten" in der Buchhaltung der Stadtverwaltung gefunden habe. Er könne die vorgelegten Zahlen "uneingeschränkt" absegnen und feststellen, dass sich die Finanzen des Küstenortes in einer "gesunden Lage" befänden. Ein Urteil, das im Kontext der Finanzmiseren bei vielen anderen Lokalbehörden leider Seltenheitswert hat.
Insgesamt habe die Stadtverwaltung im Finanzjahr 2008 laut Kandjeke etwa 22 Millionen Namibia-Dollar für Kapitalprojekte ausgegeben. Der Löwenanteil, 16 Millionen-Namibia-Dollar, sei in den Bau und die Instandhaltung von Straßen und öffentliche Gebäude geflossen.
Das Verhältnis von Betriebskapital zu den laufenden Verbindlichkeiten betrug ungefähr 1:1 - ein Zeichen für gewährleistete Liquidität. Dies wird auch durch die Cashflow-Zahlen im Revisionsbericht untermauert. So wurde ein betrieblicher Barmittelzufluss von 56 Millionen Namibia-Dollar erzielt. Das Vorjahresergebnis lag allerdings noch bei 65 Millionen Namibia-Dollar. Nach Abzug von Investitionsausgaben (fast 54 Millionen Namibia-Dollar) und Finanzierungskosten (5,03 Millionen Namibia-Dollar) sowie Verrechnung des Saldos des Vorjahres (3,04 Millionen Namibia-Dollar) weist der Kassenbestand einen Überschuss von 244062 Namibia-Dollar auf. Der Kontostand laufender Anlagen (current account balances) habe zudem 13,8 Millionen Namibia-Dollar betragen.
Die Swakopmunder Stadtverwaltung profitiert offensichtlich von der Zahlungsmoral ihrer Bürger. Obwohl die Außenstände mit rund 18,3 Millionen Namibia-Dollar relativ hoch waren und im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gestiegen sind, betrugen die Rücklagen für uneinbringliche Forderungen im Finanzjahr 2007/2008 "nur" etwas mehr als vier Prozent der Gesamtaußenstände (789257 Namibia-Dollar). Bei anderen Lokalverwaltungen ist dieser Prozentsatz oft erheblich höher.
Laut Revisionsbericht hat die Stadtverwaltung im betreffenden Finanzjahr 174 Grundstücke verkauft, deren Gesamtwert rund 24 Millionen Namibia-Dollar betragen habe. Im Vorjahr seien allerdings noch 251 Grundstücke für rund 42 Millionen Namibia-Dollar verkauft worden.
Ferner bezeugt der Generalbuchprüfer in seinem Bericht, dass er keine Anzeichen von "ungenehmigten und überflüssigen Ausgaben" oder "Unregelmäßigkeiten und Verlusten" in der Buchhaltung der Stadtverwaltung gefunden habe. Er könne die vorgelegten Zahlen "uneingeschränkt" absegnen und feststellen, dass sich die Finanzen des Küstenortes in einer "gesunden Lage" befänden. Ein Urteil, das im Kontext der Finanzmiseren bei vielen anderen Lokalbehörden leider Seltenheitswert hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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