Swakopmunder Hexenbesen jagen Winter vor die Tür
So manch einer lehnt diesen inzwischen fast kitschig gewordenen Brauch, bei dem es um schaurigschöne Gruselkostüme und ausgehöhlten Kürbissen geht, verachtend ab. Katholiken und Protestanten haben über dieses Ritual eine gespaltene Meinung. In der heutigen Zeit versucht sogar die jüngere Generation den weit verbreiteten Gruselbrauch als "Nacht des Lichtes" in christliche Form umzuformen. Das alles trifft auf die nördliche Halbkugel zu. In Swakopmund mag wohl auch der eine oder andere diesen Totenkult belächeln, im ersten Stock der Eisdiele Raith Gourmet Gelateria hat jedoch das Geister- und Hexenfest seit dem 31. Oktober eine ganz neue Bedeutung erhalten: Raus mit dem Winter, der Sommer soll kommen. Na, wenn das kein Grund zum Feiern ist!
Doch woher stammt Halloween? Die Kelten in Irland glaubten, dass die Seelen der Toten bei Beginn der dunklen Monate Einzug auf der Erde halten. Mit einer ausgehöhlten Kürbis-Laterne, genannt Jack O'Lantern, versuchten sie, die bösen Geister zu besänftigen. Es wurde immer am Vorabend von Allerheiligen gefeiert. Allerheiligen wiederum war im Jahr 835 von Papst Gregor IV für die gesamte Westkirche auf den 1. November festgelegt worden, da es ja unmöglich war, jeden Heiligen an einem besonderen Tag zu feiern. Die Protestanten schlossen sich feierlich an und würdigten den 31. Oktober als Reformationstag. Hier ist dem Lutheraner erlaubt, Luther gottesdienstlich zu gedenken.
Mit den katholischen Iren wanderte Halloween, "All Hallows Eve" (Vorabend von Allerheiligen) in die Vereinigten Staaten und von dort - etwas verändert - wieder zurück nach Europa. Der Totenkult wird jetzt eher fröhlich als schaurig gefeiert, die Häuser und Klassenzimmer werden mit Hexenmasken und ausgehöhlten Kürbissen geschmückt, die Kinder wandern verkleidet von Haustür zu Haustür und verlangen "trick or treat" (Süßes, sonst gibt's Saures). Wer keine Süßigkeiten herausrückt, dem wird ein Streich gespielt. Und weil vom Aushöhlen der Kürbisse so viel Kürbis-Fleisch übrig bleibt, gibt's solange Kürbissuppe, bis sie alle ist.
Doch woher stammt Halloween? Die Kelten in Irland glaubten, dass die Seelen der Toten bei Beginn der dunklen Monate Einzug auf der Erde halten. Mit einer ausgehöhlten Kürbis-Laterne, genannt Jack O'Lantern, versuchten sie, die bösen Geister zu besänftigen. Es wurde immer am Vorabend von Allerheiligen gefeiert. Allerheiligen wiederum war im Jahr 835 von Papst Gregor IV für die gesamte Westkirche auf den 1. November festgelegt worden, da es ja unmöglich war, jeden Heiligen an einem besonderen Tag zu feiern. Die Protestanten schlossen sich feierlich an und würdigten den 31. Oktober als Reformationstag. Hier ist dem Lutheraner erlaubt, Luther gottesdienstlich zu gedenken.
Mit den katholischen Iren wanderte Halloween, "All Hallows Eve" (Vorabend von Allerheiligen) in die Vereinigten Staaten und von dort - etwas verändert - wieder zurück nach Europa. Der Totenkult wird jetzt eher fröhlich als schaurig gefeiert, die Häuser und Klassenzimmer werden mit Hexenmasken und ausgehöhlten Kürbissen geschmückt, die Kinder wandern verkleidet von Haustür zu Haustür und verlangen "trick or treat" (Süßes, sonst gibt's Saures). Wer keine Süßigkeiten herausrückt, dem wird ein Streich gespielt. Und weil vom Aushöhlen der Kürbisse so viel Kürbis-Fleisch übrig bleibt, gibt's solange Kürbissuppe, bis sie alle ist.
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Allgemeine Zeitung
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