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Swakops Hallenbad wird privatisiert

Swakopmund " Das Hallenbad von Swakopmund geht in den Besitz von Quinton Liebenberg über, den Betreiber des Restaurants Lighthouse. Er muss für das 5869 Quadratmeter große Grundstück gut fünf Millionen Namibia-Dollar an die Stadt zahlen und hat zudem die Auflage erhalten, dass das Schwimmbad und die Toiletten immer für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Das wurde vergangene Woche auf der Swakopmunder Stadtratssitzung beschlossen.

Die Entscheidung der Stadt, sich von dieser Einrichtung zu trennen, ist vielen Verantwortlichen nicht schwer gefallen, denn allein im zurückliegenden Jahr machte das Hallenbad einen Verlust von 760000 Namibia-Dollar. Bereits in den beiden vergangenen Jahren hatte sich die Stadt vom Schlachthof und vom Flugplatz getrennt, da diese beiden Objekte ebenfalls nicht mehr rentabel waren.


Auf der Sitzung ging es auch um die Swakopmunder Waterfront und um die Vorwürfe, die Stadt würde das Projekt verzögern. Wie Bürgermeisterin Rosina //Hoabes sagte, bestehe ein klares Abkommen zwischen den künftigen Betreibern und der Stadt. Die Kommune sei nicht dazu bereit, weitere Zusatzabkommen zu treffen und lehne jede weitere Änderung des bestehenden Abkommens ab. Swakopmunds Stadtdirektor Eckhard Demasius erhielt den Auftrag, sich von den Entwicklungsfirmen einen ausführlichen Lagebericht erstellen zu lassen, aus dem deutlich hervorgeht, wie der jetzige Stand des Projektes ist. Ratsherr Tom Wiley (DTA) appellierte während der Sitzung an die anwesenden Journalisten, in ihren Medien darauf hinzuweisen, dass es nicht der Wahrheit entspreche, dass die Stadtverwaltung das Projekt bewusst verzögert habe. Wiley: "Es hat bisher ganz allein an dem Entwickler gelegen."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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