Swakopmunder erzürnt wegen Prostitution
Das Gewerbe der Prostitution ist so alt wie diese Welt. Die Gründe, warum Frauen ihren Körper für Sex verkaufen, sind vielfältig: Arbeitslosigkeit, Hunger und Not zählen meist zu den Ursachen. In Swakopmund scheint dieses Gewerbe auf den Straßen zu florieren - zum großen Ärger vieler Bürger, die jedoch hilflos sind.
Genau 14 Bewohner des südlichen Teils der Stadt Swakopmund trafen sich deshalb kürzlich auf Einladung von Margit d? Avignon von der Swakopmunder Bürgerinitiative. Sie wollten darüber zu diskutieren und einen Plan zu entwerfen, wie man auf gütlichem Wege die jungen Frauen und Mädchen, einige davon sind kaum 16 Jahre alt, dazu bringen kann, dass sie sich nicht unbedingt direkt vor der Haustür der Bewohner aufhalten, um auf ihre Freier zu warten.
?Es wäre ja halb so schlimm?, so ein Swakopmunder, ?wenn diese Frauen uns nicht persönlich so stark belästigen?. Es sei vorgekommen, dass eines der Mädchen, als er vor seiner Toreinfahrt kurz halten musste, direkt zu ihm ins Auto gestiegen sei. Auf die Frage, was das solle, habe er zur Antwort bekommen: ?Ich mache Sex mit dir für hundert Namibia-Dollar?, und ehe er sich versah, habe sie ihm ans Geschlechtsteil gefasst. Erst auf energisches Drängen und nach der Drohung, die Polizei zu rufen, habe die Frau fluchtartig mit einem lauten Lachen das Auto verlassen. Ein Swakopmunder Restaurant- und Barbesitzer fühlte sich kürzlich von mehreren Frauen und deren Beschützern sogar bedroht und wurde auch bestohlen.
Eine vor knapp einem Jahr von Margret d?Avignon gestartete Unterschriftenaktion, die an die entsprechenden Polizeibehörden und Amtsrichterin weitergeleitet wurde, habe nur kurzfristig Erfolg gebracht, so das Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative. Die Argumentation der Polizei: ?Solange wir keine konkreten Beweise in der Hand haben, sind wir machtlos.?
Swakopmunds Bürger können und wollen sich damit aber nicht zufrieden geben. Ein junger Ehemann berichtete: ?Die Bordsteinschwalben, oder wie immer man sie bezeichnen will, sind richtig dreist geworden. Als ich sie ansprach, warum sie hier herumlungerten, was sie dort machten, bekam ich zur Antwort: ,Ich wohne gleich um die Ecke rum und warte auf jemanden - und das ist keine strafbare Handlung'?. Ob diese Aussage einer Überprüfung standhält ist fraglich. Der junge Mann weiter: ?Ich blieb eine gute Stunde dort stehen - der Erfolg: Kein einziges Auto, überwiegend mit Swakopmunder Kennzeichen hielt an, alle fuhren vorbei.?
?Das könnte eine Alternative sein, um sich dieser Nuttenplage zu entledigen?, hieß es in der Versammlung. Andere Vorschläge lauteten: die Frauen anzusprechen und auf die Illegalität dieses Gewerbes hinzuweisen oder durch Fotografieren abzuschrecken. Weitere Vorschläge kamen auf den Tisch, aber keine dieser Ideen lässt sich so schnell realisieren.
Unverständlich ist den Anwohnern das Verhalten der ?Freier?, wie vor einigen Tagen gesehen ein bekannter Geschäftsmann oder auch Touristen, die sich trotz der hohen Rate von Aidsinfizierten immer wieder dieser Gefahr aussetzen und sich nicht schämen, ihre ?Vergnügen? auf den Straßen der bürgerlichen Wohnbezirke zu suchen.
Genau 14 Bewohner des südlichen Teils der Stadt Swakopmund trafen sich deshalb kürzlich auf Einladung von Margit d? Avignon von der Swakopmunder Bürgerinitiative. Sie wollten darüber zu diskutieren und einen Plan zu entwerfen, wie man auf gütlichem Wege die jungen Frauen und Mädchen, einige davon sind kaum 16 Jahre alt, dazu bringen kann, dass sie sich nicht unbedingt direkt vor der Haustür der Bewohner aufhalten, um auf ihre Freier zu warten.
?Es wäre ja halb so schlimm?, so ein Swakopmunder, ?wenn diese Frauen uns nicht persönlich so stark belästigen?. Es sei vorgekommen, dass eines der Mädchen, als er vor seiner Toreinfahrt kurz halten musste, direkt zu ihm ins Auto gestiegen sei. Auf die Frage, was das solle, habe er zur Antwort bekommen: ?Ich mache Sex mit dir für hundert Namibia-Dollar?, und ehe er sich versah, habe sie ihm ans Geschlechtsteil gefasst. Erst auf energisches Drängen und nach der Drohung, die Polizei zu rufen, habe die Frau fluchtartig mit einem lauten Lachen das Auto verlassen. Ein Swakopmunder Restaurant- und Barbesitzer fühlte sich kürzlich von mehreren Frauen und deren Beschützern sogar bedroht und wurde auch bestohlen.
Eine vor knapp einem Jahr von Margret d?Avignon gestartete Unterschriftenaktion, die an die entsprechenden Polizeibehörden und Amtsrichterin weitergeleitet wurde, habe nur kurzfristig Erfolg gebracht, so das Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative. Die Argumentation der Polizei: ?Solange wir keine konkreten Beweise in der Hand haben, sind wir machtlos.?
Swakopmunds Bürger können und wollen sich damit aber nicht zufrieden geben. Ein junger Ehemann berichtete: ?Die Bordsteinschwalben, oder wie immer man sie bezeichnen will, sind richtig dreist geworden. Als ich sie ansprach, warum sie hier herumlungerten, was sie dort machten, bekam ich zur Antwort: ,Ich wohne gleich um die Ecke rum und warte auf jemanden - und das ist keine strafbare Handlung'?. Ob diese Aussage einer Überprüfung standhält ist fraglich. Der junge Mann weiter: ?Ich blieb eine gute Stunde dort stehen - der Erfolg: Kein einziges Auto, überwiegend mit Swakopmunder Kennzeichen hielt an, alle fuhren vorbei.?
?Das könnte eine Alternative sein, um sich dieser Nuttenplage zu entledigen?, hieß es in der Versammlung. Andere Vorschläge lauteten: die Frauen anzusprechen und auf die Illegalität dieses Gewerbes hinzuweisen oder durch Fotografieren abzuschrecken. Weitere Vorschläge kamen auf den Tisch, aber keine dieser Ideen lässt sich so schnell realisieren.
Unverständlich ist den Anwohnern das Verhalten der ?Freier?, wie vor einigen Tagen gesehen ein bekannter Geschäftsmann oder auch Touristen, die sich trotz der hohen Rate von Aidsinfizierten immer wieder dieser Gefahr aussetzen und sich nicht schämen, ihre ?Vergnügen? auf den Straßen der bürgerlichen Wohnbezirke zu suchen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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