Swakopmund sucht Polizei-Reserve

Swakopmund - Mit einer Reservisten-Polizei will Swakopmund jetzt zusätzlich der Gewalt trotzen. "Es reicht?, sagte die Swakopmunder Bürgermeisterin Rosina //Hoabes beim gestrigen Bürgermeister-Forum der Erongo-Region und sprach die wachsende Kriminalität durch Mord, Einbrüche und Diebstähle sowie die Vergewaltigung von Frauen und Kinder an. Zuletzt wurde eine Deutsche vor drei Wochen am Strand kaltblütig ermordet (AZ berichtete).

//Hoabes legte den Bürgern in ihrem Appell nahe, sich für einen freiwilligen Dienst als Reservepolizist bei der Polizei zu melden. "Lasst uns die Gelegenheit am Schopfe packen und gemeinsam die Gewalt bekämpfen?, forderte sie auf. Und weiter: "Versäumen wir dies, wird unsere Stadt für den Tourismus unattraktiv und die nötigen Arbeitsplätze schwinden dahin.?

Jeder, der sich für die Sicherheit einsetzen möchte, dürfe sich bei der Polizei für diesen Dienst melden. "Logischerweise werden alle Interessenten von der Polizei erst einmal polizeilich überprüft?, fügte der Pressesprecher der Swakopmunder Stadtverwaltung, Freddy Kaukungua, hinzu. Die Reservisten sollen von der Polizei nach der Grundausbildung - wenn nötig - eine Uniform und ein Sprechfunkgerät zur Verfügung gestellt bekommen und mit auf Streife gehen oder fahren. "Ein Gehalt gibt es nicht?, so Kaukungua, "es ist wie ein Zivildienst zu betrachten, ein Dienst für die Sicherheit aller und gegen die Kriminalität?.