Swakopmunder Leuchtturm bleibt erhalten
Hafenbehörde NamPort: Historisches Wahrzeichen wird „in jedem Fall“ instandgehalten
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Die Zukunft des Grundstücks an der Swakopmunder Mole mit vorzüglicher Lage bleibt vorerst ungewiss. Nur so viel wurde jetzt bekannt: Der Bauentwickler Jimmy Construction wird den Entwurf für die dort geplante Entwicklung neu überarbeiten, nachdem der jüngste Vorschlag erneut vom Swakopmunder Ästhetik-Komitee abgelehnt worden ist.
Dieser Entwurf wurde im März dieses Jahres präsentiert – die ursprüngliche Höhe des geplanten Gebäudes wurde zwar von 40 auf 30 Meter reduziert, allerdings beinhaltete das Vorhaben nun einen Leuchtturm-Neubau. Zunächst hieß es aus informierten Kreisen, dass dieser Turmbau mit der Hafenbehörde NamPort so vereinbart worden sei, da der bestehende Leuchtturm für die Hafenbehörde „ein Dorn im Auge“ sei. Denn: der historische Leuchtturm stehe unter Denkmalschutz, was eine Modernisierung oder Renovierung wegen langwieriger bürokratischer Verfahren erschwere.
„Das stimmt nicht ganz“, sagte NamPort-Hafeningenieur Elzevier Gelderbloem im AZ-Gespräch und dementierte zugleich Behauptungen, wonach der historische Swakopmunder Leuchtturm ausgedient habe: „Der Leuchtturm ist voll in Betrieb und erfüllt seinen Zweck jeden Tag.“ Allerdings sei Namport dem Neubau eines Leuchtturms nicht abgeneigt: „Sollte ein Bauunternehmer einen neuen, modernen Leuchtturm errichten, dann wird dieser künftig Schiffen zur Navigation dienen.“ Doch auch wenn kein neuer Leuchtturm errichtet werden sollte, versichert Gelderbloem, dass das berühmte Wahrzeichen von Swakopmund „so oder so weiterhin instandgehalten“ werde.
Die früher als Sur la Plage bekannte Entwicklung auf dem Grundstück des ehemaligen Swakopmunder Hallenbads hat schon mehrfach für Schlagzeilen und Aufsehen gesorgt. Im Dezember 2017 hatte das Unternehmen Jimmey Construction den ersten Entwurf der Öffentlichkeit vorgestellt – mit 40 Metern Höhe sollte es das erste Hochhaus von Swakopmund werden, was damals aber schon vom Ästhetik-Komitee abgelehnt wurde.
Zugleich hatte sich auch NamPort eingeschaltet, da das Gebäude wegen seiner Höhe das Leuchtsignal des Leuchtturms blockieren würde. Das Licht befindet sich laut Gelderbloem aktuell 35 Meter über dem Meeresspiegel. „Wenn die Entwicklung keinen neuen Leuchtturm beinhaltet, dann bleiben die Höhenbegrenzungen für neue Entwicklungen rund um den bestehenden Leuchtturm in Kraft“, sagte Gelderbloem abschließend.
Die Zukunft des Grundstücks an der Swakopmunder Mole mit vorzüglicher Lage bleibt vorerst ungewiss. Nur so viel wurde jetzt bekannt: Der Bauentwickler Jimmy Construction wird den Entwurf für die dort geplante Entwicklung neu überarbeiten, nachdem der jüngste Vorschlag erneut vom Swakopmunder Ästhetik-Komitee abgelehnt worden ist.
Dieser Entwurf wurde im März dieses Jahres präsentiert – die ursprüngliche Höhe des geplanten Gebäudes wurde zwar von 40 auf 30 Meter reduziert, allerdings beinhaltete das Vorhaben nun einen Leuchtturm-Neubau. Zunächst hieß es aus informierten Kreisen, dass dieser Turmbau mit der Hafenbehörde NamPort so vereinbart worden sei, da der bestehende Leuchtturm für die Hafenbehörde „ein Dorn im Auge“ sei. Denn: der historische Leuchtturm stehe unter Denkmalschutz, was eine Modernisierung oder Renovierung wegen langwieriger bürokratischer Verfahren erschwere.
„Das stimmt nicht ganz“, sagte NamPort-Hafeningenieur Elzevier Gelderbloem im AZ-Gespräch und dementierte zugleich Behauptungen, wonach der historische Swakopmunder Leuchtturm ausgedient habe: „Der Leuchtturm ist voll in Betrieb und erfüllt seinen Zweck jeden Tag.“ Allerdings sei Namport dem Neubau eines Leuchtturms nicht abgeneigt: „Sollte ein Bauunternehmer einen neuen, modernen Leuchtturm errichten, dann wird dieser künftig Schiffen zur Navigation dienen.“ Doch auch wenn kein neuer Leuchtturm errichtet werden sollte, versichert Gelderbloem, dass das berühmte Wahrzeichen von Swakopmund „so oder so weiterhin instandgehalten“ werde.
Die früher als Sur la Plage bekannte Entwicklung auf dem Grundstück des ehemaligen Swakopmunder Hallenbads hat schon mehrfach für Schlagzeilen und Aufsehen gesorgt. Im Dezember 2017 hatte das Unternehmen Jimmey Construction den ersten Entwurf der Öffentlichkeit vorgestellt – mit 40 Metern Höhe sollte es das erste Hochhaus von Swakopmund werden, was damals aber schon vom Ästhetik-Komitee abgelehnt wurde.
Zugleich hatte sich auch NamPort eingeschaltet, da das Gebäude wegen seiner Höhe das Leuchtsignal des Leuchtturms blockieren würde. Das Licht befindet sich laut Gelderbloem aktuell 35 Meter über dem Meeresspiegel. „Wenn die Entwicklung keinen neuen Leuchtturm beinhaltet, dann bleiben die Höhenbegrenzungen für neue Entwicklungen rund um den bestehenden Leuchtturm in Kraft“, sagte Gelderbloem abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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