Swapo entzweit
Windhoek - Landwirtschaftsminister Helmut Angula hat gestern zwei ehemalige Gewerkschafter aus den Reihen der Swapo kritisiert, die gegen eine mögliche Privatisierung maroder Staatsbetriebe sind.
In seiner Reaktion auf die Parlamentsdebatte zu der geplanten Reform staatlicher Unternehmen wies Angula gestern in der Nationalversammlung zunächst die Darstellung seines Parteikollegen Ponhele ya France zurück, der Sambia als ein Negativbeispiel für die Auswirkungen der Privatisierung genannt hatte. Dieser Überzeugung hielt Angula entgegen, dass der wirtschaftliche Niedergang in Sambia nicht etwa auf Privatisierung, sondern vor allem auf Misswirtschaft und Staatsverschuldung zurückzuführen sei.
Dem stellvertretenden Minister für Umwelt und Tourismus, Petrus Ilonga, der sich ebenfalls gegen eine Privatisierung von Staatsunternehmen ausgesprochen hatte, riet Angula sogar indirekt zum Rücktritt. So erinnerte er Ilonga daran, dass das Kabinett der Reformstrategie für staatliche Firmen zugestimmt habe und dieser Beschluss auch für jene Kabinettsmitglieder verbindlich sei, die mit dieser Strategie nicht einverstanden seien. "Es ist nicht das erste Mal, dass ein Kabinettsmitglied dem Konsens nicht zustimmt - jene die dies in der Vergangenheit getan haben, waren allerdings ehrlich genug zurückzutreten, anstatt sich mit ihrer Ablehnung eines bestimmten Kabinettbeschlusses zu brüsten", erklärte ein irritierter Angula.
In seiner Reaktion auf die Parlamentsdebatte zu der geplanten Reform staatlicher Unternehmen wies Angula gestern in der Nationalversammlung zunächst die Darstellung seines Parteikollegen Ponhele ya France zurück, der Sambia als ein Negativbeispiel für die Auswirkungen der Privatisierung genannt hatte. Dieser Überzeugung hielt Angula entgegen, dass der wirtschaftliche Niedergang in Sambia nicht etwa auf Privatisierung, sondern vor allem auf Misswirtschaft und Staatsverschuldung zurückzuführen sei.
Dem stellvertretenden Minister für Umwelt und Tourismus, Petrus Ilonga, der sich ebenfalls gegen eine Privatisierung von Staatsunternehmen ausgesprochen hatte, riet Angula sogar indirekt zum Rücktritt. So erinnerte er Ilonga daran, dass das Kabinett der Reformstrategie für staatliche Firmen zugestimmt habe und dieser Beschluss auch für jene Kabinettsmitglieder verbindlich sei, die mit dieser Strategie nicht einverstanden seien. "Es ist nicht das erste Mal, dass ein Kabinettsmitglied dem Konsens nicht zustimmt - jene die dies in der Vergangenheit getan haben, waren allerdings ehrlich genug zurückzutreten, anstatt sich mit ihrer Ablehnung eines bestimmten Kabinettbeschlusses zu brüsten", erklärte ein irritierter Angula.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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