Swakoppforte algenverseucht
Windhoek - Seit Tagen hüllt sich das kommerzielle staatliche Unternehmen NamWater in Schweigen, nachdem die AZ wissen wollte, warum Wasser aus dem Swakoppforte-Damm nicht als Trinkwasser für Windhoek genutzt wird. Auf der Windhoeker Stadtratssitzung am Mittwochabend wurde indes bekannt gegeben, dass die "Wasserqualität des Swakoppforte-Damm sich derart verschlechtert hat, dass NamWater dieses Wasser nicht in den Von-Bach-Damm pumpen will, da befürchtet wird, dass auch das Wasser dieses Stausees verseucht wird". NamWater gab schließlich gegenüber der AZ zu, dass verschiedene Optionen erwägt würden, um das Wasser aus dem Swakoppforte-Damm zu behandeln, aber das "wegen der sehr hohen Algenkonzentration in dem Oberflächenwasser des Dammes die Kosten zur Reinigung sehr hoch sein werden und NamWater Optionen prüft, die Kosten zu senken".
NamWater untersuche Möglichkeiten, den Algenbestand zu reduzieren und anschließend die Wasseraufbereitungskosten zu mindern. Der Swakoppforte-Damm sei im Augenblick zu 77,5 Prozent (49,229 Mio. Kubikmeter) seines Fassungsvermögens gefüllt. Zuverlässigen Quellen zufolge hätte bereits seit zwei Monaten Wasser aus dem Swakoppforte-Damm in den 45 Kilometer östlich gelegenen Von-Bach-Damm gepumpt werden müssen. Unter normalen Umständen wird zuerst Wasser aus dem Omatako-Damm und anschließend aus dem Swakoppforte-Damm in den Von-Bach-Damm gepumpt Wegen der vergangenen guten Regenjahre sei NamWater zufolge zuletzt vor März 2008 Wasser aus dem Swakoppforte-Damm in den Von-Bach-Damm transferiert worden.
Normalerweise müssten nach einer Regensaison im April eines jeden Jahres in diesen drei Stauseen, die Windhoek mit Trinkwasser versorgen, Vorräte für mindestens zwei Jahre vorhanden sein, ohne dass es in dieser Zeit Zufluss gibt. In einem Brief vom 22. September 2010 informierte der für Wasserversorgung zuständige Leiter von NamWater, Luther Rukira, die Windhoeker Stadtverwaltung, dass unter den gegebenen Umständen die Vorräte "nur bis Januar 2012 reichen". Durch die hohe Algenkonzentration im Wasser könne dieses nicht in der Aufbereitungsanlage beim Von-Bach-Damm behandelt werden und müsse zuvor separat gereinigt werden. Spätestens am 1. November 2010 würde wieder Wasser vom Swakoppforte-Damm zum Von-Bach-Damm gepumpt, so Rukira. Der verantwortliche Leiter von NamWater wies die Stadtverwaltung darauf hin, dass "aller Wahrscheinlichkeit nach trotz der Bemühungen, das Wasser zu reinigen, Wasser mit einem höherem als zugelassenen DOC-Anteil (Desolved Organic Carbon) Windhoek erreichen werde, welches nicht für die Auffüllung der Grundwasserreserven genutzt werden sollte. Wahrscheinlich würde das gelieferte Wasser einen höheren DOC-Wert als 5 mg/l aufweisen, so Rukiro. Je höher die DOC-Werte im Wasser, desto mehr Nahrung gibt es für Bakterien und desto höher sind die Kosten für eine Chlorbehandlung des Trinkwassers.
NamWater schlug der Windhoeker Stadtverwaltung vor, Wassersparmaßnahmen zu erlassen, um das Datum, an dem die Hauptstadt bei ausbleibenden Regen und Zufluss in die Staudämme ohne Wasser dastehen würde, herauszuschieben. Fragen der AZ, ob die von Windhoek durch die Riviere in den Swakoppforte-Damm geschwemmten Abfälle zu der Situation beigetragen hätten, hat NamWater bisher nicht beantwortet.
NamWater untersuche Möglichkeiten, den Algenbestand zu reduzieren und anschließend die Wasseraufbereitungskosten zu mindern. Der Swakoppforte-Damm sei im Augenblick zu 77,5 Prozent (49,229 Mio. Kubikmeter) seines Fassungsvermögens gefüllt. Zuverlässigen Quellen zufolge hätte bereits seit zwei Monaten Wasser aus dem Swakoppforte-Damm in den 45 Kilometer östlich gelegenen Von-Bach-Damm gepumpt werden müssen. Unter normalen Umständen wird zuerst Wasser aus dem Omatako-Damm und anschließend aus dem Swakoppforte-Damm in den Von-Bach-Damm gepumpt Wegen der vergangenen guten Regenjahre sei NamWater zufolge zuletzt vor März 2008 Wasser aus dem Swakoppforte-Damm in den Von-Bach-Damm transferiert worden.
Normalerweise müssten nach einer Regensaison im April eines jeden Jahres in diesen drei Stauseen, die Windhoek mit Trinkwasser versorgen, Vorräte für mindestens zwei Jahre vorhanden sein, ohne dass es in dieser Zeit Zufluss gibt. In einem Brief vom 22. September 2010 informierte der für Wasserversorgung zuständige Leiter von NamWater, Luther Rukira, die Windhoeker Stadtverwaltung, dass unter den gegebenen Umständen die Vorräte "nur bis Januar 2012 reichen". Durch die hohe Algenkonzentration im Wasser könne dieses nicht in der Aufbereitungsanlage beim Von-Bach-Damm behandelt werden und müsse zuvor separat gereinigt werden. Spätestens am 1. November 2010 würde wieder Wasser vom Swakoppforte-Damm zum Von-Bach-Damm gepumpt, so Rukira. Der verantwortliche Leiter von NamWater wies die Stadtverwaltung darauf hin, dass "aller Wahrscheinlichkeit nach trotz der Bemühungen, das Wasser zu reinigen, Wasser mit einem höherem als zugelassenen DOC-Anteil (Desolved Organic Carbon) Windhoek erreichen werde, welches nicht für die Auffüllung der Grundwasserreserven genutzt werden sollte. Wahrscheinlich würde das gelieferte Wasser einen höheren DOC-Wert als 5 mg/l aufweisen, so Rukiro. Je höher die DOC-Werte im Wasser, desto mehr Nahrung gibt es für Bakterien und desto höher sind die Kosten für eine Chlorbehandlung des Trinkwassers.
NamWater schlug der Windhoeker Stadtverwaltung vor, Wassersparmaßnahmen zu erlassen, um das Datum, an dem die Hauptstadt bei ausbleibenden Regen und Zufluss in die Staudämme ohne Wasser dastehen würde, herauszuschieben. Fragen der AZ, ob die von Windhoek durch die Riviere in den Swakoppforte-Damm geschwemmten Abfälle zu der Situation beigetragen hätten, hat NamWater bisher nicht beantwortet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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